Montag, 2. November 2020

Die US-Präsidentschaftswahlen 2020: Gut gegen Böse?

Der Monat Oktober führte viele, viele liebe Angehörige auf diesen kleinen Familienblog. Weit über 600-mal entschieden sich mal enger, mal entfernter Verwandte dazu, Onkel Dreifalt zu besuchen. Darunter viele Cousins und Cousinen aus den Vereinigten Staaten, denen morgen eine Wahl von großer Bedeutung bevorsteht. 

Während die Österreicher mit großer Mehrheit den Demokraten Biden wählen würden (beim medialen Trump-Bashing wenig verwunderlich), ist die Lage laut diverseren Wettportalen für Trump nicht aussichtslos, aber eigentlich doch schlecht. Erinnern wir uns jedoch 4 Jahre zurück: Ein Sieg Trumps galt als unmöglich, politischen Kommentatoren waren Fragen nach Trumps Chancen teilweise keiner Worte mehr würdig, mitunter wurde nur noch der Kopf geschüttelt und gelacht. Amüsant, wie diesen Experten das Gesicht am Wahltag schließlich eingefroren ist ...

Daher bleibt es bei der Vorhersage: 4 more years!

Erzbischof Vigano ist davon überzeugt, dass Trump auf der Seite des Guten ist.


Ob es tatsächlich um Gut gegen Böse geht? Um einen Teil des ewigen Kampfes? Mag sein. Worum es jedenfalls geht, sind Versuche, Abtreibungen zu verhindern, das Leben von Weißen und Christen nicht geringzuachten und grundsätzlich den Hausverstand über getürkte "Daten und Fakten" zu stellen. Und wem das noch nicht reicht: Letztlich ist es doch auch einfach nett, die Gesichter der Trump-Hasser nach einem erneuten Sieg des Orange Boys zu sehen. 

Samstag, 31. Oktober 2020

Wie bestellt, so geliefert: moslemischer Terror

Man spricht nicht viel darüber, erst recht gibt es keinen Aktionismus von Medien, Künstlerszene, NGOs oder ach so wertvollen "Zivilgesellschaft", die im Regelfall aus sattsam bekannten Promis besteht, die ihr Gesicht in jede Kamera halten, wenn es gegen "Rechts" geht.

Beim islamischen Terror auf europäischem Boden sind sie auffallend still. Und wenn, dann wagen sie es nicht, die Dinge beim Namen zu nennen. Es ist nicht nur Terror, es ist erst recht kein rechter Terror (Linke wollen sich mit solchen Benennungen aus der Verantwortung ziehen, aber: Ihr habt es zugelassen, ihr habt geklatscht, als diese Menschen zu uns gekommen sind!), und es ist kein islamistischer Terror. Es ist ganz einfach islamischer Terror. 

Tote, Geköpfte, geschändete Kirchen – Frankreich ist hier aufgrund einer überbordenden Immigration mit zahllosen Fehlleistungen Ländern wie Österreich voraus. Doch ist es nur eine zeitliche Differenz, der Ablauf wird derselbe sein. Und auch jetzt, wo die Terrorwarnung in ganz Frankreich auf höchster Stufe ist, lässt sich dokumentieren, dass sich Moslems nicht vom Morden distanzieren. Im Gegenteil: Sie erfinden Rechtfertigungen, die selbst gegen sanft formulierende Menschen wie Dr. Johannes Hartl beinahe naturgemäß persönliche Beschimpfungen und Bedrohungen beinhalten. 



Rund um die Welt sind nun Moslems auf den Straßen. Nicht, um sich gegen islamisches Morden mit Europa zu solidarisieren, sondern vor allem, um gegen Präsident Macron, den französischen Staat und dessen Wirtschaft zu protestieren. Zornentstellte Visagen, mitunter auch Frauen, viele brennende französische Fahnen und natürlich auch die ein oder andere Machete, mit der sich christliche Köpfe so gut abtrennen lassen. Wie wir wissen, tut es in der Not auch ein Buttermesser. Bei so viel Lösungskompetenz bleibt es auf ewig ein Wunder, wieso noch kein einziger Nobelpreis jemals in ein islamisches Land gegangen wäre.

Der junge Mann meint es fraglos gut.
Quelle: ebd
.

Ist hier Weibsvolk anwesend?
Quelle: dailymail.co.uk

In Österreich entweihten 50 Jugendliche (laut einer Quelle: Türken) die Sankt-Antons-Kirche in Wien. 
Auf deutliche Stellungnahmen wartet man vergeblich, schließlich sei niemand zu Schaden gekommen. Ob diese Coolness auch zu bemerken wäre, hätten 50 Rechtsextreme eine Moschee gestürmt?

Unser Allerheiligen und Allerseelen steht vor der Tür. Wenig überraschend sieht man überall von gemeinsamen Veranstaltungen ab. So geh doch allein/mit den deinen zum Frieden, entzünde eine Kerze und bete für die, die dir vorausgegangen sind.

Donnerstag, 29. Oktober 2020

Akt(i)e X – der Wahrheit da draußen ins Auge schauen

Mysteriös war sie, die 1990er-Kultserie Akte X. Für manch einen hatte sie den Stellenwert einer Dokumentation. Schauriger als das Monster of the Week war der große Bogen der Verschwörung von Regierung, staatsnahen Institutionen, militärisch-industriellem Komplex und anderen finsteren Gestalten. 

Mysteriös scheint er, der (für die meisten unabsehbare) Aktienverlauf an den Börsen. Für manche ist der Kurs zum Börsenschluss gleichsam einem Amen im Gebet seiner Religion, deren Herr der Mammon ist.

Erinnerst du dich an den März dieses Jahres? 

Katastrophenstimmung! Im Zug der Ausbreitung der COVID-19-HysteriePandemie stürzten die Kurse massiv, wir können von zahlreichen panikartigen Verkäufen ausgehen. Wer hat wohl seine Aktien abgegeben, ehe diese womöglich nur noch Ramschwert haben? Wer wollte einen Teil seines investierten Geldes retten, nach dem Motto: "Besser viel verlieren, bevor das ganze Geld weg ist!" Und wer hingegen könnte entschieden haben, weil das Risiko für ihn besser abschätzbar und weniger existenzgefährdent ist, in der Folge zu investieren? Wem könnte auch Insiderwissen geholfen haben?

Schau dir einmal die Kurve für das Jahr 2020 einer Börse deiner Wahl an. 

Fällt dir etwas auf? Nach dem Absturz kam es zu einem vermutlich selten dagewesenen Aufschwung. Wer hat profitiert? Kann man sagen, dass hier mutmaßlich eine Umverteilung des Geldes von unten nach oben stattgefunden hat?


War dir das bewusst? Der DAX sieht doch nicht so schlecht aus! 
Quelle: Finanzen.net

Und dies ist Teil des postdemokratischen Zeitalters. Es gab einmal den Werbespruch: Die Post bringt allen was!

Die Postdemokratie bringt hingegen wenigen etwas. Denen dafür umso mehr.

Das postdemokratische System basiert auf dem Schein der Teilhabe. Sogar häufiger Teilhabe. Dein Anteil an den tatsächlichen Entscheidungen oder auch Profiten ist aber überschaubar. Du darfst wählen, man hat sogar den Eindruck, immerfort. Es wählen 16-Jährige, es wählen Ausländer, jeder darf seine Stimme abgeben. Immerfort. Und verliert damit immer öfter seine Stimme. . 

Donnerstag, 22. Oktober 2020

Es geht uns an den Kragen!

Welch Wahnsinn passierte in diesen Tagen wieder? Blicken wir zu unseren gallischen Freunden, die sich mittlerweile in einem Failed State beheimatet fühlen müssen. Nach alter Manier platzte dort einem moslemischen Flüchtling der Kragen, woraufhin er einem Lehrer den Kopf von ebendiesem schnitt.

Zack, zack, zack. 
Es ist ein Wunder, wie ruhig die Ureinwohner Europas bleiben.


Der (wohl linke) Lehrer wagte es, die Mohammed-Karikaturen zu zeigen. Jene, die bereits für Gewalt und Tote sorgten. Doch mit den Mohammedanern ist nicht zu spaßen. Während wir Christen es nun seit Jahrzehnten gewöhnt sind, dass all unsere Glaubenslehren mitsamt unseren Heiland verspottet, bespuckt usw. werden, sind die nach derzeitigem Ermessen künftigen Herren Europas bass erstaunt, wie despektierlich ihr pädophiler Religionsstifter dargestellt wird. 

