Dienstag, 31. Dezember 2019

Die 20er-Jahre kommen!

Die Überschrift lässt in Tagen wie diesen bereits ahnen, worauf der
Kardinal wieder einmal hinaus will.
Das 21. Jahrhundert hat Fahrt aufgenommen. In wenigen Stunden beginnen die 20er-Jahre. Als Historiker tun sich Sorgenfalten auf, denkt man an die politisch wirren und ökonomisch harten 20er-Jahre des 20. Jahrhunderts zurück. Die Propaganda antidemokratischer Bewegungen klingt noch im Ohr, aus jener Zeit, in der man nicht so recht an die freie Republik zu glauben wagte. Ist der Glaube an eben diese mittlerweile vergangen? Gibt es antidemokratische, autoritäre Bewegungen, die unser System ins Wanken bringen könnten?

Es gibt die historische These, wonach es zur Mitte jedes Jahrhunderts eine Krise gibt, jede Jahrhundertwende bringe dann einen gravierenderen Systemwechsel. Blicken wir nur auf das vergangene Jahrhundert zurück: Der Zweite Weltkrieg kann als eine Krise gesehen werden, insbesondere mit der unklaren Situation danach. Wohin wendet sich Europa, wohin Deutschland? Das Ende des Jahrhunderts brachte schließlich den (offiziellen) Niedergang der sozialistischen Republiken in Europa. Eine neue Welt, voller Freiheit und Wohlstand, sollte bevorstehen.

Die Heilige Familie als "Allah ist groß"-Schreier?
Dezent an die Stirn getippt.
Aktuell sehen wir in Europa eine neue Krise heraufziehen. Demografische Daten und Statistiken lassen darauf schließen, dass wir just zur Mitte des 21. Jahrhunderts hin eine Krise des Systems erleben könnten. Könnte gegen Ende des Jahrhunderts hin ein islamisches System installiert sein?

Derweil läuft noch die Propaganda, im großen Stil. Ob Staatsfunk oder Kardinal: Auch zu den Feiertagen und gerade jetzt belästigen sie uns mit ihrem Unsinn. Helene Fischer erklärt uns im Nuttenhemdchen, wie schön es sei, schwul zu sein, und dass es noch schöner sei, dass "sie" eben "mehr" seien. "Wir sind mehr!", ein Schlachtruf, dessen Bösartigkeit seltsamerweise nur den Wenigsten ins Auge sticht. Alles sei so bunt und lustig, je mehr dieser Bunten ins Land kämen, desto besser. Ja, ne, ist klar. Vor allem angesichts der bekannten Tatsache, welch große Freude die neuen Nachbarn mit Homosexuellen haben. Die bekannte islamische Toleranz wird den Schwulen sehr gefallen ... das zeigt ein Blick in die islamisch dominierten Staaten schließlich schon heute. Auch den Christen geht es dort nach wie vor nicht besonders gut, darauf vergaß der Papst leider hinzuweisen (wissen tut er es schließlich), während er die Zuwanderung nach Europa propagierte.

In der Beilage zur Kronen Zeitung will uns Kardinal Schönborn gar die islamische Zuwanderung als Erscheinung des Herrn verkaufen. Bereits die Überschrift macht klar, wohin sein Text reisen wird. Die rhetorische Frage am Ende lässt Christen, die noch nicht verblendet sind, nur den Kopf schütteln. Nein, Herr Kardinal: Jesus und die Heilige Familie erscheinen uns in unserer Zeit nicht als islamische Zuwanderer, Ausnützer und Christenhasser. Die Heilige Familie musste vor dem sicheren Tod fliehen, um letztlich wieder zurückzukehren und die Mission zu vollenden. Ist der Unterschied für manche wirklich nicht zu erkennen, oder müssen wir eher von bewusster Propaganda ausgehen? 

Allen Menschen unklaren Geistes gute Besserung, allen Menschen guten Willens das Beste für 2020 und für das nächste Jahrzehnt. Es wird kein leichtes sein – und sein Ausgang wird maßgeblich von jedem Einzelnen abhängen. Dir ein gutes neues Jahr – pass auf dich auf!

Samstag, 21. Dezember 2019

Wie der Entzauberung des Weihnachtsfestes entkommen?

Früher war alles besser. Das weiß jeder. Der Heilige Abend fiel nicht nur verlässlich auf den 24. Dezember, sondern war geprägt von weißer Winterlandschaft, großen Kinderaugen, Vorfreuden, permanentem Zimt- und Weihrauchduft, selbstgebackenen Keksen in Hülle und Fülle. Den Advent über sah man selbstverständlich die allerschönsten und allerkitschigsten Weihnachtsfilme. Gut, die sind mitsamt den scheußlichsten Horrorfilmen (ohne das Programm an Heiligabend bereits zu kennen lautet die Wette, dass sich selbst da noch so einiges Fieses tummeln wird) wenigstens geblieben. Der Rest vielfach mehr eine Verklärung, aber in den Köpfen verankert. Gründe, um eben diese in den Sand zu stecken? Eventuell irgendwo in südlichen Gefilden, um dem ganzen Weihnachtswahnsinn schlicht zu entgehen? Aber nicht doch!

Die von Hektik Getriebenen, die Wham!-geschädigten Last-Christmas-Hasser, die, für die alles ohne Schnee nichts ist, erst recht nicht, wenn keine kleinen Kinder im Hause sind, denen es letztlich nur darum geht, das Weihnachtspapier in neuer Bestzeit zu verfetzen, um jene Geschenke zu entdecken, die noch vor Silvester bereits wieder uninteressant sind, ... sie alle kannst du beiseite schieben. Sie haben nichts verstanden und hecheln einer Weihnachtsidylle hinterher, die ihnen nicht nur Hollywood massentauglich vorspiegelt. Enttäuschung häufig vorprogrammiert. Gelobt sei Chevy Chase: In "Schöne Bescherung" wird der Irrsinn von Minute 1 an persifliert.

Doch seien wir nicht so hart, auch nicht mit uns selbst. Ein wenig Schneeflöckchen-Romantiker steckt in jedem von uns. "Schön wär es schon ...". Ja, eh. Schön wäre es, läge das Land friedlich in die weiße Pracht gehüllt, wären Tanten und alle anderen versöhnt mit uns bereit zu feiern, wäre das 4-Gänge-Menü in den Stunden seiner Zubereitung kein Grund für Streit, würden Kinderaugen und jene der großen Kinder vor Freude leuchten. Wäre diese Freude riesengroß. Doch halt!

Welche Freude soll uns zu Weihnachten leiten? Der weihnachtliche Selbstzweck? Ein bisschen Familienfest, ein vollgeschlagener Ranzen, Tri-tra-trallala am Glühweinstand, der Absturz bei der Firmenweihnachtsfeier? Gut, das eine oder andere wird dazugehören. Doch wer fehlt meistens in diesem Bild?

Es ist das Kind. Nicht das verwöhnte, im Reichtum aufwachsende, behütete, das die Welt ob großer Propaganda so hart beurteilt und doch selbst allem Weltlichen hinterherhechelt. 

Erlöse uns von dem Bösen!
Es ist das Kind. Das wahrhaft königliche. Das da aber so ganz unköniglich liegt. Das nicht den Thron auf Erden beanspruchen wird, denn sein Reich ist nicht von dieser Welt. Das zu uns kommt, um uns gar Wunderliches zu sagen. Und uns zu erklären, dass wir auf Erden stets bedrängt sein würden. Aber sein Eingang in diese Welt zeigt uns den Ausgang aus dieser, denn wie dieses Kind gehören auch wir viel mehr zum Vater im Himmel. 

Das Kind ist der Neubeginn. Gott stellt alles richtig, indem er den Irrsinn auf den Kopf stellt. Er, der immer war, tritt als Kind in unsere Welt ein. Er, der alles kann, liefert sich der Verfolgung aus. Er, der die Liebe ist, nimmt den Hass auf sich. Er, der das Leben schuf, stirb für uns den Tod. Indem er stirbt und wiederaufersteht, überwindet er den großen Feind. Jesus, der Christus kannte den Weg, ging ihn voraus. Sein Weg zum Kreuz brachte das Heil, das unseren Rücken stärkt, um unser eigenes Kreuz zu tragen. Mit dem ersten Schrei des Christuskindes begann das Heulen und Zähneklappern des Bösen.

