Sonntag, 29. Oktober 2017

Von Wölfen und Schafen

Es überrascht immer wieder, wie zeitgeistige Christen das Christentum für ihre Open-Borders-Ideologie missbrauchen. Zwar verstehe ich den christlichen Ansatz, helfen zu wollen, doch sollten wir stets überlegen, wem wir helfen und wem wir dabei zugleich schaden. Jesus sagte, dass wir auch die andere Backe hinhalten sollen, wenn wir auf die eine geschlagen worden sind (Mt 5,39), befahl aber nicht, eine Watschenbaum-Plantage anzulegen und daran zu rütteln.

"Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe", warnte uns Jesus (Mt 10,16), er sagte aber nicht, dass wir so viele Wölfe wie möglich zu uns holen sollen. Es ist irrational, offene Grenzen zu fordern und nach jedem Anschlag etc. ein "Pray for ..." zu posten.

Das Schlachtlamm, das Lamm Gottes (Agnus Dei) ,für unsere Sünden wurde bereits vor 2.000 Jahren gesandt. Die Lämmer von heute erinnern mich hingegen an Lemminge.


Du nimmst hinweg die Sünden der Welt!

Die Feste in den Wirren der Zeit, Jesus Christus, bewahre uns vor dem Bösen.


Dienstag, 24. Oktober 2017

Christ sein ist Revolutionär sein


Vielleicht geht/ging es dir wie mir in jungen Jahren. Man saß in der Kirche, weil man mit dezentem Zwang mitgenommen worden ist - eh nur an den Feiertagen für gewöhnlich. Doch das reichte: der modrige Geruch, die alten Frauen mit ihren Kopftücheln und ihrem Singsang, der Priester, dessen Blick einem prüfend vorgekommen ist. Die gottesfürchtig dreinblickenden (Bauern-)Familien, die auch kirchlich ihr Scherflein beitrugen, die Kirche schmückten, Fürbitten lasen etc.; man war ein wenig Außenseiter, stand auf, wenn die anderen im vorauseilenden Gehorsam längst in die Höhe geschossen waren. Zudem kein Verständnis für den Glauben, der einem auch im Religionsunterricht nur mangelhaft nähergebracht worden ist.

Kein Wunder, dass es passieren kann, dass man sich mit 15 von der Kirche und von Gott abwendet. Die Wissenschaft lockt mit ihren Versprechungen (was sie alles noch schaffen würde - Atheisten werfen Vergleichbares der Religion vor), es wirkt spannend, es ist provokant (gewesen), es war ein heftiger Kampf, an einer "schwarzen" Schule der Scheinbewahrer mit einigen linken/grünen Professoren, die beim bloßen Aussprechen des Wortes "national" Zeichen einer Allergie aufwiesen, als Atheist und Nationalliberaler aufzutreten. Im Rückblick ein Kampf, wie ihn einem fast nur Gott auferlegen kann (oder man selbst in seinem jugendlichen Irrsinn und seiner Kampfeslust).

Das Studium verlief nicht unähnlich, zu einigen (hier allerdings betont nachsichtigen) Katholiken kamen eine Menge Freimaurer hinzu, deren Toleranz unterschiedlich stark ausgeprägt war, sodass sich der Kampf verlagerte. 

In hoc signo vinces -
In diesem Zeichen wirst du siegen
Doch dann mein persönliches Damaskuserlebnis: Alles komplettierte sich. Das Puzzle meiner Weltanschauung bekam seine Ecken und Kanten, Gott füllte die fehlenden Stellen aus und verband alles zu einem Ganzen. Der Kampf begann fortan unter neuen Vorzeichen. Und der Gegenwind wurde nicht weniger. Bald erkannte ich, dass sich zu Jesus zu bekennen mit einer gehörigen Portion Ablehnung einhergeht. Aber das Christentum ist doch die größte Religionsgemeinschaft der Welt, wir hören ständig vom christlich (genauer: christlich-jüdischen, vorauseilender Gehorsam) geprägten Abendland! Und doch reagieren gerade Christen oft sehr schroff, wenn man nicht mehr zweifelt, sondern sich in jeder Diskussion an die Seite Jesu stellt (und der Herr gesellt sich dazu, man spürt es: Lk 12,11f), von Atheisten ist es ja zu erwarten. Die sehen das dunkelste Mittelalter anbrechen (Jesus lebte zwar zur Zeit der Antike, aber das ist denen doch egal ...), wenn sie erfahren, man setzt sich für christliche Werte ein, nicht nur aus Taktik wie in einem Wahlkampf, sondern aus der Überzeugung heraus, Jesus ist der Heiland. Die Beschimpfungen ähneln sich gegenüber Christen und Nationalen, es dauert dort wie da selten lange, bis Godwin´s Gesetz on- wie offline zum Tragen kommt).