Ist es nötig, derartige Karikaturen anzufertigen und zu zeigen? Nein. Muss es erlaubt sein, derartige Karikaturen zu erstellen? Ja! Die Freiheit der Kunst ist ein hohes Gut, auch wenn man diese Freiheit seit 50 Jahren gerne in Anspruch genommen wird, um Geschmacklosigkeiten und Abgründe des eigenen Ichs als Kunst zu verkaufen. 

Doch wie reagiert der aufgeklärte Europäer nun auf die Bestialität des Islams? Präsident Macron will Aufklärung in den Schulen, der Laizismus soll den Kindern nahegebracht werden. Und Frankreich werde sich nicht spalten lassen! Hm, als würde nicht längst in allen europäischen Staaten versucht, Moslems abendländische Werte beizubringen. Aber: Hast du schon einmal probiert, Wasser und Öl zu vermischen? (Schluss jetzt, es stehen keine Emulgatoren zur Verfügung!)

Und spalten? Es geht nicht um Spaltung der Gesellschaft. Es geht um die schrittweise Übernahme durch pure Mathematik, ergänzt durch Biologie. Der alteuropäischen Bevölkerung, ja dem Westen macht man die Homosexualität schmackhaft und ein seltsamer Mann in Papstkutte lässt aktuell verlautbaren, Homosexuellen muss es erleichtert werden, Familien zu gründen. Angeblich hatte Papst Franziskus in jungen Jahren eine Liaison mit einer jungen Dame – dies wäre der Weg, ein Kind zu zeugen, doch Mann + Mann oder Frau + Frau, das klappt nicht. 

Ist der Papst katholisch? Die einst beliebte rhetorische Frage lässt einem in solchen Momenten die Miene erstarren. Er ist es nicht. Vielfach bewiesen sitzt hier jemand am Stuhl Petri, der dort fehl am Platze ist. Welcher Teufel hat Benedikt geritten, den Weg für ihn freizumachen?

So taumeln wir dahin, führungslos, verraten von Religionsführern und Politikern. In verlogenen Diskussionen streut man uns Sand in die Augen, wohl wissend, dass die essenzielle Frage nicht lautet, wie der Islamismus gestoppt werden könne. Die Frage lautet: Was kann den Islam in Europa noch aufhalten?

Und wenn schon die Frage Angst verbreitet, wie sehr dann erst die Antworten? 

Montag, 19. Oktober 2020

Wir haben gefeiert – 100 Jahre Kärnten frei und ungeteilt

Heldenmut war es, der es am 10. Oktober 1920 ermöglichte, dass in Kärnten darüber abgestimmt werden durfte, ob die vom SHS-Staat eingeforderten Gebiete tatsächlich abgetreten werden oder bei Österreich verbleiben werden.

Hier die Abstimmungszone A. Hätte es hier einen SHS-Anschluss gegeben, so wäre auch in der Zone B abgestimmt worden. Dies war hinfällig.
Leider konnte nicht das gesamte Kärntner Gebiet bei Österreich gehalten werden: 
Das Mießtal, Unterdrauburg und die Gemeinde Seeland gingen ohne Abstimmung an Slowenien,
das Kanaltal ebenso an Italien.


Helden, ein Wort, das wir heute vorschnell verwenden, letztlich aber den wahren Helden abspenstig machen. Nach dem 1. Weltkrieg zerfiel die Donaumonarchie, viele Gebiete wurden abgetrennt, zum Nachteil der dort lebenden Menschen, insbesondere der Deutschen/Altösterreicher. Das von der US-Administration Wilson propagierte Selbstbestimmungsrecht der Völker als Grundlage der Nachkriegsordnung wurde mit Füßen getreten, außer in Kärnten, wo tapfere Männer und Frauen unter Einsatz ihres Lebens – Hunderte kamen dabei um – für Widerstand sorgten. Während die Regierung in Wien keinen Finger rührte und den Kärntnern sogar von jeglichen Maßnahmen abriet, eilte man diesseits der Karawanken erneut zu den Waffen, unterstützt auch von Steirern, darunter zahlreiche Korporationsstudenten, um einfallenden SHS-Truppen entgegenzutreten.

Und es hat dem Recht zu seiner Durchsetzung geholfen: Die Aktionen im Bundesland Kärnten machten die US-Amerikaner darauf aufmerksam, dass hier etwas im Argen lag, was von der Bevölkerung nicht toleriert wurde. Schließlich bereiste, im Auftrag des Diplomaten Coolidge, ein vierköpfiges Team (Miles-Kommission, nach Oberstleutnant Miles, der die Führung innehatte) das strittige Gebiet. Der an Präsident Wilson erstattete Bericht war Grundlage für die seit damals in der Regel groß gefeierte Abstimmung, die letztlich für den Verbleib bei Österreich sorgte.

Bisher jedenfalls. Mit zunehmendem Einfluss linker Organisationen, Personen und Parteien kam ein Geschichtsbild ins Wanken, das eigentlich eine klare Angelegenheit sein sollte. Wer könnte es sich wünschen, dass große Teile Kärntens an den SHS-Staat und somit an das spätere kommunistische Jugoslawien gegangen wären? Lange Zeit nur radikale Kärntner Nationalslowenen, die Mehrheit der Kärntner Slowenen wähnte sich wohl auf der besseren Seite der Karawanken.

Die slowenische Minderheit in Kärnten ist eine der bestbehüteten in Europa, wie der sogenannte Weisenbericht belegte, nachdem diese nach dem Regierungseintritt der FPÖ im Jahr 2000 überprüfen sollte, ob Österreich demokratisch-europäische Werte einhalte – und eben auch, wie es den Minderheiten im Land gehe.

Heuer aber entschuldigte sich Bundespräsident Van der Bellen bei den Kärntner Slowenen. Viel zu lange hätten sie darauf warten müssen, dass ihnen zugesagte Versprechen umgesetzt würden. Dies in Anwesenheit des slowenischen Präsidenten, dem erwartungsgemäß kein Wort zum Unrecht, das den Deutschen/Altösterreichern jenseits der Karawanken angetan wurde, über die Lippen kam. Diese einst so aktive deutsche Minderheit ist heute kaum noch existent. Und zuletzt 2018 stellte der slowenische Staat klar: Eine Anerkennung als Minderheit ist überhaupt kein Thema!

So bleiben auf der einen Seite eine Entschuldigung für Mord, Vertreibung und Repressalien aus, während die andere Seite am eigentlich freudigen Tage unterwürfig kriecht. So kann konsequente Versöhnung nicht erfolgreich geschehen, die dadurch geradezu torpediert wird. Während die Kärntner Bevölkerung, egal ob deutsch oder slowenisch, mittlerweile harmonisch miteinander lebt, wird von einzelnen Personen, nicht zuletzt von außen, offenbar versucht, alte Wunden aufzukratzen anstatt diese endgültig heilen zu lassen. 

Selbstverständlich ist es für viele links der Mitte Unrecht, zu Österreich zu stehen, auf das Erreichte der Vorfahren stolz zu sein und deren Einsatz zu würdigen. Die KPÖ ist selbstredend unbelehrbar und im mittlerweile linken Mainstream keine Ausnahme, wenn sie meint, der 10. Oktober sei kein Grund zu feiern.

Hättet ihr geschwiegen ... nein, auch das hätte nicht geholfen.


Danke allen, die noch wissen, wie Geschichte passiert, wie Geschichte entsteht, was wahr ist und die noch heute zu feiern wissen, wenn es gilt: Kärnten frei und ungeteilt!

Das herrliche Wetter am heurigen 10. Oktober war wohl auch ein Dank der besonderen Art. Möge es auch im nächsten Jahr so sein. Und wer Kärnten kennt, der weiß: Hier sind (auch bei den Feierlichkeiten) Gäste stets willkommen!

Donnerstag, 8. Oktober 2020

Eine freudige Nachricht für alle Linken!

Nur noch 4 Jahre und 1 Monat ... dann seid ihr Donald Trump los!
Eine knackige Prognose zu den US-Wahlen gefällig? Read my Lips: 4 more Years! 

Vielleicht können manche Linke die Jahre seiner 2. Amtsperiode nützen, um ihrem Gehirn jenen Sauerstoff zuzuführen, der offenbar mitunter fehlt. Etwa wenn Euke Frank (an sich eine völlig belanglose Frau/"Journalistin", aber immerhin Gattin des linken Großinquisitors Armin Wolf) zur Coronavirus-Infektion von US-Präsident Trump nur folgender unmenschlicher Gedanke einfällt:
Gutmensch. Nuff said.