Ist das nicht großartig genug, um den Zauber der Weihnacht für uns wiederzuentdecken? Blick hin, wo immer das Kind mitsamt seiner Geschichte zu sehen ist. Höre hin, wenn die Engel singen. Beuge die Knie wie die Hirten! Freue dich, Christ, denn dein Herr ist geboren und weist dir den Weg. Er macht dir erträglich, was andere verzagen ließe. Er ist jederzeit die Schneeflocke, die du meinst, zu vermissen.

Ich wünsche dir, dass du zu Weihnachten alles hast, nichts vermisst, weil du weißt, dass alles von Bedeutung bei dir ist – für dich da, für dich greifbar.

Donnerstag, 12. Dezember 2019

Netzfundstücke: der alltägliche Wahnsinn, der die Zukunft abbildet

Wer in Versuchung kommt, sich durch das Netz zu wühlen, greift nicht selten gewissermaßen in den Dreck. So werden die Stirnfalten vor lauter Runzeln bei geistig Fitten nicht weniger. Doch sieh selbst, was sich an gewöhnlichen Tagen auf gewöhnlichen Seiten in ungewöhnlichen Zeiten abspielt.
In Anlehnung an Herr der Ringe: Du fürchtest dich? Du fürchtest dich nur nicht genug!
Der grüne Geist, nicht auf eine Partei beschränkt, macht vieles möglich.

Ein katholischer Priester möchte dem Hass des Islam keinen Platz bieten: aus dem Amt entfernt, von den Medien verurteilt.
Frau Halle Berry stellt die Rassenfrage. Zu ihrem Glück ist sie eine stolze schwarze Frau und keine weiße.
Eine Umvolkung findet nicht statt! Pssssst!
Manche bekommen den Kragen nicht voll, anderen geht es an eben diesen. Die Leidtragenden dieser Entwicklung sind in ihrer Vielzahl und künftigen Variabilität kaum auszumachen. Jeden Revolution fraß noch ihre Kinder, Chronos ist für seinen Hunger bekannt. Frau Alice Schwarzer weiß nach den jüngsten Ereignissen an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, wie eng sich der Druck am Halse der Meinungsfreiheit und an jenem des offenen Diskurses mittlerweile anfühlt. (Die Medien berichteten.) Nicht nur weiße Männer sind an gewissen Plätzen (Österreichs!) nicht mehr erwünscht, selbst – ohnehin feministische – weiße Frauen stehen ob ihrer Genetik offenbar mittlerweile unter Generalverdacht; erst recht, wenn sie die Rechte von Frauen über jene von Moslems stellen.

Mittwoch, 4. Dezember 2019

Darf man über den Ökofaschismus lachen?

Angeblich gibt es Grenzen ... für den Humor. Für Zuwanderung, Ausbeutung des Sozialsystems etc. natürlich nicht, aber: für den Humor. Über Hitler lachen? Lange Zeit heikel, Walter Moers wagte es, Adolf mit seiner Cartoon-Figur Adolf, die Nazi-Sau dem Spotte preiszugeben. Wir schrieben das Jahr 1998. 
Beantworten wir die im Titel gestellte Frage, angelehnt an Walter Moers damalige Rechtfertigung: Man darf nicht nur, man muss! Der seine hässliche Fratze nur noch stellenweise verbergende Ökofaschismus klopft nicht nur an, er hat mindestens bereits seinen ersten Fuß in unser Haus gesetzt. Neue Steuern, Verbote, Hass in der Stimme und in den Augen, Hysterie, Faktenresistenz, Bevorzugung der Reichen (was sonst sind "klimabedingte" Preiserhöhungen, die angedacht werden?), Kriminalisierung jener, die sich der Ideologie verweigern, womöglich Parolen, die den Kauf beim [bitte einsetzen] verhindern sollen: Danke, kennen wir – brauchen wir alles nicht.

Vielleicht wird uns manchmal das Lachen im Halse stecken bleiben, aber lachen wir, so lange dieser nicht in der Schlinge steckt. Man soll nicht über Behinderte lachen, auch Kinder sind vielfach zu Recht von der Humorkeule ausgenommen. Doch gehen wir davon aus, die Greta (du weißt schon, die Dings) tut alles freiwillig und ist nicht nur Marionette ihrer Eltern, irgendwelcher Organisationen oder Opfer ihrer attestierten Geisteskrankheit: Wir dürfen über sie lachen, Scherze machen – wie es auch Dieter Nuhr in den letzten Wochen mehrmals tat. So lange seine Witze die AfD trafen, war er selbst als schwer erkennbarer Vertreter der freien Marktwirtschaft unter Linken nicht unbeliebt. Doch Greta entzaubern, den Klima-Irrsinn beim Namen nennen? Es hagelte Rufe nach einem Auftrittsverbot im öffentlichen Fernsehen. Vade retro, Satana!

Solltest du nicht längst ob dieser Zeilen erbost mit hochrotem Kopfe schnauben, bekommst du diesen Lacher mit auf den Weg:


Ja, wie konnte man es wagen, unvorstellbaren Wohlstand zu schaffen, so vielen Menschen wie noch nie Brot und Wasser zu geben, Krankheiten in den Griff bekommen, selbst die Wälder gedeihen wie selten, unsere Flüsse sind so sauber wie seit Ewigkeiten nicht, Bildung ist für so viele kostenlos oder erschwinglich zugänglich wie niemals ... dir fallen sicher noch viele weitere Errungenschaften ein.

Wie konnte man es wagen, eine Erfolgsgeschichte zu schreiben? Eine Erfolgsgeschichte, die es so vielen erlaubt, nicht mehr auf ihr Fortkommen achten zu müssen, sondern nur noch durch die Straßen oder durch die Welt zu vagabundieren. 

Die richtige Frage lautet: Wie könnt ihr es wagen, unsere Erfolgsgeschichte per Gesetz zu beenden? Wie könnt ihr es wagen, alles, was aufgebaut wurde, einzureißen, die Substanz zu zerstören? Auf Schultern von Riesen zu sitzen und sich zu Zwergen zu machen, nichts, worauf man dereinst stolz sein wird.

Samstag, 30. November 2019

Stimmt die Richtung?

Der Zeitgeist fordert, dass der Priester gefälligst den Messbesuchern zugewandt zelebrieren und beten solle. Nicht nur werden diese damit zu einem Publikum des Entertainers Priester, sondern ebenjener kehrt dem Vater unhöflicherweise auch noch symbolisch (!?) den Rücken zu. 

Was ergibt Sinn?
Wie für die SPÖ gilt das vielzitierte Diktum von Rendi-Wagner: Die Richtung stimmt – sofern man den Niedergang herbeisehnt. Dort wie da gibt es Gelegenheit zu Einsicht, Einkehr und Umkehr.

Allen Lesern einen schönen Advent: Freut euch, der Herr ist nahe!

Samstag, 9. November 2019

Gottes Werk und Teufels Beitrag – heute: Irrsinn in den Köpfen

Männliches Role Model?
Aktuell gehört "News" in seichten Momenten zum Dreifalt-Lesestoff. Ein Magazin, welches seit Jahren ein Sparprogramm fährt, weil die Leserschaft offenbar davonläuft. Ob dies am Umstand liegt, dass Verantwortliche dort offenbar wenigstens stellenweise an Verwirrtheit leiden, oder ob das Heft an sich einfach zu nichtssagend ist, sei dahingestellt. Den schwulen Herrn Thomas Neuwirth aka Conchita Wurst auf dem Foto rechts aber als betont männlich zu bezeichnen, da muss eine gravierende Umprogrammierung im Kopf stattgefunden haben.

Ich sehe hier keine Männlichkeit, die dem Bühnenoutfit zugrunde liegt. Ein Mann in verdächtig hoch geschnittenem Slip, dazu Overknees und Netzstrümpfe: Nein, männlich geht anders. Das ist eine Tuntenverkleidung, angelehnt an Bordsteinschwalben. 

Als Test kannst du – lieber männlicher, echt maskuliner Leser – das Outfit zum nächsten Familienfest anziehen. 
Ob eine der Reaktionen sein wird, du seist "ein Bild von einem Manne"?

Donnerstag, 7. November 2019

Wenn schwedische Gardinen nicht mehr reichen: Gewalt und Mord in migrationsbelasteteten Staaten

Ein Alltag, den wir nicht wollen.
Dem Traum von Multkulti hängen noch immer viele an. Freilich, positive Beispiele multikultureller Staaten sind rar, zumeist sind diese in erster Linie multikriminell. Der heutige "Standard" berichtet über Zustände in Schweden, die man vor allem alles eines bezeichnen kann: außer Kontrolle.