So wurde mir bewusst: Christ sein ist Revolutionär sein. Die Mächtigen sind keine Christen. Wem die Mächtigen dienen, zeigen sie permanent. Lerne die Zeichen zu sehen und erkenne, wer dahintersteckt. Der Teufel ist mächtig, es begehrt ihn, uns zu sieben (Lk 22,31). Naheliegenderweise hat ein Christ also einen mächtigen Gegner, der in vielerlei Gestalt auftritt ("Legion ist mein Name, denn sind wir sind viele", Mk 5,9).

Wie können wir auch keine Revolutionäre sein, wenn Jesus sein Leben im Widerstand gegen die Mächtigen, die Welt, die Materie verbracht hat? Die Welt ist kein Ort der Neutralität, es ist der Schauplatz von Großem, das nur wenige sehen. "Haben sie mich verfolgt, sie werden euch auch verfolgen", Joh 15,20. Selbstverständlich verfolgen sie uns! 

Bist du Christ und wagtest es immer, deine christliche Sichtweise kundzutun? Oder hast du bereits lieber einmal geschwiegen? Oder wie Petrus Verrat geübt? 



Sei getrost, die Schwäche des Menschen ist dem Vater bekannt und er verzeiht, wo Reue besteht. Petrus zeigte sich immer wieder schwach, in seiner Angst leugnete er gar, Jesus nur zu kennen. Doch Jesus baute auf ihn, sah in ihm den Felsen. Nicht immer ist es leicht, zu bekennen, irgendwann beginnt der Punkt des Abwägens, der allzu menschlich ist. In schlimmsten Ausformungen sehen wir das im großartigen Scorsese-Film "Silence" (Silence: wenn der Glaube schmerzt)

Scheitern ist kein Ausschließungsgrund. Jesus kam schließlich zu den Sündern, ganz bewusst begab sich in die Gesellschaft jener, die als schlechte Menschen tituliert worden sind. So ist es wohl auch eine Lüge, wenn die Toten Hosen, die ich als Jugendlicher sehr mochte, als Band des Mainstreams (rate mal, wer bestimmt, was Mainstream ist) davon singen, Gott wäre ob unseres Versagens verzweifelt gewesen und hätte sinnloserweise seinen Sohn geschickt.Weder war Gott verzweifelt (ich würde sagen nach menschlichen Kategorien wohl eher traurig) noch war es sinnlos, dass das Wort Fleisch geworden ist.




Jesus von Nazareth kam und löste eine Revolution aus. Mit ihm bekam das Licht in der Welt ein Fundament und Hoffnung. Er war kein politischer Revolutionär (wenn auch wohl als solcher hingerichtet), sondern ein Revolutionär des Geistes, der sich gegen die dunkle Weltsicht und das abartige Gottesbild des jüdischen Establishment stellte. Wie oft hat Jesus gesagt: "Ihr habt gehört, ich aber sage euch ..."? Permanent kämpfte er gegen all das, was in der damaligen Zeit in der damaligen Gegend geglaubt worden ist. Wenn das Licht die Welt erhellen muss, ist es denklogisch, es in die finsterste Gegend zu schicken. Und wie groß die Freude über ihn war! Das jüdische Volk liebte ihn. Nicht umsonst musste man ihn in der Abgeschiedenheit gefangennehmen, um keinen Aufstand seiner zahlreichen Anhänger auszulösen.