Röcheln, kein allzu netter Wunsch (und ähnlich gestrickte Einfachgestrickte hatten noch schlimmere als diesen übrig), den man für jemanden übrig haben kann. Aber wie üblich war die Dame umso empfindlicher, als sie darauf hin manch unfreundliche Nachricht empfangen hat. Empathie forderte sie ein!  

Frau E. F. steht stellvertretend für alle möglichen Hans- und Gretelwürste auf allen erdenklichen Plattformen dieser Erde, die dankenswerteweise bei diesem Anlass einmal mehr geoffenbart haben, was Gutmenschlichkeit wirklich ist: Heuchelei, Menschenfeindlichkeit, Antichristentum.

Dienstag, 6. Oktober 2020

(Herbst-)zeitlose Panik – der Coronasturm im Wasserglas

Bist du noch/schon/permanent in Panik? Oder hängt dir das Thema Corona mittlerweile schlicht und einfach zum Hals heraus? Verstehen könnte ich sowohl das eine als auch das andere!

Medien und Politik halten das Thema am Köcheln. Wohlgemerkt nicht am Kochen, dann wäre das Virus ja tot. Wobei man den Medien zugutehalten darf, dass langsam, aber doch auch kritische Stimmen laut werden, ob die Reaktion auf das Coronavirus in diesen Dimensionen nötig war. Monatelang fühlte man sich gleichgeschaltet. Die Regierung erfreute sich einer Zustimmung unter den Journalisten und in der Bevölkerung, die an Zeiten erinnerte, in denen die Propaganda mutmaßlich einfacher war, weil jegliche Oppositionellen verstummen musste,

Dann kam auch hierzulande, in der Alpenrepublik Österreich, die Opposition hervor. Wenig überraschend war es die FPÖ, die als Erste von überzogenen Maßnahmen sprach, die letztlich nichts anderes zur Folge haben werde als eine kaputte Wirtschaft. Viele, auch Freiheitliche, hatten dafür zu diesem Zeitpunkt kein Verständnis. Insofern war der frühe Zeitpunkt des Ausscherens aus dem "nationalen Schulterschluss im Endkrieg gegen das Virus" mutig. Und nachdem alle Daten dieses Ausscheren in seiner Richtigkeit mittlerweile stützen, sollte dies honoriert werden. 

Die SPÖ war hier weniger mutig, zog dann und wann nach, aber nie so ganz. Wen wundert es, scheint dieser "Krieg gegen Corona" doch längst ein ideologischer zwischen "Populisten" und "Verantwortungsbewussten" geworden zu sein. Hier all die Guten, von Merkel bis (in diesem Falle unzweifelhaft) auch Kurz, dort die bösen Trumps, Bolsonaros und letztlich auch Hofers. Wie könnte die politisch korrekte und hochanständige SPÖ sich mit diesen auf eine Seite stellen? So führte die vermeintlich widerspenstige Haltung gegenüber der ÖVP-Grüne-Regierung zu ... nichts. Dabei wären genug hochrangige Ärzte, Primare sonderzahl, als SPÖ-nahe, zitierfähige Personen vorhanden gewesen, um mutig all den apokalyptischen, panikschürenden Pressekonferenzen von Kurz, Anschober und Co. entgegenzutreten. Oder wagten es diese auch nicht, womöglich als Verschwörungstheoretiker zu gelten?

Aktuell testen wir im Lande stetig mehr, und – oh, Wunder! – ermitteln mit (fragwürdig sicheren) Tests immer mehr Infizierte. Infizierte wohlgemerkt, denn nicht jeder weist Symptome auf, sodass er als Erkrankter gelten könnte. Doch weder Regierung noch die meisten Medien unterscheiden hier. Bewusst indifferent, um die Angst hochzuhalten?

Während auf der Welt ein Sturm tobt, ein Kampf gegen alles Hohe und Schöne, blickt man mit Lupe auf den Coronasturm im Wasserglas. Nach wie vor gilt es, Vorsicht walten zu lassen, aber die Welt wird nicht von diesem Virus an ihr Ende geführt, wir werden keine pestähnlichen ausgerotteten Landstriche erleben. Manche erkranken. Manche sterben. Wie an vielen anderen Krankheiten. Wie im Straßenverkehr. 


Brüder im Geiste – den geistlosen Brüdern überlegen?


Sind die "Populisten" die Rationalen?

Könnten Populisten ernsthaft den Tod von Massen für politische Erfolge nützen? Welche Taktik sollte dahinterstecken? Natürlich kommt es niemandem zugute, eine ernste Gefahr klein zu reden, zu ignorieren und damit Menschenleben zu gefährden. Hier scheint doch eher die Vernunft politischer Berater zu sein. Jedes staatliche System muss bedenken, dass medizinische Versorgung Geld kostet, das erwirtschaftet werden muss, dass die gesundheitlichen Kollateralschäden durch Angst und Lockdown massiv sind und nach und nach auch statistisch untermauert publiziert werden. Krebspatienten, die vor Angst, ein Krankenhaus zu betreten, ihre Therapien ausgesetzt haben, Diabetiker, die ihre Diabetesambulanz gemieden haben, Schmerzpatienten, die auf Abklärung ihrer Symptome verzichtet haben oder verzichten mussten, weil z. T. Arztordinationen für Patienten geschlossen wurden und nur noch Telemedizin betrieben haben. Dazu einzelne Ärzte, die aus Angst ihre Ordinationen ganz geschlossen haben und sich dem Dienst auch auf unpersönlichem Wege entzogen haben.

Ist es rational, sich eine Maske vors Gesicht zu binden? Die Wirkung von Masken ist grundsätzlich zu hinterfragen, zudem vermitteln sie eine Sicherheit, die sie nicht geben. Immer wieder höre ich vor allem von Frauen, sie würden sich mit Maske "sicherer" fühlen. Trügerisch! Und warum tragen wir Masken und halten Abstand, während die Bordelle und Laufhäuser geöffnet sind? Hier kann man wohl einen kleinen Scherz anbringen, wie der geforderte Abstand eines "Babyelefanten" umgesetzt werden sollte ...

Unsere Regierung taumelt konzeptlos vor sich hin. Sie kommt aus dem Schlamassel nicht heraus. An den Schulen gibt es seit Semesterbeginn Chaos, als wäre der Bildungsminister überrascht gewesen, dass diese wie jedes Jahr im September wieder öffnen. Planlos agiert man quer durch die Ministerien mit willkürlichen Zahlen. Der Gesundheitsminister ist heillos überfordert. Er und Kanzler Kurz erzählen uns, was uns alles drohe. Glaubt das noch jemand? 

Und die Frage aller Fragen: Würdest du etwas vom Coronavirus bemerken, würden Medien und Politik dazu nichts mehr schreiben und sagen?

Dienstag, 21. Juli 2020

Die Farbe Weiß – auch weißes Leben zählt/Mutter, der Mann mit dem Koks ist da

Die Farbe Weiß (ja ja, Weiß ist keine Farbe ...) steht heute in zweierlei Hinsicht zur Diskussion: einerseits rund um die Black-Lives-Matter-(BLM-)Hysterie, anderseits um das weiße Zeug für die Nase – Koks.

Black Lives Matter schreien sie, überfallen Menschen, zerstören Geschäftsauslagen, zünden Autos an und stürzen Denkmäler (weißer, angeblich rassistischer) historischer Größen wie Columbus. Wie auf einen Startschuss hin geschah dies in allen westlichen Ländern. Also dort, wo man in puncto Bekämpfung des Rassismus vermutlich am vorbildlichsten ist. Ahistorisch, dafür umso hysterischer wird gekreischt. Manipulierte Schwarze, aber Weiße gehen auf die Straßen; die gewaltbereite Antifa, also die SA der Linken, immer zur Stelle. Völlig zu Recht wird die Antifa von Präsident Trump als terroristische Organisation eingeschätzt. Etwas, was in Europa niemand wagt, obwohl diese Gruppierungen auch hier niemals als sozial tätige Menschen, sondern ausnahmslos als elendes Pack, das außer Gewalt und einem Mangel an Hirnkapazität nichts zu bieten hat.

Black Lives Matter – das ist doch eh klar, oder? White Lives too? Da sind sich nicht mehr alle so sicher. Als ein entsprechendes Plakat während eines Fußballspiels in England an ein Flugzeug gehängt demonstrativ über dem Stadion zu sehen war, entschuldigte sich der Verein untertänigst für diesen Rassismus. Wenn zwei das Gleiche ist ... du weißt schon. Selbstverständlich sind auch abgetriebene Föten kein schützenswertes Leben für viele jener, die sich über angeblichen Rassismus gegen Schwarze so sehr sorgen. Die Gruppierungen sind so gut wie deckungsgleich.