Gut versteckt, aber doch:
Migranten werden genannt (Bandenkriege, Drogen).
Das einstige linke Vorzeigemodell entwickelte sich zum Horrorszenario und Bedrohungsbild vor allem für die Nachbarstaaten, zumal die Gewalt zum Teil überschwappt. Gleichsam den Fotos auf Zigarettenschachteln sollten Bilder aus Schweden für viele Schockfunktion haben. Als Warnung taugt diese Meldung für alle Staaten Europas: Sprengstoffanschläge und Schießereien in Schweden schon fast alltäglich

Wie Sozialdemokraten ein Land abgesandelt haben:
Das schwedische Modell hat ausgedient.
Was steht in Österreich im Hinblick auf die Asylpolitik bevor? Dass der Zug in Österreich ebenfalls in diese Richtung fährt, empfinden viele bereits als ausgemachte Realität. Tatsächlich häufen sich Berichte über Gewalt (Messer, Schusswaffen), überproportional sind Migranten beteiligt. Spricht man mit Polizisten, wird einem besonders mulmig zumute, hier ist mitunter auch von geschönten Statistiken zur Beruhigung der Bevölkerung die Rede. Denkbar ist das, die Wahrheit war und ist beim Thema "Zuwanderung" nicht selten das erste Opfer.

So löblich es ist, dass das Thema überhaupt in einer Zeitung des Mainstreams aufgegriffen wird: Warum folgen hier keine Kommentare und Analysen, die das Gesamtproblem wahrheitsgetreu darstellen? Bei gewissen anderen Vorfällen finden wir über Tage, gar Wochen Beiträge, die alles andere als kalmierend sind. 

Ist der Blick nach Schweden ein Blick in die Zukunft, auch in Österreich? 

Sobotka sollte sich ob solcher Meldungen
selbst an den kahlen Kopf fassen! 
Aktuelle Meldungen, die wohl so gut wie fixe Regierung aus ÖVP + Grünen betreffend, lassen nichts Gutes hoffen. Wenn man zwischen sich selbst und den Grünen keinen grundsätzlichen Dissens in Fragen der Zuwanderung feststellen kann, ist es Zeit, sich als ÖVP (einst christlich) infrage zu stellen – erneut, denn der kurze Schwenk hin zu einer konsequenten Asylpolitik, um die FPÖ zu zerlegen, war nur ein "rechtes" Intermezzo. Eine "Leihstimme" für Sebastian Kurz wird für rechte Wähler zum Boomerang. 

Jetzt sehen wir wieder die echte ÖVP. Danke für die Offenheit. Eventuell kapieren es einige und berücksichtigen die Wahrheit in ihren Überlegungen zur in Kürze anstehenden steirischen Landtagswahl. Wir erleben eine Vermischung von Asyl, Zuwanderung und illegalem Zuzug, der dank einer Politik, der nun plötzlich doch das Recht zu folgen hat (ihr erinnert euch an die Kickl-Debatte), über alle Ufer treten könnte: Bleiberecht für Lehrlinge nach abgelehntem Asylbescheid ist nur ein Vorgeschmack auf das, was die Parteien im Schulterschluss (einzig die FPÖ ist dagegen) nun vereinbaren werden.

Während andere aufgrund der globalen Klimaerwärmung hyperventilieren, bereitet den klaren Köpfen die – auch lokale – Menschenverblödung größere Sorgen.

The Future is now!





Sonntag, 3. November 2019

"Alttestamentarische" Rachgelüste: auf einem Auge blind

Größtes Problem im Land:
ein verstaubtes Liederbüchlein im
privaten Besitz eines Mandatares

Seit HC Straches alkoholgeschwängerten Ideen bzgl. einer im Ibiza-Video vorgebrachten Umstrukturierung der "Kronen Zeitung" ist eben jene geradezu auf einem Rachefeldzug alttestamentarischen Ausmaßes. Die heutige Ausgabe widmet der FPÖ und ihrem neuesten "Skandal" gleich beinahe die gesamten ersten 3 Seiten (und viele Leserbriefe, die man vermutlich im Sinne der Zeitung auswählte). Nichts lag näher, als auch die Israelitische Kultusgemeinde ins Boot zu holen, um jenseits von Gut und Böse gleich FPÖ-Parteichef Norbert Hofer anzupatzen und seinen Rücktritt als 3. NR-Präsident zu fordern. Worin hier der Zusammenhang besteht, musste umständlich konstruiert werden: Die "Krone" schaffte es.


Der "neue Liederbuch-Skandal" besteht darin, dass ein FPÖ-NR-Abgeordneter im privaten Besitz eines Liedermappe ist, in der dummejungenhaft in lustiger, aber auch boshafter Weise etwa "Rothschild" thematisiert wird. Der Abgeordnete, Wolfgang Zanger, ist pennaler Burschenschafter und gilt als grundsätzlich "stramm rechts". Als persönlich Bekannter des Blog-Betreibers fiel er bislang als tatsächlich grundsatzttreu, national, engagiert, aber auch etwas naiv auf. Letztlich stellt sich auch die Frage, wer Zangers Vertrauen missbraucht hat und der "Krone" das schändliche Material zugespielt hat.

Herbert Haupt, ehemaliger hoch- und höchstrangiger freiheitlicher Politiker, hat heute übrigens privat kundgetan, dass er sein "Krone"-Abo gekündigt hat.

Gibt es auch echte Probleme, welche die Zukunft unseres Landes betreffen? Oh ja!
Platz da! Alle auf einen!

Während all dessen spricht unser ehemaliger Bundespräsident Heinz Fischer auf einer Konferenz des radikalislamischen Abdullah-Zentrums. Dieses Zentrum wird hauptsächlich von Saudi-Arabien finanziert, wo eine nicht exakt bekannte, aber wohl hohe Zahl an Oppositionellen in Haft ist. Heinz Fischer verteidigte sich und seine Teilnahme damit, dass diese Konferenz dazu diene, über Brücken zu gehen. Ob das die Brücken sind, die unsere Welt braucht? An Heuchelei schwer zu überbieten war die Thematik: Meinungsfreiheit und Hassrede.


Vermutlich war man sich aber einig: Die bösen Rechten müssen gestoppt werden. Was dazu mittlerweile alles inszeniert und dramatisiert wird, lässt einen mitunter nur noch den Kopf schütteln. Leider agiert man unter der Prämisse "Irgendetwas wird schon hängen bleiben!" munter weiter, journalistische Ethik einzumahnen scheint jenseits des Sinnvollen. Es sind nur noch politische Grabenkämpfe und Angriffe. Diese als solche zu erkennen, zu benennen ist die beste Option, sie zu parieren.

Ergänzend dazu wird dieser Tage eine moslemische Frau, die nichtverschleiert auf ein Begräbnis geht (die gesamten Umstände sind in den Medien nachzulesen und machen alles noch einmal tragischer), von Moslems als Hure beschimpft und mit dem Tod bedroht.

Ja: Wir befinden uns in Österreich und schreiben das Jahr 2019. The Future is now.

Sonntag, 20. Oktober 2019

Insider: Top-Akteure der österreichischen Politik packen aus

Was geschah sei den Nationalratswahlen? Nix is fix, das lässt sich derweil sagen. Die Sondierungsgespräche laufen, Dreifalts Tipp, dass die ÖVP es mit den Grünen und NEOS versuchen wird, bleibt heiß. 

Mister X, Y und Z ließen sich auf einen
ehrlichen und offenen Plausch ein – 

der Anonymität und einer absoluten 
Vertrauensbasis sei Dank!
Welche Top-News aus Insiderkreisen gibt es? Nur unter der Zusicherung, die Namen und konkreten Positionen nicht zu nennen, war es möglich, eine Einschätzung der aktuellen (partei-)politischen Lage in Erfahrung zu bringen. Dazu gab es ein 8-Augen-Gespräch mit einem prominenten Freiheitlichen sowie 2 ÖVP-Spitzenakteuren. Eine dieser Personen gilt als ministrabel. 