Jesus kam, und alles wurde anders. Nicht nichts hat sich geändert, sondern kein Stein blieb auf dem anderen. Das Reich Gottes ist angebrochen, uns wurde gesagt, wie wir es erkennen und (er-)leben können. Christus hat den Tod überwunden und in uns den Samen des ewigen Lebens gelegt. Denken wir auch daran, wenn wir in Bälde Allerheiligen (das ist der Tag, wo viele ausschlafen müssen von der Halloweenparty) haben, am Grab stehen, an unsere Verstorbenen denken, für sie beten; dann beten wir auch für uns, dass wir als Sünder die Gnade erfahren dürfen, auf die wir vertrauen.

Jesus der Revolutionär. Die alten Kirchengänger sterben weg. Die Kirchen leeren sich sichtlich, zu Allerheiligen wird es keinen Platzmangel bei der Gräbersegnung geben. Die Amtskirchen finden keinen Weg aus dieser Krise, erhofften sich nun lange, durch Zugeständnisse an den Zeitgeist Anschluss zu finden. Angst vor einer Bewertung (wenn wir schon nicht urteilen sollen, laut Jesus) steht in den Gesichtern der Würdenträger, wenn sie mit allerlei Perversion konfrontiert werden, bis hinauf zum Papst (Papst Franziskus - der kugelsichere Märtyrer). Der Relativismus greift bereits weit aus.

Falsche Strategie! Zeigt Ecken und Kanten, kein Jugendlicher oder junger Erwachsener braucht eine weichgespülte Kirche oder regenbogenfarbene Christen ohne Haltung, gleich welcher christlichen Orientierung. Jesus kam, um das Feuer auf der Erde zu entzünden (Lk 49ff), seine Stellvertreter stehen aber Feuerlöscher bei Fuß. 

Die Menschen, gleich ob jung oder bereits gereift, suchen nach Orientierung und Sinnstiftung. 
Mehr als Schatten

Wieso nicht etwas Großes wagen und mit der Perspektive Ewigkeit Jesus als Revolutionär folgen?


Freitag, 20. Oktober 2017

Österreich hat gewählt - Kommentar zur NR 2017

Die Wahl ist geschlagen, und wir sehen vermeintlich lauter Gewinner - bis auf eine Partei (bzw. zwei, darauf kommen wir noch zurück).

Ein vorhergesagter (25. Mai 2017) Pyrrhus-Sieg für Kurz,
ein ebensolcher für Österreich?
Der große Wahlsieger ist die ÖVP Bewegung des Sebastian Kurz. 31,5 % (+7,5) sind nicht das Maximum, das die Umfragen erwarten ließen, werden aber zu Recht als Votum für einen Kanzler Kurz interpretiert. Kurz und die Seinen sollten ihren Sieg ausgiebig feiern, wenn die nebenstehende Prognose stimmt. Dass es Dreifalt-Prognosen in sich zu haben scheinen, siehst du weiter unten.
Derzeit ist alles auf Schiene, heute hat sich Kurz bei Juncker bereits sein Placet geholt und die taumelnden EU-Mächtigen beschwichtigt, sodass einer ÖVP-FPÖ-Koalition nichts mehr im Weg stehen sollte. 


Erinnerungen an den sozialistischen Bruderkuss werden wach. Wenigstens
wurde Kurz von Juncker nicht als Diktator (wie Orban) bezeichnet.
Bilder sprechen oftmals Bände. Dass mit der "neuen ÖVP" großer Reformwille substanzieller Natur einziehen wird, darf bezweifelt werden. Ein wenig "Liberalisierung" wird es geben, sprich, Arbeitnehmer müssen flexibler werden, sonst ist "more of the same" zu erwarten. 
Der Wahlsieg verhinderte aber einen noch größeren Zuspruch zur FPÖ. Pflicht erfüllt! 