Ich kaufe ein E!
Es ist auch ein Angriff auf die Geschichte und alle Erfolge Europas – Europas und damit der Welt, die sich daran orientierte und am Erfolg mitnaschte. Wir leben in einer Gesellschaft, die in so gut wie jeder Kategorie das bislang beste Ergebnis hervorgebracht hat, und das sowohl aktuell weltweit als auch historisch. Oder welche Kultur brachte es jemals zu annähernd so viel Wohlstand, Sicherheit, Frieden, Bildung, Chancengleichheit, Freiheit usw.?

Die Schwarzen an sich sind nicht die treibenden Kräfte hinter diesen Krawallen. Sie werden manipuliert bzw. wittern eine Chance zum persönlichen Vorteil. Beides ist ihnen nicht immer zum Vorwurf zu machen. Zugleich ist es ein Angriff auf das Christentum, nicht zuletzt wurden Denkmäler von Missionaren gestürzt inkl. der ewig gleichen Leier vom bösen Christentum, das von wackeren Atheisten deswegen bekämpft wird. Vielleicht geht hier manchem gläubigen Schwarzen noch ein Licht auf, wozu man ihn einspannen wollte.

Die Schwarzen in Österreich sind nun ja (politisch) die Türkisen. Und diese Türkisen scheinen auch gewisse Vorlieben für weißen Schnee zu haben, glaubt man Medienberichten und Gerüchten. Manches wurde publik, manches ist angeblich in Dossiers eingelagert – vielleicht bis zum nächsten Wahlkampf. Der grüne Vizekanzler findet übrigens nichts dabei, wenn politisch Verantwortliche, die mit Milliarden an Steuergeldern jonglieren, "privat" koksen. Eine spannende Ansicht unseres Weinliebhabers. Man stelle sich hier so manche Sitzung vor, wo der eine noch den Restrausch in sich hat und der andere von Pulverresten in der Nase euphorisch mal schnell ein Geschäft abschließt. Verantwortungsbewusst sieht anders aus!

Der Fall (des) Gudenus

Gudenus war viele, ja zu viele Jahre in der FPÖ in wichtigen Positionen tätig. Dass er letztlich der Brutus für Strache sein würde, war aber nicht vorherzusehen. Wie Dreifalt bereits im Oktober letzten Jahres schrieb, war Gudenus erpressbar.

Dreifalt am 20. 10. 2019: Gudenus sei erpressbar gewesen.

Sieht er nur schlecht?
Oder lief im Hintergrund Falco?
"Mutter, der Mann mit dem Koks ist da!"
Tatsächlich scheint da etwas dran zu sein: Nun gibt es ein Video, das Gudenus beim Schnupfen von Koks zeigen soll, und zwar in einer Runde, die wiederum mit den Hintermännern des Ibiza-Videos in Verbindung stehen soll. Im Ibiza-Video hört man Strache mehrmals sagen, etwas stimme hier nicht. Dreimal, ehe der Hahn krähte, hat Gudenus beschwichtigt.

Unsere Politikerkaste scheint völlig ohne Hemmung und ohne Anstand zu sein. Drogen, Alkohol, Waffen ... den einen oder anderen sollte man auch im Darknet finden können. Es ist ein Sittenbild, das gezeichnet werden kann, ja muss, das Konsequenzen haben sollte. Für den Anfang wären einmal verpflichtende Drogentests angebracht.

Wir haben es nicht leicht, und wir gehen noch schwereren Zeiten entgegen.

Mittwoch, 27. Mai 2020

Zahlen sagen mehr als 1.000 Worte: demografische Statistiken


Du fragst dich manchmal, warum sich das Land spürbar verändert? Manchmal fühlst du dich nicht mehr richtig wie Zuhause? Du wunderst dich, mit welchen Problemen wir uns plötzlich herumschlagen müssen? Vielleicht findet sich ein Teil der Antworten in folgenden offiziellen Statistiken (bereits Eingebürgerte logischerweise nicht mitgerechnet, aber wohl teilweise noch dazuzuzählen).

Manch Ausländer trägt das Seine zum Gelingen des erfolgreichen Miteinanders bei, manch einem davon wirft man gar noch Prügel vor die Beine. Diese sind nicht Teil des Problems, sondern erkennen in der Regel besser als viele Autochthone, was an Herausforderungen importiert wurde.

Das Hauptszenario (hier der Link zu den Prognosen von Statistik Austria) geht für das Jahr 2050 von 9,5 Mio. Einwohnern in Österreich aus. Du hast recht, das wird nicht dadurch zustande kommen, dass die Österreicher sich wieder anfangen zu vermehren. Euphemistisch spricht man davon, dass Wanderungsgewinne die Geburtendefizite kompensieren werden. 

Mittwoch, 29. April 2020

Das andere Ufer

Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Sünde zu lieben.

Woran denkst du, wenn dir jemand sagt: 


Der ist vom anderen Ufer!

Richtig: Der allgemeine Sprachgebrauch versteht darunter einen Homosexuellen. Mittlerweile ist weithin bekannt, dass Kardinal Schönborn wohl (auch) aus familiären Gründen den Schwulen sehr zugetan ist; er lässt auch allerhand diesbezüglich Blasphemisches im Stephansdom zu. Selbstverständlich sitzt er auch gerne mit Männern vom anderen Ufer bei Tisch und findet lobende Worte für deren Lebensstil. So verwundert es ja gar nicht mehr, wenn er eine Stelle aus dem Neuen Testament völlig ohne Not mit dem anderen Ufer in Verbindung bringt. Jesus steht schlicht und einfach am Ufer, nicht am anderen Ufer. 

Hier scheint jemand geradezu besessen zu sein. Der Relativismus hat sich breitgemacht, geradezu gnostisch nehmen sich Kirchenführer (nicht nur der hier beispielhaft angeführte) das Recht heraus, Sonderlehren zu vertreten, Privatmeinungen in ihrer kirchlichen Arbeit zu verbreiten – womit sie weniger Kirchenführer als Verführer werden. Die Spaltung der katholischen Kirche ist längst vollzogen: Wir haben Rechtgläubige, die man in ihrer Gesamtheit als Rechtskatholiken bezeichnen kann, und jene, die dem Zeitgeist verfallen sind. Doch wer sich mit dem Zeitgeist vermählt, wird bald verwitwet sein. 

Donnerstag, 9. April 2020

Ostern findet statt – trotzdem, im Übrigen und sowieso! Oder jetzt erst recht?

Seit dem letzten Dreifalt-Beitrag hat sich einiges getan: Die Stimmen, die zur Vorsicht in puncto bürgerliche Freiheiten mahnen, wurden mehr. Besonders aber mehrten sich jene Stimmen, die besorgt um die Wirtschaft nach einem Ende der strikten Maßnahmen gegen das Coronavirus verlangen.

Ja ja, die Pforten der Hölle. Nice Try!
Es ist gut und richtig, Satan richtiggehend
zu verarschen, wenn man stark genug dafür ist.
Pater Amorth, der große Exorzist,
zeigte ihm übrigens vor jeder Teufelsaustreibung, quasi als Auftakt,
die lange Nase.
Und doch hat uns im Augenblick weniger Corona als vielmehr unsere Bundesregierung im Griff. Für Ostern bedeutet dies jedenfalls noch geschlossene Kirchentore, einsame oder jedenfalls (Klein-/Kleinst-)Familienfeiern und weiterhin Social Distancing, verstärkt durch Maskenpflicht. Die Kirche(n) fügten sich dem widerstandslos. Kein Bitten und Betteln um Ausnahmen, auch kein (halblustiger) Versuch, die Kirchengebäude zu Supermärkten/Bau(ern)märkten zu erklären, denn die dürfen ja aufgesucht werden. Einfach: geschlossen. Wohlgemerkt vielfach und wohl zumeist richtiggehend abgeschlossen. Es gab keine Überlegungen, österliche Feierlichkeiten im Freien wie zu Zeiten der Spanischen Grippe abzuhalten. Viele hatten den Eindruck, als würde Ostern damit abgesagt werden.

Doch nein, Ostern findet statt! Trotzdem, im Übrigen, sowieso – und vielleicht auch jetzt erst recht! Eventuell findest du die Gelegenheit, umso inniger mit dem Heiland verbunden zu sein. Du allein mit ihm. Oder du mit den deinigen im selben Haushalt. Es kann funktionieren, und es kann berührend sein: ein gemeinsames Vaterunser, ein gemeinsames Schweigen. Hier kann einem auch das "Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen ..." einfallen.