Kommt ÖVP-Grüne-NEOS? Interessant war, dass sich die Gesprächspartner einig waren, welche Koalition auf uns zukommen wird bzw. die höchste Wahrscheinlichkeit aufweist. Tatsächlich scheint die ÖVP auf eine Dreierkoalition mit den Grünen und NEOS abzuzielen. Zwar würden die Grünen allein reichen, um eine Mehrheit im Parlament zu haben, die NEOS sollen aber wohl mehr Sicherheit bieten. Die Aussicht auf eine Koalition mit den Grünen stieß den beiden ÖVP-Männern merklich sauer auf: Dies sei nicht die von Kurs angesprochene und eindeutig für das Land beste Mitte-Rechts-Regierung. Augendrehen und etwas Gelächter kam auf, als die Herren auf eine mögliche Ministerin Maurer angesprochen wurden. Der Freiheitliche brachte – das hat Retro-Charme – drohende "Haschtrafiken" ins Spiel.
Auch strategisch scheint den ÖVP-Herren eine solche Mitte-Links-Koalition riskant: "Dann gehen viele wieder zur FPÖ zurück."

Ist eine Neuauflage mit der FPÖ vom Tisch? Keineswegs! Die beiden ÖVP-Vertreter nannten die Koalition mit der FPÖ nicht nur erfolgreich, sondern bezeichneten diese auch als "das Beste für Österreich" als nächste Regierung.

Das Problem war und bleibe Kickl. Dieser kam auch vom Freiheitlichen sein Fett weg: Zu viel Holzhammer, unsensibel, besonders im Umgang in der BVT-Affäre seien gemeinsam mit Goldgruber inakzeptable Maßnahmen gesetzt worden. Vorwurf: "Ihr von der ÖVP habt Angst vor Kickl.", wobei eingeräumt wurde, dass bereits Jörg Haider gesagt habe, Kickl sei ein reiner Zerstörer; also perfekt für die Oppositionspolitik. Auch war vom "Staat im Staat" die Rede; das Innenministerium dürfe deswegen nicht in schwarze Hände geraten.

Betont wurde von ÖVP-Seite die grundsätzlich sehr gute und harmonische Zusammenarbeit mit den Blauen, auch Freundschaften seien entstanden. Die Person Strache wurde mehrmals als sympathisch und im Grunde Opfer ("Er ist ja sehr naiv; vor allem unter Alkoholeinfluss auch sehr gutgläubig.") dargestellt, problematisch seien die "Einzelfälle": Genannt wurde hier etwa das "Rattengedicht" aus Braunau. Auf Nachfrage wurde deutlich, dass es allerdings gar nicht gelesen worden ist. Die mediale Berichterstattung reichte hier für eine Verurteilung. Detail: Die FPÖ-Führungsspitze wurde als frei von derartigen rechtsextremen Ansichten bewertet, das Problem seien untergeordnete Stellen. Diese ließen sich laut FPÖ-Intimus aber nicht vollständig überwachen.

Von freiheitlicher Seite gab es eine zudem mehrmals die Schelte: "Dreimal habt ihr uns schon hingemacht!". Trotzdem war zu merken, dass im Sinne der staatspolitischen Vernunft eine erneute Koalition nicht unerwünscht ist.

Bezüglich Kickl bekam letztlich auch Bundespräsident Van der Bellen ein wenig sein Fett weg: Wieso wurde dieser überhaupt angelobt, wenn etwa Vilimsky hierfür vorab dezidiert ausgeschlossen wurde?

Ist Schwarz-Rot denkbar? Absolut nicht. Für Kurz sei die SPÖ kein möglicher Partner. Eine derartige Koalition ließe sich nicht mehr seiner Forderung nach Änderung vereinbaren. Auch im Persönlichen sei es mit Rendi-Wagner unmöglich, eine zeitnahe Übergabe mitsamt Ordnung nicht denkbar. "Wer soll es denn machen? Doskozil? Geht nicht weg aus dem Burgenland." Als potenziell tauglich wurde Doris Bures gesehen. 

Gibt es einen Zeitplan für die ÖVP? Sollte bis Februar nicht die angepeilte Koalition stehen, so würde im März höchstwahrscheinlich eine Fortsetzung der ÖVP-FPÖ-Koalition möglich sein. Das deckt sich auch mit medial präsentierten Einschätzungen.

Steht bezüglich Ibiza-Video noch etwas Spektakuläres bevor? Das kann gut sein. Im Rahmen des Gespräches gab es diesbezüglich Kontakt mit den Mainstreammedien. Sollte sich das Gerücht bestätigen ("Das ist so!"), könnte man dieses nur als weitere Bombe bezeichnen. So soll Johann Gudenus Teil einer letztlich von einem Geheimdienst geplanten Aktion gewesen sein. Dieser habe sich erpressbar gemacht, so musste er dabei mithelfen, Strache zu erledigen. WIE er erpressbar wurde, das soll an dieser Stelle (noch) nicht verraten werden: zu starker Tobak!

  


Donnerstag, 26. September 2019

Österreich wählt den Nationalrat: Kurze Notizen zur Elefantenrunde + die Frage nach dem Wählbaren

Soeben, da diese Zeilen niedergeschrieben werden, endet die ORF-Elefantenrunde mit den Spitzenkandidaten der im österreichischen Nationalrat vertretenen Parteien – plus den Grünen, wohlgemerkt. 

Warum dürfen die Grünen den medialen Vorteil ausspielen? Diese seien relevant genug, um an den unzähligen Duellen und Gesprächsrunden teilzunehmen. Vielleicht, lieber ORF, ist auch Dreifalt als (weitere) außerparlamentarische Opposition für den nächsten Wahlkampf ein Thema? Klare Argumentation, aber auch Unterhaltung seien an dieser Stelle versprochen. Dann würden die ins Studio eingeladenen Jugendlichen ganz sicher nicht derart gelangweilt, geradezu paralysiert wirken. Leider wird es aber bei der ausnahmsweisen Bevorzugung der Grünen bleiben.

Was fiel in dieser letzten großen Runde auf?

Sebastian Kurz: Wird es spontan, kommt er zumeist ins Stottern. Das Hin- und Herspringen bzgl. der Entscheidung, zu welchem Thema er befragt werden möchte, erinnerte an die Kindersendung 1, 2 oder 3. Humorvoll zeigte er sich mit dem Einwurf – nachdem Beate Meinl-Reisinger erwähnte, sie hätte ihm einmal eine Taschenlampe geschenkt –, diese hätte aber keine Batterien gehabt. Inhaltlich wandelte er auf FPÖ-Spuren, in der Verteidigungspolitik weichte er aber sogar die eigene Parteilinie auf (Stichwort: 6 Monate Wehrdienst). Der zuständige ÖVP-Sprecher nannte dies zu wenig.

Pamela Rendi-Wagner: Bemüht, aber die Niederlage steht ihr bereits ins Gesicht geschrieben, was sie mit einem kleinen Lacher letztlich bestätigte. Oft verbissen, steif – Politikerin wird aus ihr keine mehr. Nicht immer glaubwürdig; etwa wenn sie als Nichtchristin (sie geht nur zu den Feiertagen in die Synagoge) der ehemaligen Regierung vorwirft, christliche Werte verraten zu haben.

Norbert Hofer: Er war in manchen Fragen allein auf weiter Strecke, in puncto Sicherheitspolitik scheint klar, dass alle anderen den Weg der Streicheleinheiten gehen möchten. Wagte es als einziger, den Klimawahn als solchen anzusprechen. Alle anderen haben aus Überzeugung oder Angst den Klima-Jakobinern klein beigegeben. In manchen Fragen sehr weich, wohl auch deswegen lässt man Herbert Kickl weiterhin den Bad Cop spielen.

Beate Meinl-Reisinger: Versuchte, immer gespielt locker zu sein, was absolut nicht zu ihrem Styling und Outfit passte. Wer sich wie ein Student im maximal 2. Semester benimmt, darf dabei nicht Maria Rauch-Kallats alte Kleidung auftragen. Inhaltlich einerseits die bekannte Belastungspolitik für die Normalbevölkerung, zudem die ebenso nicht neue Begeisterung für illegale Zuwanderung.

Peter Pilz: Der Angriffslustigste der Runde! Hart, dafür aber auch von den anderen kritisiert, kämpft er in schwierigster Position um den Verbleib im Nationalrat. Seine Darstellung als Realo-Politiker konterkarierte er immer wieder mit seiner klar linken Positionierung, auch in Hinblick auf die Zuwanderung. Für den Angry old Man dürfte der Pensionsschock bevorstehen.