Die SPÖ, erstmals mit Christian Kern als Spitzenkandidat, hat das Zuwanderungsdesaster hauptsächlich zu verantworten, führte einen entsetzlichen Wahlkampf, machte alles falsch, was man falsch machen kann, war dreckig, hinterlistig ... und bekam gleich viel Zuspruch wie vor 4 Jahren (26,9 %)! Ein Tal Silberstein muss offenbar doch Goldes wert sein! Freude kam bei den Genossen trotzdem nicht so recht auf, ist man sich doch im Klaren, dass das auf den ersten Blick passable Abschneiden vor allem auf dem Zertrümmern der Grünen basiert. Christian Kern sieht sich auf einem Oppositionsbankerl Platz nehmen. Er wirkt angeschlagen, auch unpassend als Oppositionspolitiker. Seine baldige Hinwendung zu anderen Tätigkeiten oder Einsatzorten (Wiener Bürgermeister?) würde nicht überraschen.

In Van der Bellens Heimatgemeinde gab es für die FPÖ nichts zu jubeln.
Die FPÖ, (zum 48. Mal, hat man das Gefühl) mit HC Strache als Spitzenkandidat in einem NR-Wahlkampf, wurde mit 26 % (+5,5) insgeheim wohl enttäuschter Dritter. Das Plus liest sich zwar gut, man startete aber von niedrigem Niveau und näherte sich nun erst wieder dem bislang besten Ergebnis aus dem Jahr 1999 (26,9 %, Spitzenkandidat war Thomas Prinzhorn). Angesichts von Umfragewerten beständig jenseits von 30 % im vergangenen Jahr, einer besorgniserregenden Zuwanderung, die der FPÖ in die Hände spielen hätte sollen sowie dem phantastischen Ergebnis des Präsidentschaftskandidaten Norbert Hofer im 1. Durchgang (35,1 % in einer Wahl, die typischerweise nicht das Metier der FPÖ ist), muss man hinterfragen, ob der Wahlkampf mitsamt Spitzenkandidat optimal war. Gerettet wird der Obmann wohl nur, wenn es zu einer Koalition mit der FPÖ kommt, sonst werden Stimmen für Norbert Hofer laut werden.

Anlass zum Schmunzeln? Deutsch-Griffen steht auf die FPÖ!

Größter Zugewinn in Namlos:
Logisch, weiß man doch, viele bekennen sich nicht offen zur FPÖ! ;-)




Danke für 30 abgegebene Stimmen! Eine gewisse Diversität 
ist bei einer ansonsten nicht zu leugnenden Tendenz unter 
den Lesern zu erkennen.










Zwischendurch ein Blick auf die Dreifalt-Leserumfrage: 30 Mutige hatten keine Angst vor Datenunsicherheit und taten hier ihre Meinung kund, danke! Das Ergebnis zeigt eine FPÖ, die gar alleine Änderungen in der Verfassung durchsetzen könnte. Die Grünen kamen, wie in der Realität, auch hier unter die Räder. GILT ebenso, diese nahmen sich insgesamt selbst aus dem Spiel (Stichwort Spitzenkandidat und seine Website), hätten ansonsten unter den Systemverdrossenen sicher respektabel punkten können. Erwähnenswert die Stimme für FLÖ, die Abspaltung von der FPÖ, die sich ja angeblich wirklich Chancen auf einen Einzug in den Nationalrat ausgerechnet hat und sich tatsächlich enttäuscht vom mageren Zuspruch von 0,2 % zeigte (Leute, nächstes Mal auf Dreifalt schauen, dann ist die Enttäuschung nicht so groß ...). FLÖ ist deswegen die zweite angesprochene Partei als Verlierer, weil sie sich das Ergebnis in der Folge nicht schöngeredet hat.


Die NEOS, abermals mit dem hyperaktiven Matthias Strolz als Spitzenkandidat, flankiert von einer Irmgard Griss, die niemanden mehr vom Hocker reißt, sind nun die Großen unter den Kleinen. Ein Zugewinn von 0,3 auf nunmehr 5,3 % zeigt eine gewisse Stabilität. Strolz sorgt mit seiner Art für frischen Wind, viele können damit aber absolut nichts anfangen. Noch weniger aber wohl mit NEOS ohne Strolz.