Die Zahlen führen aus unterschiedlichen Gründen zu Kritik,
manche zweifeln generell, andere an der Zählweise.
Ein Minus vor den New Deaths
müsste aber von allen Seiten bejubelt werden!

Alles, was uns an und rund um Corona Angst macht, sollte immer auch mit Dankbarkeit für jedes Glück, welches man erfuhr, für alle Menschen, die einem gut tun und denen man gerne Gutes tut, betrachtet werden. Zusammenhalt, Besinnung auf das Wesentliche, Gespräche, gegenseitige Wertschätzung: Dafür und für noch mehr ist Zeit und Gelegenheit. Und außer Dankbarkeit, die das bloße und plumpe, niemals hilfreiche "Sieh es positiv!" bei Weitem überbietet haben wir noch eine besondere Waffe zur Hand: den Humor. Ist es makaber, in Statistiken zum Coronavirus, die selbst die Todesfälle einschließen, etwas Lustiges zu finden? Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Schau auf die eingebundene Statistik recht: Es scheint so, als hätten wir in Finnland unseren ersten Corona-Auferstandenen zu bejubeln. Wenn das kein Osterwunder ist? 


Während die Österreicher Corona-bedingt täglich über 1 Stunde mehr vor dem Fernsehgerät verbringen, gibt es trotz allem kein Mehr an Ostern im TV. Ein Blick in das Programmheft offenbarte Ödnis. Die großen Sender scheinen Ostern überhaupt ganz auszublenden. So bleibt der Griff zur DVD, zur externen Festplatte oder das Ansteuern eines gut sortierten Streaming-Dienstes, um doch noch eine besinnliche Zeit vor dem Bildschirm verbringen zu können. Eine Top-10-Liste findest du im letztjährigen Oster Special!

Bietet uns Ostern in Zeiten von Corona eine weitere Lektion?

Heute, am Tag, an dem er ausgeliefert wurde, wünsche ich dir Einkehr, aber auch bereits ein schönes Osterwochenende im Kreise deiner Lieben (also, deiner ausgewählten Lieben, denk an die Beschränkungen ...). Wir wissen, dass auf die dunkelsten Stunden der hellste Glanz folgen wird. So wie ein am Tag von Jesu Kreuzigung, als eine Sonnenfinsternis das Land stundenlang in Finsternis hüllte. Ein Tag voller Schmerz, Trauer, Verzweiflung, womöglich Wut und Enttäuschung. Und Einsamkeit. Nein, keine Einsamkeit: Seine Mutter und sein Lieblingsjünger sind geblieben. Nicht viele, sondern die richtigen Menschen waren im rechten Moment da. Vielleicht eine weitere Lektion für uns. Frohe Ostern! 



Montag, 30. März 2020

Die Corona-Krise: Fürchtest du dich?

Du fürchtest dich noch nicht genug!

Das ist mehr als ein Herr-der-Ringe-Zitat, denn Angst und Bange könnte es einem werden. Nicht (nur) wegen des Virus: Auch die Politik und eine hysterische Masse beunruhigen, die Empfindsamkeit, die Vorahnung hat sich wie ein Seismograf gemeldet.

Das Virus tötet laut Zeitungsberichten und Statistiken in einigen Ländern Europas in diesen Tagen in Massen, in anderen weniger, aber doch auch: Tendenz dort steigend. Die Zahlen erschrecken. Besonders jene der Closed Cases, also die Zahl der Fälle jener, die genesen oder gestorben sind. Unvorstellbare 19 % davon sind weltweit Todesmeldungen! Wie hoch die Dunkelziffer der Infizierten ist, wissen wir nicht, testet man doch derart sparsam, dass selbst eindeutig Infizierte gar nicht in der Statistik auftauchen (etwa Familienangehörige positiv Getesteter im selben Haushalt).

Die Meldungen zum Virus, zu seiner Gefahr, seiner Bekämpfung und die getroffenen Maßnahmen wirken teilweise amateurhaft, sind widersprüchlich und doch vor allem auch eines: so beängstigend wie die Sorge um die Gesundheit.

Es werde keine Ausgangsbeschränkungen geben, sagte Bundeskanzler Kurz wenige Tage, ehe diese in Kraft getreten sind. Masken seien unnötig, nun wird man ohne aber keinen Supermarkt mehr betreten dürfen. Bürgerrechte werden (temporär?) außer Kraft gesetzt, die Bewegungen der Bürger werden getrackt. Der hochgepriesene Datenschutz ist ein Relikt der Vergangenheit, es zählt nun die Überwachung. 

Wie reagieren die Bürger? Sie jubeln und forderten und fordern stets weitere Maßnahmen. Mehr Einschränkungen, weniger Freiheit, mehr Zugriff der Polizei auf (an sich) unbescholtene Bürger. Zudem moralische Appelle an jene, die nicht mitziehen. Vor einigen Jahrzehnten hätte man für diese ein Wort parat gehabt, das vielleicht gar wieder in Mode kommen wird: Volksschädlinge.

Der Volksschädling wagt es, an die frische Luft zu gehen. Stärkung des Immunsystems? Unnötig, bitte sperr dich zu Hause ein! Auf Facebook etc. werden diese Schädlinge (ihr findet doch sicher das passende Mittel gegen diese!) beschimpft als Idioten, unverantwortliche Egoisten. Der Begriff aus alten Zeiten würde von manchen ganz sicher gern ins Vokabular aufgenommen werden.

"Niemand hat vor, eine Mauer zu errichten!"

Diesen Satz höre ich. Ich höre ihn mitschwingen – in den Pressekonferenzen unserer amateurhaften Regierung, die doch zu allem bereit zu sein scheint. Stein für Stein errichten sie eine Mauer. Die Bürger klatschen, helfen, fordern, dass die Mauer schneller und vor allem höher gebaut wird. Dazu gehören auch die altbekannten Mauerschützen ...

Bloß die Angst eines freiheitsliebenden Menschen? Eine Dystopie, die sich bloß im Kopf abspielt? Oder doch eher der Beginn (oder bereits mehr) einer Gesellschaft, eines Systems, in dem vorgebliche Sicherheit weit über der Freiheit angesiedelt wird? 


Vielleicht war "Sei wachsam" von Reinhard Mey niemals so aktuell wie heute. Niemals mehr seit 1945. Wir müssen wachsam sein.


Und ich denk' mir, jeder Schritt zu dem verheiß'nen Glück
Ist ein Schritt nach ewig gestern, ein Schritt zurück.
Wie sie das Volk zu Besonnenheit und Opfern ermahnen,
Sie nennen es das Volk, aber sie meinen Untertanen.
Sei wachsam

Präg' dir die Worte ein!
Sei wachsam
Und fall nicht auf sie rein!
Paß auf, dass du deine Freiheit nutzt
Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt!
Sei wachsam
Merk dir die Gesichter gut!
Sei wachsam
Bewahr dir deinen Mut
Sei wachsam
Und sei auf der Hut!




Vorbereitet sein! Lektüre von Carl Schmitt
plus Vitamin C
schützt das (politische) Immunsystem.
Sebastian Kurz kündigte bereits an, dass die Maßnahmen andauern. In Wirklichkeit ist mit dieser Strategie auch kein Ende in Sicht. Das Virus wird nicht ausgerottet werden, eine Impfung ist nicht in Sicht, Medikamente sind derzeit bloß im Stadium des Experimentierens. So ist die Gefahr tatsächlich gegeben, dass sich die Menschen an diesen Ausnahmezustand gewöhnen; dass der Ausnahmezustand ein Stück Normalität wird – ist doch allen an Sicherheit und Gesundheit gelegen. 

Souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet, schrieb Carl Schmitt 1922. Ein Satz, den ich mit 16 Jahren zum ersten Mal las. Und der seither ein Relikt des Staatsrechts war, ein Satz der Vergangenheit. Ein Satz, der in der Zeit seiner Niederschrift tagespolitische Bedeutung hatte. Nun zeigt sich, wer der Souverän ist. Wir erleben es live. Wir hätten gerne darauf verzichtet. 

Das ist kein Aufruf, auf Achtsamkeit zu verzichten. Kein Aufruf, vorschnell völlige Normalität im eigenen Leben anzustreben. Es ist ein Aufruf, immun zu sein gegen das, was als Kollateralschaden droht: ein Aushebeln der Bürgerrechte auf Dauer, ein Ende der Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit, wie wir sie kannten. Hier wachsam zu sein ist Teil der Krisenbewältigung; eine Krise, die nicht nur die Gesundheit und Wirtschaft betrifft.