Werner Kogler: Wie immer war man aus optischen Gründen am Grübeln, ob er gerade aus einer Kneipe in der Umgebung zur Runde stieß. Von Norbert Hofer in der Schlussphase ausgekontert, als es um Umweltpolitik ging, konkret am Beispiel des EU-Rankings der Strompolitik. Als Mensch nicht unsympathisch, als linksideologisch Verblendeter das harmlose Gesicht des Kulturmarxismus.

Du verstehst, was hier abläuft?
Vielleicht passt dazu auch die Pass-egal-Wahl als Hilfsmittel für die Wahlentscheidung. Egal, wie repräsentativ diese tatsächlich ist, so lohnt sich doch ein Blick auf das Wahlergebnis jener, die in Österreich leben, aber (noch?) kein Wahlrecht haben. Was könnte einem da blühen? Ist es das, was du für Österreich willst?

Während ich meine Stimme bereits per Briefwahl abgegeben habe (oder diese bereits aussondiert wurde), schwankst du vielleicht noch – wen wählen oder gar nicht wählen? Oftmals plagt die Frage: Wen soll ich wählen?

Als Christ fragte ich mich: Wer von den Kandidaten hat kein Problem, das Kreuzzeichen zu machen, und wird am ehesten dafür sorgen, dass ich weiterhin offen mein Christentum bekennen kann? 

Als Mensch, der seine Heimat liebt, fragte ich mich: Wem liegt der Schutz Österreichs am ehesten am Herzen? 

Als Mensch, der den sozialen Frieden schätzt, fragte ich mich: Mit wessen Ansichten wird man das Sozialsystem als einen der Grundsteine hierfür am besten aufrechterhalten können? 

Als Mensch, der den Wohlstand als weiteren Grundstein für Ruhe und Zuversicht im Land schätzt, fragte ich mich: Wer gefährdet die Wirtschaft? Wessen Ansichten sorgen für positive Stimmung im Land?

Als Mensch, der die Scheinwelt des Mainstreamjournalismus immer wieder aufzudecken versucht, fragte ich mich: Wen greifen die Medien am meisten an?

Diese Fragen sind unter Umständen solche, die auch dich betreffen und berühren. Wenn du auf diese und ähnlich für dich wichtige eine Antwort hast: 
Geh wählen. Nütze die Gelegenheit, deine Meinung kundzutun. Viel zu selten ist unsere Meinung gefragt.




Samstag, 21. September 2019

Die künftige Regierung: Die Prognose sei hiermit untermauert.

Nachdem Dreifalt im letzten Beitrag eine Koalition aus ÖVP, Grünen und NEOS als die wahrscheinlichste genannt hat, soll dies knapp mithilfe eines Blicks auf Die-Presse-Artikel untermauert werden. 

Es gibt den einen oder anderen Hinweis in diese Richtung aus jener Zeitung, der auch ein gewisses Naheverhältnis zur ÖVP nachgesagt werden kann. Die einst Bürgerlichen scheinen bereit zu sein, das Links-Experiment zu wagen. Ob es dazu kommt, darüber entscheidest ein klein wenig auch du mit. Hier seien dir eindeutige Hinweise, ja beinahe Anweisungen beispielhaft gezeigt.

Ein Skandal der Grünen – Die Presse patzt dabei die FPÖ an.


Man könnte meinen, wir lesen hier eine Presseaussendung der NEOS.


Rainer Nowak (Chefredakteur und Herausgeber!) empfiehlt sich als Regierungssprecher von ÖVP, Grünen und NEOS.


Rainer Nowak setzt noch einen drauf. Na klar: Wenn alles schon egal ist, dann drehen wir doch die Zeit nicht zurück!


Und wer es immer noch nicht verstanden hat, dem sei erklärt, mit wem man wirklich keinesfalls eine Regierung bilden darf.



HC Strache sagte, Journalisten seien die größten Huren im Land. Das ist falsch.
Sie sind Überzeugungstäter.

Freitag, 20. September 2019

Wenn du im Kampf gegen Rechts überschnappst

Irrsinn kann sich in mancherlei Gestalt zeigen. Fraglos pathologisch ist es, wenn du dich für einen Humanisten hältst, zugleich aber bei Gelegenheit auf Journalisten eindrischst – oder wenn du die Massen, die vor deiner Bühne stehen, mit hetzerischem Geschrei aufrufst, der Gesellschaft etwas "zu diktieren". Ich halte nichts von Alarmismus – derartige Anklänge dürfen aber weder verharmlost noch unter den Tisch gekehrt werden.

Das gute an den "Guten": Sie reißen sich verlässlich selbst die Maske vom Gesicht.




Hiiiiierrrrrr sprrrrricht derrrrr XXX (bitte selbst einfügen)!

Wer spricht auf diese Weise? Pinocchio? Inspector Gadget? Ein Literat, ein Künstler? Irgendwie will einem nicht so recht eine harmlos-freundliche Assoziation einfallen.

Österreich wählt den Nationalrat: Parteien-Check plus Prognose

Die letzte Umfrage vor der Wahl. 
Auch schon genug vom Wahlkampf? Wer kann unsere Geistesriesen und Saubermänner noch sehen und hören, die in einem medialen Overkill tagein, tagaus ihre Fratzen der Kameralinse entgegenstrecken.

So viel wird gesagt, doch an Inhalt herrscht Mangel. Wo sind die großen Themen, wo die großen Visionen? Gegenseitiges Anpatzen und Kleinlichkeiten dominieren. 

Wie läuft der Wahlkampf für die Parteien? Welche Prognose gibt Dreifalt ab? Und die wichtigste Frage: Welche Parteien werden sich zu einer Koalition zusammenfinden? Ist Türkis-Blau ausgemachte Sache, wie nicht wenige Linke mutmaßen? Oder kommt gar etwas ganz Neos Neues? 

Die Parteien im Check + Prognose


Die ÖVP: Wie stark wird sie wirklich?

Für die ÖVP gilt es als fix: Ein Zugewinn an Wählerzuspruch ist allen Umfragen zufolge klare Sache. Die mitunter in Erinnerung an Wolfgang Schüssels Coup von 2002 angepeilten 40 % werden es wohl nicht werden. Die Umfragen liegen durch die Bank (welchen Wert haben eigentlich die tatsächlichen Rohdaten solcher Umfragen, wenn am Ende bei überschaubarem Sample alle Umfrageinstitute auf fast idente Vorhersagen kommen?) um die 35 %, zuletzt bei 34 %. Thematisch bietet man nicht viel außer den Spitzenkandidaten an sich. Gerüchte über dessen Drogenkonsum sind im Umlauf, aber haltlos. Die ÖVP macht im Wahlkampf nichts falsch – aber auch nichts richtig. Man verlässt sich auf gute Umfragewerte, geht risikolos durch die Wochen und erntet. Wie viel?

Prognose: 36,5 %

Die SPÖ: Ist für die Sozialdemokraten Hopfen und Malz verloren?

Die SPÖ tritt aktuell dezidiert für das
Ausländerwahlrecht auf Kommunalebene ein.
 Klug?
Während die ÖVP vorsichtig-unaufgeregt bloß die Zeit bis zur Wahl abzusitzen scheint, tappt die SPÖ populistisch von einem Fettnäpfchen ins andere. Unmengen müssen in die Werbung etwa auf Facebook fließen, werde ich dort doch permanent mit bezahlter SPÖ-Werbung konfrontiert. Täglich eine neue Forderung, ein neues Versprechen. Alles, was die Sozialdemokraten in ihrer Verantwortung als Kanzlerpartei nicht geschafft haben, wollen sie nun zustande bringen. Bis hin zu 1.700 Euro Mindestlohn – netto! Das kann sich nicht ausgehen, sondern würde etliche Betriebe in den Ruin führen. Die Menschen lassen sich offenbar auch nicht blenden, so darf der Wahlkampf als verhaut bezeichnet werden. Pamela Rendi-Wagner wird sich schwer an der Spitze der Partei halten können, wenn es die zu erwartende Klatsche geben wird. Es herrscht gar Angst, nur Dritter zu werden. Wie schlimm wird es?

Prognose: 22 %

Die FPÖ: Kann Norbert Hofer für die Freiheitlichen über 20 % holen?