Die Liste Pilz schaffte es mit Peter Pilz, neu ins Parlament einzuziehen (4,4 %). Der alte Trotzkist Pilz, der nun seine Leidenschaft für den Kampf gegen den politischen Islam entdeckt hat, wird tun, was er bisher für die Grünen getan haben: lästig sein gegenüber der Regierung, U-Ausschüsse initiieren und mit Material beliefern, insgesamt eine passable parlamentarische Rolle spielen. Problematisch könnte es werden, die Truppe geeint zu halten im politischen Alltag. Aktuell ist man auf der Suche nach einem (besseren) Namen, was wohl bereits erste heißere Diskussionen intern heraufbeschwören wird.

3. Juli 2017 - Dreifalt sagt als Erster den Fall der Grünen unter die
4%-Hürde vorau
s.
Pilz drinnen, die Grünen mit Ulrike Lunacek draußen. Für viele ein guter Tausch. Angesichts der nur noch kulturmarxistischen geistigen Verunreinigung durch die Grünen und des Verlassens der grünen Tugenden Tier- und Umweltschutz (Klima-Blabla ist kein Umweltschutz, sondern Ideologie) ist eine Nachdenkpause als außerparlamentarische Opposition gerechtfertigt. Umso gewalttätiger werden allerdings die zu erwartenden Randale im Falle einer Regierungsbeteiligung der FPÖ ausfallen. Eigenlob steht einem einfachen Arbeiter in Gottes Weinberg nicht zu, Erwähnung sollte aber finden, dass hier die erste Prognose fiel, dass die Grünen den Einzug nicht mehr schaffen werden. Es war knapp (3,8 %, -8,6), doch die Prognose wurde bereits am 3. Juli als Prophezeiung felsenfest abgegeben.

Die nächsten Wochen werden so spannend, wie das Wahlergebnis (für die meisten) kaum vorherzusagen war. Die SPÖ taktiert ein wenig, wagt es aber nicht, sich konkret die FPÖ als Partner gegen Kurz ins Boot zu holen. Schnittmengen wären vorhanden, der linke Flügel der Sozialdemokratie würde das Bündnis aber, wenn nicht schon vorher verunmöglichen, so dann in weiterer Folge schädigen. Allerdings hätten beide Parteien Gelegenheit, auf diese Weise sogar in der Regierung ihr Profil zu schärfen. Eine SPÖ in der Opposition muss sich womöglich auf 10 Jahre ohne Ministerämter einstellen. Sebastian Kurz war angeblich bereits zum Plausch bei HC Strache privat zu Gast, eine Einigung wird in 2 Wochen zu erwarten sein. 

Was tut Präsident Van der Bellen dann? Erinnern wir uns an das Jahr 2000, als Präsident Klestil 2 Ministervorschläge der FPÖ abgelehnt hat. Das wird auch Van der Bellen tun, um die Ministerriege zu schwächen. Allerdings wird der Streichkandidat nicht sein einstiger Rivale ums Amt, Norbert Hofer, sein!




Sonntag, 1. Oktober 2017

Umfrage zur österreichischen Nationalratswahl 2017

Egal, ob du wählen darfst oder nicht - du bist herzlich eingeladen, zu einer Gesamtschau der Präferenz der Dreifalt-Leserschaft beizutragen und dein "Kreuzerl" zu machen!

Angeführt sind alle bundesweit kandidierenden Listen sowie die Option, dass du nicht zur Wahl gehen wirst, bzw., dass du bewusst ungültig wählen wirst, was einem "keinen von diesen" entspricht. Eine Wahlmöglichkeit, die ich auch am Wahlzettel angebracht finden würde, um die Unzufriedenheit an sich realpolitisch abbilden zu können. Die so nicht zu vergebenden Sitze blieben eben leer. Geistig sind sie es zumeist ja jetzt bereits ...

Demokratische Musterschüler vergeben
auch Vorzugsstimmen! 
Stichwort Unzufriedenheit: Viele Menschen sind politikverdrossen, oder - wie ich es für treffender halte - systemverdrossen. Ich habe dafür Verständnis, weise aber darauf hin, dass nicht zu wählen, das System nicht ins Wanken bringt (ja, auch Wahlen tun das selten ...). Insofern, nimm dir doch die Zeit, geh hin ins Wahllokal oder bestelle dir deine Wahlkarte und wähle das vielzitierte "geringste Übel". Oder die Partei, von der du am ehesten eine Wende nach deinen Vorstellungen erwarten würdest.