Bleib gesund, geh an die frische Luft!


Sonntag, 15. März 2020

Corona – über Helden + Tipps

Viel Lob für jene, die dieses verdienen

Sie sind Helden, zum Zeil nolens volens, aber doch: Ärzte, Krankenschwestern, die direkten Kontakt mit erkrankten Personen haben, Busfahrer und Supermarktangestellte, denen man ins Gesicht hustet, sowie etliche andere Menschen, die in Berufssparten tätig sind, die derzeit eines leider nicht zulassen: sich und gegebenenfalls seine Familie vor einer Ansteckung bestmöglich zu schützen.

Andere sprechen von "falschem Heldentum"

Umso mehr hat mich die Nachricht erschüttert, dass ein mir seit Jahrzehnten wohlbekannter Arzt, der es zu einiger Prominenz geschafft hat, seine Ordination schließt. Selbstschutz, Schutz der Familie und der Angestellten stehe an erster Stelle. Mittlerweile wurde die Argumentation in Richtung "Ordinationen als Virenschleudern" geändert, so schütze man also die Gesellschaft. Ok, verstanden: Wenn viele einen Arzt brauchen, geht der am besten in eine prophylaktische (!) Quarantäne. Künftig schicken wir am besten Feuerwehren nur noch zu Bränden, die nicht allzu schlimm sind. Es könnte sich ein Feuerwehrmann schließlich sonst verletzen. Ob bei einem Kassenarzt die Krankenversicherungen sowie die Ärztekammer diese Maßnahmen gut heißen, wird sich noch zeigen. 

Tipps, Tipps, Tipps: Was kann man noch tun, um sich vor Corona zu schützen?

Alles, was eh in jeder Zeitung und mittlerweile in jedem zweiten Posting auf Facebook etc. steht, erspare ich dir an dieser Stelle oder führe Ergänzendes an.


  • Achte auf dein Immunsystem: Gehe täglich kurz an die Frische Luft, ohne dass du dich verkühlst.
  • Versorge dich mit Vitaminen. In der aktuellen Situation sind auch diverse Kombinationspräparate empfehlenswert, idealerweise mit einem hohen Anteil an Vitamin C. Ob dieses im Erkrankungsfall hochdosiert eine Therapieoption ist, wird aktuell evaluiert. Gegen Corona selbst wird es in der Prophylaxe nicht taugen, aber letztlich hängt der Verlauf massiv von unserem körpereigenen Verteidigungssystem ab; und hier sollte man jede Gelegenheit nützen, um dieses zu stärken. Dazu sollte auch der Vitamin-D3-Speicher aufgefüllt sein. Erfahrungsgemäß ist dieser über den Winter bei allen mir bekannten getesteten Personen in Österreich zu niedrig. Zum Auffüllen sind 1.000 IE/Tag empfehlenswert, bei bekanntem Mangel nach ärztlicher Empfehlung durchaus auch eine noch höhere Dosierung. Ideal ist eine Kombination mit Vitamin K2.
  • Bei jedem Händewaschen Flüssigseife, Duschgel oder am allerbesten Seife verwenden. Seife setzt den Viren noch stärker zu als ein Gel!
  • NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika), ACE-Hemmer (Blutdrucksenker): Oft braucht man ein Schmerzmittel, mitunter greifen wir allzu schnell dazu. Aktuell wird die Behauptung, NSAR erhöhten die Sterblichkeit bei COVID-19, als Fake News dargestellt. Das ist falsch; dies wurde sogar hochrangig in The Lancet als Hypothese publiziert. Wer darauf verzichten kann, sollte dies aktuell tun. Im Bedarfsfall sollte anstatt zu Ibuprofen, Acetylsalicylsäure (Aspirin), Diclofenac, Naproxen etc. zu Paracetamol gegriffen werden. Dieses wirkt schmerzlindernd, allerdings nicht bzw. nur gering entzündungshemmend. Alternativ oder zusätzlich kann (dauerhaft) MSM (Methylsulfonylmethan) eingenommen werden. Als Dosierung sollten 1.000 bis 2.000 mg/Tag angepeilt werden, empfehlenswert sind wenigstens für die erste Woche 2.000 mg. Also: Eventuell bei Dauermedikation mit einem NSAR oder ACE-Hemmer mit einem Arzt Rücksprache halten, so auch bei einer Antikoagulation mittels Acetylsalicylsäure (Thrombo Ass u. a.). Vor allem ACE-Hemmer keinesfalls einfach absetzen!
  • Kein Arzt wird das von sich aus sagen, weil die Fachgesellschaften ihre Linie durchziehen wollen, aber: Wer etwa als Arthritis-Patient immunsuppressive Medikamente erhält, sollte seinen Arzt davon überzeugen, die Dosis oder das Intervall der Gabe so zu wählen, dass die Immunsuppression so gering wie möglich ausfällt, dies im Idealfall bei trotzdem geringer Krankheitsaktivität. Allerdings sollte nicht verstärkt zu NSAR gegriffen werden. Nachdem sich Ärzte dazu aktuell sehr zurückhaltend äußern, könnte der Hinweis, dass der erste Todesfall in Österreich ein immunsupprimierter Mann war, zu etwas mehr Verständnis für berechtige Patientensorgen führen.
  • Plant alle eure Maßnahmen vorerst für das restliche Jahr! Wir sprechen längst nicht mehr von wenigen Wochen.
  • Geht nur zum Arzt, wenn es sein muss, jedenfalls für Österreich gilt ab sofort: Medikamente, die ihr dauerhaft nehmt, bekommt ihr auch nach telefonischer Freigabe, Rezepte können auf anderem Wege übermittelt oder nachgereicht werden. Die Medikamente kann jeder für dich abholen, der mit deinen Namen und deine Sozialversicherungsnummer kennt. Die Bewilligungspflicht wurde für die meisten Medikamente ausgesetzt. Weiters kann der Medikamentenbedarf für immerhin 3 Monate geholt werden (außer, es handelt sich um eine Neueinstellung).Wenig überraschend kann ein Krankenstand bei Arbeitsunfähigkeit per Telefon besprochen werden, hierzu ist kein Aufsuchen der Ordination mehr nötig.
Manche nehmen es noch nicht ernst,
das Motto lautet wohl:
Auch auf der Titanic spielte das Orchester bis zum Schluss.

Mittwoch, 11. März 2020

1 Minute mit Gott

Die Angst vor Corona hat mittlerweile auch auf das gemeinschaftliche religiöse Leben massive Auswirkungen. Je nach Land/Diözese werden unterschiedliche Maßnahmen gesetzt: kein Weihwasser, kein Friedensgruß, keine Mundkommunion, verhüllte Gitter im Beichtstuhl, keine Gottesdienste, keine Taufen. Sind diese Schritte vernünftig?

Alles vernünftig, möchte man meinen. Doch wie weit ist es mit Glauben her, wenn man Angst vor der Realpräsenz Jesu Christi hat? "Christus medicus!" sollte der Schlachtruf jener sein, die fest im Glauben verankert sind. Ohne etwas herauszufordern (Friedensgruß muss sowieso nicht sein) ist es Aufgabe der Kirche, auch und gerade in Krisenzeiten für die Menschen da zu sein. Das war sie selbst in Zeiten der Pest. Dazu ruft an sich auch Papst Franziskus auf. Doch die gesetzten Maßnahmen zeigen etwas anderes: Spürt man hier nicht einen Mangel an Vertrauen in Gott von Seiten der kirchlichen Führung?

Doch gibt es kirchliche Vertreter, die wissen, was die Menschen brauchen: Segen, Gebet, gleichsam eine Seelenimpfung, die auch auf den Leib wirkt. Ein Video aus Italien (Bibione, vielen von uns aus dem Urlaub bestens bekannt) zeigt einen Priester, den örtlichen Pfarrer, der auf der Ladefläche eines Autos durch die Quarantäne fährt, stehen bleibt, wo sich Menschen zeigen. Mit Megafon ausgestattet betet Don Andrea Vena vor den Wohnungen und Häusern, von wo aus die Menschen aus den Fenstern und von den Balkonen schauen. Er bringt Segen, er bringt Hoffnung, er bringt letztlich Rettung.


Die Menschen sehen ihn, hören ihn, erleben so eine intensive Minute auch mit Gott.