Vermeintlich am schwersten hat es die FPÖ in diesem Wahlkampf. "Ibiza", Ende der Koalition, das angebliche Zugpferd der letzten Jahre in Politpension/Politkarenz. Die Umfragen sagen einen leichten Verlust voraus, doch katastrophal sieht anders aus. Mit Norbert Hofer stellt sich die Partei letztlich auch in der Außendarstellung neu auf. Weniger hart, weniger laut. Dass Hofer zieht, wissen wir seit den Präsidentschaftswahlen, wo er im 1. Wahlgang das mit Abstand beste Ergebnis der FPÖ aller Zeiten auf Bundesebene einfuhr. Diesmal wird er sein Potenzial wohl nicht ganz ausschöpfen können, mittelfristig ist mit der FPÖ auch wieder in anderen Sphären zu rechnen. Das Wunschdenken der Journalisten, dass eine Spaltung ins Haus stehe, muss als Fantasterei abgetan werden. Ob die Nibelungentreue gegenüber der ÖVP beim Wähler ankommt, sei dahingestellt. Umfragen halten an die 20 % für wahrscheinlich. Wie blau wird man nach Ibiza sein?

Prognose: 22 %

NEOS: Hochgeschrieben oder wirklich möglicherweise zweistellig?

NEOS scheint wie ein Versuchsballon, wie österreichfeindlich man auftreten darf und immer noch gewählt zu werden. Die Sehnsucht, den Staat in der EU aufgehen zu lassen, wird klar artikuliert, selbstverständlich ist auch die Forderung nach einer EU-Armee zu finden. Die Jugend scheint sich davon angesprochen zu fühlen, die Gehirnwäsche an den Schulen und in den Medien trägt Früchte. Ein nunmehr präsentiertes "Zukunftskomitee" mit etwas über 40 "Prominenten" (wirklich bekannt ist da kaum jemand) wirkt hingegen wie ein Komitee der Vergangenheit. Gescheiterte, Abgehalfterte, Rachsüchtige tummeln sich hinter dem Freimaurer Haselsteiner, der auch Geldgeber ist. Darunter der Besitzer der Modekette "Fussl", der fordert, dass die Arbeitnehmer mehr Geld durch weniger Abgaben haben sollen. Wird die Ausländerpolitik, die NEOS propagiert, umgesetzt, wird man hingegen jeden Euro der Arbeitenden brauchen, um den Zuzug ins Sozialsystem weiter finanzieren zu können. Wie viele geben ihrer Stimme der Logenarbeit?

Prognose: 7 %

Jetzt – Liste Pilz: Jetzt oder nie (mehr)?

Die Liste Pilz wird den Einzug in den Nationalrat verfehlen. Mit der Prognose verrät man wahrlich nichts Neues, wenn auch die Umfragewerte zuletzt zulegten. Inhaltlich unklar, unter Druck der wieder zurückkehrenden Grünen und letztlich aufgrund der Probleme um den Listengründer Peter Pilz selbst wird die große Überraschung diesmal ausbleiben. Zu schwach ist auch die Hintermannschaft, wobei dieses Problem auch die Grünen trifft. Zuletzt fokussierte sich Pilz ganz darauf, dass islamische hasspredigende Imame im Land bleiben durften, während "gut Deutsch sprechende, gut integrierte, arbeitende Asylwerber" abgeschoben worden seien. Beide Gruppen werden wohl in der Größenordnung von maximal einem Dutzend zu finden sein. Ein Nichtthema. Wie nichtig wird Jetzt?

Prognose: 1 %

Die Grünen: Können die verlorenen Schafe der letzten Wahl zurückgeholt werden?

3. Juli 2017: Hier war es bereits zu lesen.
2017 sagte Dreifalt den Grünen als Erster und einer der Wenigen oder gar Einziger bereits über 3 Monate vor der Wahl den Absturz unter die 4%-Hürde voraus. Diesmal kehren sie zurück. Ganz so fulminant, wie phasenweise publiziert, wird es wohl nicht werden. Das alte Schlachtross Werner Kogler legte seine Wähler im Zuge der EU-Parlamentswahlen rein und nahm als Spitzenkandidat das Mandat nicht an. Stattdessen ist er nun auch im NR-Wahlkampf an vorderster Stelle und macht die Sache einigermaßen souverän, ohne zu glänzen. Letztlich war ihm im Wahlkampf wirklich nichts zu dumm, sodass es auch Momente des Fremdschämens gab. Mit 57 muss man sich nicht mehr zum Affen machen. Thematisch nichts, was mehr als ehemalige Grün-Wähler bringen wird. Diese wird es auch nicht weiter stören, dass Skandale in Wien bzgl. Korruption nun auch die Grünen erreichen oder Karl Öllinger wegen übler Nachrede, mit der er in antifaschistischem Wahn einen jungen Mann zu Unrecht als Nazi darstellte, verurteilt wurde. Es grünt: aber wie sehr?

Prognose: 10 %

Alle anderen: Hat eine Kleinstpartei Chancen, oder sind wenigstens Achtungserfolge möglich? 

Diverse Obskuranten, dem Wahnsinn Anheimgefallene, Idealisten, ewige Sektierer, unbelehrbare Kommunisten, wahre Patrioten und was es noch an zum Teil nur bundesländerweise antretenden Listen gibt, wird kein größerer Erfolg beschieden sein, als etwas mehr Wähler als Verwandte zu haben.

Prognose: gesamt 1,5 %


Welche Regierung kommt auf uns zu?


Die Rechten hätten sich nach linken Vorstellungen längst im Stillen erneut zusammengetan. Gar der Faschismus stehe damit vor der Tür, wie ein zu Recht wenig bekannter Theaterintendant verlautbaren ließ. Schwarz-Rot wird selten genannt, diese Option ist grundsätzlich eine bequeme, aber nicht sonderlich beliebt. Beliebter wäre da eine Neuauflage von Schwarz-Blau, jener Koalition, die nach wie vor in Umfragen beständig am besten abschneidet. 

Doch spricht wenig dafür, dass Sebastian Kurz sich am Aufräumen der Scherben, die er zu verantworten hat, beteiligen würde. Ganz der Paartherapie-Werbung entsprechend, die die FPÖ ausstrahlen lässt, müssten beide Seiten so einiges beitragen, um stabil regieren zu können. Mit antidemokratischen Forderungen wie jener, die Identitären als Verein verbieten zu wollen, wird man viele in der FPÖ nicht zuletzt aufgrund der Historie (Stichwort: 1848 und Vereinsrecht) vor den Kopf stoßen. 

Rot und Blau wäre eine reizvolle Konstellation. Rein rechnerisch wird es unmöglich, zudem sind die Linken in der SPÖ in dieser Frage ähnlich bewegungsfreudig wie ein Betonblock.

Eine Variante, die überraschend offen – wenigstens medial – thematisiert wird, wäre eine Zusammenarbeit der ÖVP mit den Grünen oder mit NEOS bzw., weil wohl rechnerisch notwendig, mit beiden. Diese biedern sich auch um nichts weniger als die FPÖ an, um Ministerposten für sich zu ergattern. Selbstverständlich wäre das eine funktionstüchtige Regierung: Man einigt sich auf viiiiel "Humanitäres" im Fremdenrecht, verbunden mit sozialrechtlichen und arbeitnehmerrechtlichen Verschlechterungen für die einheimische Bevölkerung. Irgendwo muss das Geld herkommen, und die ÖVP war und ist nicht unbedingt die Partei der sozialen Wärme. Im Kuhhandel mit offenen Grenzen werden alle Seiten befriedigt. Ein neuer Ansturm ist auf dem Weg, nicht, dass er jemals ganz abgebrochen wäre. Mit den Grünen und NEOS in einer Regierung mit dem wankelmütigen Sebastian Kurz blüht Österreich so einiges. Wer wird also die nächste Regierung bilden?

Prognose: Die ÖVP wird es binnen kürzester Zeit mit so gut wie allen versucht haben bzw. versuchen. Nach der SPÖ und der FPÖ kommen nun Grüne und NEOS zu Ministerehren.



Donnerstag, 12. September 2019

Wann immer du mit der katholischen Kirche unzufrieden bist ...

... gönne dir einen Blick auf die evangelische. Freue dich, dass die heilige katholische Kirche (noch) nicht ganz so verkommen und degeneriert ist.

Der Standard berichtet. 
Die deutsche evangelische Kirche kümmert sich selbstverständlich nicht darum, wie viele Kinder im Mutterleib getötet werden, sie schert sich den Teufel um die Seelen der Verführten, Gewalt von Moslems thematisiert sie nicht, beschimpft lieber jene, die sich für die Christenheit engagieren: Stattdessen wird man höchstpersönlich Menschen, die selbstverschuldet und in purer Absicht in "Seenot" geraten sind, die größtenteils illegale Einwanderung in die EU ermöglichen und nennt es Rettung von Menschen. 

Man könnte es ebenfalls Chuzpe nennen.
Christen aller Konfessionen – vereinigt euch gegen den Irrsinn.

Freitag, 6. September 2019

Nicht nur Amis können ungebildet sein ...

.. auch in Good old Europe gibt es Prachtexemplare, deren Bildung nicht über einen Tanz- und einen Gender-Mainstreaming-Kurs hinausreicht. Während meine Lieblingszeitungen wie "Der Standard" gerne US-Bürger, allen voran deren Präsidenten, als Hohlköpfe darstellt, hörte man von Folgendem nichts. Angesichts des ewig gleichen Bashings der ewig gleichen Partei war dafür verständlicherweise kein Platz mehr. Ausnahmen bilden neben "Die Presse" auch "Kleine Zeitung", die Radauseite o24.at sowie kleinere Portale.

Dumme gibt es in allen Parteien.
Elisabeth Blanik sollte in der ihren
Bildungsmaßnahmen initiieren.

Wenig charmant hätte man titeln können: "Die USA haben einen Trump, Österreich hat so manchen Trampel!" Weniger angriffslustig hätte man einfach darauf verweisen können, dass es sich um einen handfesten Bildungsmangel handelt, wenn man Lage, Umfang etc. der eh nur 9 österreichischen Bundesländer nicht kennt – als Österreicher! Die Details im nebenstehenden Fun Fact machen die Sache gar noch pikanter, da die persönlich betroffene Lienzer SPÖ-Bürgermeisterin somit gleichsam der Heimat Osttirol verlustig ging. Für Tiroler ist das schwer verzeihlich. Für Bildungsbürger auch. Kartenmaterial zu finden kann in Zeiten des Internets auch kein unüberwindliches Problem darstellen.


Die Reaktion der SPÖ-Politikerin Elisabeth Blanik lässt aber auch am Verständnis für so manches zweifeln. Der Fehler hat nichts mit mangelndem Wissen "der Wiener" zu tun, sondern mit jenem der Genossen. Aber gut, vielleicht sind das angesichts der roten Hochburg Wien für sie auch Synonyme. 

Liebe Lisl Blanik: Bitte halte uns bezüglich der Geografienachhilfe auf Volksschulniveau für die Wiener bzw. die Genossen auf dem Laufenden! Wir berichten gerne, wenn es Fortschritte zu vermelden gibt. Als im Vorjahr den Spitzenjournalisten des Landes, jenen des ORF nämlich, für die angeblich qualitätsbewusste ZIB 2 Selbiges passierte, schien die Nachhilfe gefruchtet zu haben: Seither war Osttirol auf den verwendeten Karten keine Terra incognita, nachdem zuvor offenbar über längere Zeit falsche Karten kursierten.

Österreich wählt bald wieder! (Danke, Basti!) Der heutige Beitrag kann als Teaser gelten. In Bälde folgt ein Blick auf den Intensivwahlkampf  inklusive einer Prognose sowohl bzgl. des Abschneidens der Parteien als auch der zu erwartenden Koalition. 

Montag, 19. August 2019

Geschichten aus dem Alten Testament: Über den Gehörnten

Quizfrage: Wenn du die Bezeichnung "der Gehörnte" hörst, an wen denkst du?

Denk nach. Die Antwort lautet ...

... selbstverständlich Gott!

Klingt komisch? Stimmt! So selbstverständlich ist es eben nicht.

Für uns Christen scheint es klar, wenn einer Hörner hat, ist der Pferdefuß nicht weit und der Leibhaftige muss vor einem stehen. Doch ein Blick ins Alte Testament bringt Staunen hervor: Mit Hörnern wird hier immer wieder der Gott der Juden dargestellt.

Ein heikles Thema, wie mir bereits in atheistischen Zeiten bewusst wurde. Als ich wieder einmal ungläubig (sic!) Texte der Bibel, in diesem Fall des Alten Testaments studierte, stieß ich im Buch Numeri (4. Buch Mose) auf folgende Zeilen:






Das Buch Numeri handelt grob gesagt vom Zug des israelitischen Volkes vom Sinai bis nach Kanaan (kanaanitische Landnahme). Zu Beginn des Buches wird gezählt, was letztlich den Namen des Buches in der lateinischen Vulgata ("Numeri") erklärt. Gezählt werden 603.550 wehrfähige Männer (Alter ab 20 Jahren, keine Leviten). Nach Anordnungen, auch der Anordnung diverser kultischer Gesetze, macht sich der Zug auf den Weg, wird unterwegs von Gott gestraft oder wenigstens abgemildert bestraft, sodass keiner aus dem Zug das Gelobte Land erreichen sollte, sondern erst die nächste Generation: die uns bekannten 40 Jahre in der Wüste. 

Doch auch die Wartezeit war voller Gewalt, Gnade stand nicht im Vordergrund: strenge Gesetze etwa zum Opfern, bei Vergehen reichten die Strafen bis zum Todesurteil, welches auch vollzogen wurde. So soll Gott Mose befohlen haben, einen Mann zu steinigen, der gegen die Sabbatruhe verstoßen hat. Was sagte uns Jesus als Sohn Gottes dazu? Wen rief er jemals dazu auf, einen Stein zu werfen? Keinen, im Gegenteil.

Jesus also als Sohn jenes Gottes, der nicht nur Gewalt gut heißt, sondern auch Hörner wie ein Wildstier hat? Das machte mich stutzig. Ich fragte also einen Priester, wie das zu verstehen sei – ein Gott mit Hörnern. Der Priester antwortete nicht darauf, ich möge mich per E-Mail an einen Theologen eines katholischen Instituts – "eine Experte!" – wenden.

Nach wenigen Tagen erhielt ich die Antwort. In diese Richtung dürfe man nicht einmal denken. Äh ja, in welche Richtung? "Hier landet man sehr schnell beim Antisemitismus!". Achso. Die Antwort war also, ich soll nicht darüber nachdenken. Glaub, was da steht, wir reden nicht einmal darüber. Meine damals ohnehin ablehnende Haltung als Nichtchrist gegenüber der katholischen Kirche wurde dadurch nicht eben gemindert.

Er hat also Hörner wie ein Wildstier, frisst die verfeindeten Völker, zermalmt ihre Knochen. Die Stelle im Screenshot ist bei Weitem nicht die einzige Stelle, die auf einen Stierkult im AT hinweist. Dies sehen wir ebenso in den Büchern Lev, Kö, Ex oder auch Deut. 

Solche Stellen geben mir zu denken. Dir auch? Ist das Alte Testament wirklich so etwas wie die Vorgeschichte des Christentums, noch dazu ein Fundament, auf das nicht verzichtet werden dürfe? 

Ich zweifle daran, auch wenn ich in dieser Minute, eher zufällig, von Dr. Johannes Hartl auf YouTube höre, die Bibel sei eine Einheit, weil die frühen Christen die Bücher stets gemeinsam gelesen hätten. Das klingt mir ein wenig nach Zirkelschluss. Dass die frühen Christen, dem Judentum entsprungen, ihre ihnen bekannten Texte beibehielten, kann auch ein Missverständnis gewesen sein. Ich selbst glaube immer wieder, Jesus nahm daraus jene Dinge, die nötig waren, damit eine Basis vorhanden ist für die wahre Lehre. Er kam nicht in ein historisch-kulturelles Nichts, er kam in eine judäo-griechische Gedankenwelt. Er widersprach dieser – oft genug –, wo es nötig war. Er ließ bestehen, was in Ordnung war. Es geht nicht darum, Unbequemes herauszuschneiden, wovor Hartl warnt. Es geht darum, zu benennen, was unlogisch ist. Der Vater, den Jesus uns gezeigt hat, ist im AT nicht so einfach wahrzunehmen.

Das Alte Testament scheint letztlich nicht nur einen Gott darzustellen. Nicht jeder davon wird Jesu und unser Vater sein – doch kann womöglich auch er in den Zeilen zu finden sein.

Leseempfehlung: https://dreifalt.blogspot.com/2019/01/die-ketzer-teil-2-markion-der-erzketzer.html

Mittwoch, 14. August 2019

... dann wird Widerstand zur Pflicht.