This is catholic Style! 
Und jede Minute, in der wir uns nun die Hände besonders intensiv waschen, kann eine Minute mit Gott sein. Man muss kein Katholik sein, um diese Zeit für ein Gebet oder die eine oder andere Bitte an Gott zu nützen. 

Und wenn sie uns die Tore der Kirchen verschließen, so sprechen wir umso vertrauter zu Hause zum Vater im Himmel. In einer ruhigen Minute, in einer Minute der Angst, immer im Vertrauen, dass Christus heilt: Christus medicus!

Ob Zufall oder nicht – Nomen est Omen? Wer Heilige anrufen möchte, dem kann die heilige Corona (Stephana) beistehen, ist sie doch die Patronin gegen Seuchen, aber auch für Standhaftigkeit im Glauben. Hoffen wir, dass sich unser Leben bis zu ihrem Gedenktag am 14. Mai so entwickelt, wie wir es uns wünschen: Dazu können du und ich beitragen; in puncto Hygiene, Vorsorge, Gebet, Solidarität mit jenen in unserer Mitte, die dieser bedürfen – gemeinsam als eigenverantwortliche Menschen bzw. Christen.



Montag, 9. März 2020

Corona – grenzenloses Amateurschauspiel

Österreichs Verantwortliche werden aktiv: zu wenig, zu spät?

Unsere österreichische politische Verwaltung wird aktiv! So verkündete man am Sonntag. Also wohl gleich am Montag? Ahm ... nein, so schnell nun auch wieder nicht. Es dauert schon bis Dienstag, bis man bei Grenzübertritten von Italien nach Tirol die Körpertemperatur messen wird. Das ist zwar ohnehin in Wirklichkeit nicht ausreichend, aber wenigstens eine kleine, wirksame Maßnahme.

Der Standard berichtet, wenn auch wie üblich leider nicht fehlerfrei.
Doch halt, es gibt einen weiteren Pferdefuß: Diese Maßnahme setzt man "punktuell". Weiterer Pferdefuß: Grenzübergänge gibt es nicht nur nach Tirol. In Kärnten sollten die Kontrollen offenbar morgen beginnen, doch scheint Chaos zu herrschen. Beunruhigender Hinweis aus Kärnten: Die Vorgaben des Bundes seien "sehr vage". 

Unser Gesundheitsminister Rudolf Anschober – ironischerweise seit Tagen selbst krank – ist ein amateurhafter Politikerdarsteller wie der mehrheitliche Rest einer sichtlich überforderten Regierung.

Auf wen schimpfen Linke, wenn eine Mitte-Links-Regierung gerade versagt? Logisch: auf die Rechte!

Wenn dir nichts zu blöd ist ...

In dieser Situation auf ehemalige (freiheitliche) Minister hinzuhacken, das gelingt z. B. Isabelle Daniel. Diese Dame, die die Politikabteilung des Radaublattes "Österreich" leitet, twitterte, dem linken Mainstream nach wie vor zutiefst ergeben, dass die Vorgänger in den Ämtern des Gesundheitsminsteriums sowie des Innenminsteriums (beide FPÖ) "Moviestoff für einen Katastrophenfilm" liefern würden, wären diese in der Krise noch an den entsprechenden Stellen. 
Wahr ist vielmehr, dass die beiden Nachfolger jeweils für die anstehende Katastrophe sorgen, sehenden Auges. Wir können davon ausgehen, dass ein Innenminister Herbert Kickl selbstverständlich eine verantwortungsvolle Linie gefahren wäre als der jetziger Innenminister Karl Nehammer (ÖVP). Von Anfang an. 



Mittwoch, 4. März 2020

(Keine) Geschichten aus dem Coronagarten

Nachdem der Titel des Postings den Humoranteil bereits abdeckt, geht es nun ernst weiter.

Das nächste gesellige Beisammensein, bei Paulaner,
Corona oder anderem Bier, wird kommen;
derweil ist ein Rückzug ins Private aber empfehlenswert.
Viele wollen über Corona nichts mehr hören, andere saugen jede Information in sich auf, als diente diese der Immunisierung. Was klar ist: Bei zur Stunde 29 bestätigten Corona-Infektionen in Österreich wird es den ersten Toten wohl in den nächsten Tagen geben. Das ist weder Panikmache noch "nicht so tragisch". Ob es letztlich ein Dutzend oder Zigtausende sein werden, das verursachte Leid, der Schmerz, den man empfindet, einen geliebten Menschen zu verlieren, ist individuell immer ein Ende der Welt, wie man sie zuvor kannte. 

Steht die Sorge um die Menschen des Landes an erster Stelle? In Österreich drehen sich die Sorgen der Politik aktuell weitgehend um die Folgen für die Wirtschaft. Diese sollen nicht klein geredet werden, gibt es doch (hoffentlich) auch eine Post-Corona-Ära, doch ist die Beschwichtigungstaktik der Regierung etwas, das für Mitdenkende für mehr Panik sorgen könnte als harte Schutzmaßnahmen.

Hat Corona das öffentliche Leben bereits beeinflusst? 

Persönliche Erlebnisse zeigen die anfangs angesprochene Teilung der Bevölkerung in ihrer persönlichen Einschätzung der Situation. Sowohl im familiären als auch im gesamten Umfeld ist dies zu erkennen, aber auch an einem Vormittag, der mich zum Ärztlichen Dienst (Chefarzt) führte. Ich sprach vor dem Gebäude eine ältere Dame an, um zu fragen, ob ich hier wohl richtig sei – bewusst ruhig und freundlich, um sie nicht zu beunruhigen. Da streckte sie die Arme aus und rief: "Halten Sie Abstand! Ich bin krank! ... Nein, nichts Ernstes, aber halt Grippe. Ich will Sie nicht anstecken!"

Ich war erstaunt, bislang kümmerte sich niemand um eine etwaige Ansteckungsgefahr, im Gegenteil, man musste oft froh sein, wenn einem Erkältete nicht ins Gesichts husteten. Diese ältere Frau beschäftigte sich eindeutig mit der Situation, allein die Wortwahl ("Halten Sie Abstand!", das haben wir doch wirklich oft gehört und gelesen. Ganz offensichtlich hat sich hier ein Bewusstsein entwickelt, welches Auswirkungen auf viele Bereiche des öffentlichen Lebens hat.

Ist Corona Panikmache? 

Wie schon vermutet war ich am richtigen Weg und somit bloß Sekunden später bereits durch die fragliche Tür ins Gebäude vorgedrungen. Der Chefarzt nahm sich Zeit, sodass ich es wagte, in meinem persönlichen Fall auch das Corona-Virus und seine Gefahr für mich anzusprechen. "Die Medien betreiben Panikmache!", schoss es aus ihm. 

"Schließlich redet auch keiner von der Grippe und den Toten!", setzte er fort. Ich dachte mir bloß, dass wir eigentlich permanent davon hören inklusive der Aufforderung, uns dagegen impfen zu lassen. Ich bekam sogar eine dementsprechende Aufforderung von der Krankenkasse. Aber gut, mit Beschwichtigungsmenschen zu sprechen ist so zielführend wie mit Hysterikern. Man nickt und macht für sich selbst das Beste daraus.

Macht die österreichische Bundesregierung alles richtig im Kampf gegen Corona?

Kein "Gschichtl", sondern der offiziellen Seite bmi.gv.at entnommen!


Zurück zu unserer Regierung, in der sich die Dilettanten aus ÖVP und Grünen zusammengefunden haben. Während unsere grüne Justizministerin und unser (ehemals?) grüner Bundespräsident davon schwadronieren, dass man Frauen und Kinder, die dem aktuellen großen Einwandererzug angehören, doch ins Land holen solle (BP Van der Bellen: "Es ist doch Platz!"), verschickte unser Innenminister Karl Nehammer, dem man nicht attestieren kann, dass ihm die Intelligenz ins Gesicht geschrieben wäre, alles, was mittlerweile bei uns knapp oder nicht mehr zu haben ist, nach China: Atemschutzmasken, medizinische Handschuhe, Schutzbrillen, Desinfektionsmittel.


Fahrlässig, naiv, inländerfeindlich? Welche Adjektive könnten auf die Haltung unserer Bundesregierung zutreffen? Niedergelassene Ärzte klagen bereits über Mängel an notwendigem Schutzmaterial, Krankenhäuser stehen vor dem Problem, dass OP-Masken rar werden. Das ist Österreich, nicht eine Republik in Afrika südlich der Sahara. Schwer zu glauben.

Du bist gefragt, weil unsere Regierung versagt. 