Geradezu ikonenhaft
Wir wissen, dass die offiziellen Kirchen dem Homo-Wahn wenig entgegenzusetzen haben. Sie wollen auch nicht, sind zum Teil selbst viel zu tief darin verstrickt. Es gibt keinen deutlichen Widerspruch von irgendeiner Institution von Belang. Vergessen scheint die Aufforderung, du sollst Gott mehr gehorchen als den Menschen (Apg 5,29). Nicht einmal von Würde und Anstand will noch gesprochen werden. Fun Fact: Während alle die Natur schützen wollen, hört man nicht einmal auf die einfachsten Naturgesetze; Homosexualität ist eine Sackgasse.

So ist die Toleranz bis in weite Teile des bürgerlichen Milieus eingedrungen: Akzeptanz der Auslebung homosexueller Gelüste, die fast schon zum guten Ton gehört; Einführung der Homo-"Ehen", ein  Adoptionsrecht wird in weiten Teilen Europas bald dazugehören. Modern Times.

Blick gen Himmel

So marschieren die Schwulen und ihre hirnbefreiten, aber spaßbereiten Heterofreunde in bunten Klamotten wie im Fasching zu primitiver Musik durch die Städte, wehende Regenbogenfahnen (wo die auftauchen, ist stets Vorsicht angebracht), Partystimmung, Dekadenz, im Anschluss gehäuft sexuell übertragene Infektionen. Modern Times.



Sie marschieren, in ihrer "Buntheit" wie uniformiert. Unlängst wurde ich angeschrien, weil ich mich gegen diesen Irrsinn ausgesprochen habe. Das "Argument": Lass sie doch leben, wie sie wollen. Modern Times.



Du glückliches Polen, du hast einen jungen Helden! Einen Helden, der nicht wie sein (auch mit der Regenbogenfahne wachtelndes oder Shirt mit Pentagramm tragendes) jugendliches weibliches Pendant, die Klima-Gretl, beklatscht wird. 


Die Polizei lobte er mit wenigen Ausnahmen
für korrektes Verhalten.
Als der Homo-Zug marschiert, stellt er sich entgegen. Laute Musik, selbstverständlich auch von der mittlerweile greisen satanisch-inspirierten Madonna ("Like a Prayer" – Satan liebt es, Gott zu imitieren. Wer selbst nix kann, kopiert eben.), eine Masse!

Und dann der Bursche: Optisch von den meisten seines Alters in puncto Kleidung und Frisur nicht zu unterscheiden. Den Unterschied trägt er im Inneren, und er kehrt das Innerste nach außen. 

Allein an vorderster Front. Entschlossener Blick. Das Kreuz, mit Rosenkranz umhüllt, entgegengestreckt. Jakub Baryła (mit "dunklem", labialisiertem L geschrieben) ist der Name des erst 15-Jährigen. Er steht dort, weil er einfach muss. Bis die Polizei den Knaben schließlich weg trägt. Er selbst bezeichnet sich als Patrioten und Katholiken. Zwei Eigenschaften, die jeweils im öffentlichen Raum wenig Gegenliebe finden – erst recht nicht in Kombination.

Im Social-Media-Bereich, vor allem auf Facebook,
erregt er Aufmerksamkeit. Twitter scheint nicht die
bevorzugte Plattform zu sein.
Gerade in Polen provozierten die Schwulen (und mit ihnen alle anderen erfundenen Geschlechter, diese marschieren ja nun vereint in ihrer Sache), indem sie bei verschiedenen Gay-Pride-Aufmärschen christliche Rituale ins Lächerliche zogen. Es gab Parodien von Messen, Prozessionen etc.

Jakub Baryła zeigte Mut, als er am vergangenen Samstag, 10. 8. 2019, in der polnischen Stadt Płock in erster Reihe gegen einen Zug von 1.000 Demonstranten stand. Er weiß sich zu inszenieren, das zeigt auch seine Social-Media-Präsenz etwa auf Facebook, wo er sich als "Person des öffentlichen Lebens" führen lässt. 
Möge er seinen Weg erfolgreich weitergehen und seinen Berufs-/Berufungswunsch erfüllt bekommen: Jakub möchte Priester werden.




Hier das Video: Ohne Anflüge von Gewalt, ohne Zeichen von Aggression lässt sich Jakub von der Polizei zurückdrängen, streckt dabei das Zeichen des Heils dem Mob entgegen.




Dienstag, 13. August 2019

Ein Anschlag, der wenig Medienrummel hervorruft

Keine Kleinigkeit, aber: Ist ja nur die FPÖ.
Du weißt, wo ein Brandanschlag für dezent mehr
Rummel gesorgt hätte, wo sich alle "Guten" mit
Kerzerln vereint präsentiert hätten.
Manche bewerten subjektiv und zeigen dabei letztlich
eine hässliche Fratze.

Während die möchtegerngute Seite der Republik wie eh und je im "Kampf gegen Rechts" aktiv ist, brennt eine Landeszentrale der FPÖ, und zwar jene der niederösterreichischen Freiheitlichen. Vielleicht kann man den Anschlag aber auch unter den engagierten Kampf gegen rechts subsumieren? Schließlich gibt es nicht wenige böse Gutmenschen, die in der Vergangenheit dazu aufforderten, diesen mit "allen Mitteln" zu führen. Die Geister, die sie riefen ... schlugen in der Nacht auf Montag mit Brandbeschleunigern eifrig zu. 



Eben jener Kampf gegen Rechts scheint heute weite Teile der Dauerempörten komplett auszufüllen, sodass man auch auf einen moralischen Schulterschluss des Bundespräsidenten Van der Bellen und anderer, die sonst so gerne den Zeigefinger mahnend heben, verzichten musste. Innert 24 Stunden war dies leider nicht möglich. Auch die moralinsaure Journalistenschaft fand noch keine Zeit für eine Aufarbeitung, zu sehr ist sie damit beschäftigt, den Bericht der FPÖ-Historikerbericht zu kritisieren, mittlerweile gar zu kriminalisieren. Ironischerweise wird im "Online-Standard" der böse, weil rechte italienische Innenminister Salvini als Brandstifter bezeichnet, während der Artikel zum Anschlag auf das FPÖ-Gebäude nicht nur gut versteckt ist, sondern wie erwähnt auch keine weiteren Kommentare etc. nach sich zog. 


Journalismus, wie wir ihn mögen. Ob es pathetisch ist, von einem Anschlag auf die Demokratie zu sprechen, kann diskutiert werden. Aber daraus eine Marginalie zu machen zeigt, wes Geistes Kind der Mainstreamjournalismus mitsamt jener selbsternannten künstlerisch-intellektuellen Elite ist, die sonst so aktiv gegen "Hass" (recte: gegen jene, die anderer Meinung sind ...) auftritt.

Welch Ironie, wenn "Rechts" wieder einmal
der "Brandstifterei" bezichtigt wird,
während "Links" tatsächlich Gewalt anwendet.
Es fehlt dann offenbar an Intelligenz,
um sich nicht lächerlich zu machen.

Wer ist der echte geistige Brandstifter?
Die Kommentarfunktion wird in verschiedenen Zeitungen von der doch stets so von Humanismus erfüllten linken Fraktion zu nicht wenig Kritik an der FPÖ genützt. Wo der Anschlag oberflächlich verurteilt wird, folgt zumeist doch stets eine Relativierung. 

Man fragt sich: Wussten die Bösen eigentlich auch früher nicht, dass sie die Bösen sind? Sind das solche, die noch hintreten, wenn das Opfer bereits am Boden liegt? 

Nur ein Glück, dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind. Es ist aber höchst an der Zeit, dem "Kampf gegen Rechts" langsam wieder ein menschlicheres Antlitz zu geben. Hass führt nie zu etwas Gutem. Gutmenschen sind leider selten gute Menschen. Mit diesem Urteil müsst ihr leben.

Manche stellen sich am besten selbst bloß. Zur allgemeinen Belustigung das Posting der intellektuellen Nackerbatzerl und politischen Geisterfahrer der SPÖ Langenzersdorf:


Gegen Dummheit wäre ein Kraut gewachsen – die rot/schwarze Bildungs- und Gesellschaftspolitik der letzten Jahrzehnte hat dieses allerdings berserkerhaft ausgerissen. Viel Pflege und Liebe wäre nötig, um die Wurzel der Bildung wieder mit Leben zu erfüllen. Jene Bildung, die über Jahrhunderte Antriebsmotor und Mitgrund der europäischen Vorherrschaft war. Aber wer Europa darniederliegen sehen möchte, wird aus gutem Grund auch jegliche Basis dafür zerstören. Mission fast gelungen.