Pass auf dich und deine Lieben auf. Nach wie vor gilt, was im letzten Beitrag und in allen Medien verbreitet wird (Händewaschen etc.). Betont werden soll noch einmal, dass eine Einschränkung des sozialen Umgangs derzeit anzuraten ist, nicht nur, aber besonders gefährdeten Personen. Nicht umsonst hat Italien etwa Bürgern ab 75 empfohlen, die eigenen 4 Wände möglichst nicht zu verlassen!

Wir denken selbst mit, wir achten auf uns. Und wir setzen auf das Prinzip Hoffnung. Wir Bürger – und leider auch die Staatsführung.

Freitag, 28. Februar 2020

Das Coronavirus – ein unzeitgemäßer Eindringling

Europa 2019: Wohlstand, gar Überfluss, Diätwahn, ewige Jugend, Leben im Hier und Jetzt, Diesseitsfetischismus. 

Europa 2020: Das Zittern kehrt zurück! Nicht ob winterlicher Temperaturen, sondern wegen eines Virus, das zu Jahresbeginn damit begann, China lahmzulegen. Im März ist dies auch mit Teilen Europas zu erwarten. Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern sind in der Schweiz bereits verboten worden. Deutschland hingegen erwacht eher unwillig aus dem Wintermärchen Winterschlaf, das halbstaatliche Robert-Koch-Institut versucht, beruhigende Informationen zu verbreiten, die teilweise mäßig haltbar sind. Hier arbeitet man einem Gesundheitsminister zu, der die Zeichen lange falsch gedeutet hat. In Österreich ist die Situation leider dieselbe.  

Israel tut sich positiv hervor, dort will man bestmöglich der Lage Herr werden, auch mit Einreisebeschränkungen (aktuell für China, Italien, Australien, weitere werden folgen). Bewusst will man übermäßig vorbereitet sein, wie offizielle Kreise verlautbaren. 

Lieber Leser, ist Panik angebracht? Oder haben wir es mit einer bloß gering gefährlicheren Situation zu tun, wie wir sie von der alljährlichen Grippewelle her kennen?

Die Meldungen sind mitunter widersprüchlich, was darauf hindeutet, dass wir einerseits das Virus noch nicht gut genug kennen, andererseits auch mit Falschmeldungen versorgt wurden oder noch werden. Panik ist aktuell unnötig, werden die nötigen Maßnahmen getroffen, wird sich die Situation bis/im Sommer entspannen!

Was wissen wir über das Coronavirus?

Die Ansteckung mit SARS-CoV-2 erfolgt primär (!) über Sekrete des Respirationstraktes, also über Speichel, Rotz und Hustenauswurf. Also bitte in die Armbeuge niesen/husten bzw. in ein Taschentuch, welches hernach sofort entsorgt wird. Möglichst oft nach einer potenziellen Infektion die Hände waschen (mit warmem Wasser, mit Seife, für mind. 20 Sekunden), davor bewusst den Griff ins Gesicht meiden!

Ob eine Ansteckung über Gegenstände möglich ist bzw. für wie lange, wird aktuell widersprüchlich beurteilt; die Einschätzung reicht von "unmöglich" bis "für 10 Tage".

Eine erneute Ansteckung ist möglich! Die verbreitete Meinung, nach einer Infektion herrsche Immunität, wird durch Neuigkeiten aus Japan widerlegt: Eine Frau wurde 3,5 Wochen nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus erneut positiv auf Corona getestet. 

Die Sterblichkeitsrate liegt deutlich höher als bei Influenza ("Grippe"), es handelt sich auch um keinen Grippevirus. Die WHO gibt die Sterblichkeit mit 0,7 % an, die meisten Virologen gehen von 1 bis 2 % aus (vgl. 0,2 % bei Influenza). Das sind allesamt letztlich Mutmaßungen, weil wir noch viel zu wenige Fälle zur Beurteilung vorliegen haben. Eine Ausnahme stellt China dar: Im medizinischen Fachjournal JAMA wurden Daten veröffentlicht, die auf 72.314 Corona-Fälle in China basieren. Die Gesamtsterblichkeit lag bei 2,3 %. Keine Todesfälle waren bei Kindern bis 9 Jahre zu verzeichnen. Menschen in ihren 70er-Jahren verstarben aber auffallend häufig – 8 %. Ab 80 stieg die Sterblichkeit gar auf 14,8 %. Es zeigt sich also eine Korrelation mit dem Alter. Dass junge, gesunde Erwachsene aber auf der sicheren Seite seien, ist ein Irrglaube. Auch unter dieser Gruppe sind Todesfälle zu verzeichnen, dazu gehörte auch der Entdecker des Virus selbst! Grundsätzlich sind knapp die Hälfte der Menschen mit schwerem Verlauf auch verstorben.
Komorbiditäten erhöhen das Risiko, zu versterben, altersunabhängig: Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen 10,5 %, Diabetiker 7,3 %, Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen 6,3 %, Bluthochdruckpatienten 6 %, bei diagnostiziertem Krebs 5,6 %. 
Grundsätzlich zeigen die chinesischen Daten gehäufte Sterblichkeit bei Männern, wobei dies auf die deutlich geschlechterbezogene Raucherverteilung zurückzuführen sein könnte (in China rauchen fast nur Männer, fast jeder 2., aber nur jede 50. Frau!). Teilweise geht man aber von einem stärkeren weiblichen Immunsystem aus.

Die Ansteckungsgefahr ist massiv erhöht im Vergleich zu bekannten SARS-Viren. COVID-19 nennt man die Erkrankung durch Corona, einen wohl von einem Tier nun auf den Menschen übertragenen Virus; dieser trägt HIV-Gensequenzen in sich, weswegen sich die Übertragbarkeit um das 100- bis 1.000-Fache erhöht!

Was bedeutet die Ansteckungsgefahr für Christen im kirchlichen Leben?

Außer dass eine Gefahr immer auch ein Aufruf zu Gebet und Buße ist, vermelden einzelne Diözesen Maßnahmen oder Empfehlungen, um eine Ansteckung in der Kirche zu vermeiden. Zum Teil wurden gar Gottesdienste ausgesetzt. Grundsätzlich scheint die Empfehlung ratsam, für die nächste Zeit auf die Mundkommunion zu verzichten, tw. ist diese auch verboten worden. Alternativ bietet sich die "geistliche Kommunion" an: Der Gläubige verzichtet auf den Kommunionsgang und verbindet sich geistlich in dieser Zeit besonders mit dem Heiland. Einige Kirchen leerten die Weihwasserbehälter, andere rieten dazu, dieses nicht zu verwenden, was nachvollziehbar ist. Sicher sinnvoll ist der Verzicht auf den Friedensgruß, was sich leider aktuell noch nicht herumgesprochen hat – so strecken einem lachende Gesichter nach wie vor die Hände hin ...

Was ist jedem empfohlen, um die Gefahr einer Ansteckung zu verringern?

Die schon erwähnte Händehygiene scheint von besonderer Bedeutung. Die Empfehlung, Abstand zu Menschen zu halten, ist letztlich schwer umzusetzen; hier muss man wohl zu einem generell selektiveren sozialen Umgang übergehen! Sprich: Wenn ich nicht muss, gehe ich zu keiner Menschenansammlung. Die Lebensmitteleinkäufe lassen sich verringern, ohne weiter auf frisches Obst, Brot etc. verzichten zu müssen. So lebt man nicht bloß von Konserven (einige planen ja bereits für die Zeit im Bunker), hat aber doch sein Ansteckungsrisiko verkleinert. Sollten die aus den Medien sicher bekannten Symptome bei dir auftreten, rufe eine ärztliche Stelle an, damit dir die bestmögliche Vorgangsweise mitgeteilt wird. Der Gebrauch von OP-Mundmasken schützt nicht vor einer Ansteckung, lass dich davon nicht in Sicherheit wiegen. Und Kauf den Gaunern, die aktuell daraus Kapital schlagen, keine solche Masken ab. 

Das Coronavirus stellt uns vor die ungewohnte Situation, selbst eine Bedrohung zu erleben. Und diese ist mit Vogelgrippe etc. nicht zu vergleichen. Interessant ist, dass in Gesprächen mit Nichtmedizinern weniger auf die gar nicht so lange zurückliegende Spanische Grippe zurückkommen wird (die immerhin 50 Mio. Opfer forderte), sondern verlässlich die Pest angesprochen wird. Daraus könnte man etwas lernen: Eine lokale Quarantäne von 2 Wochen ist sinnlos, diese muss eher tatsächlich 40 Tage dauern (vgl. Namensherkunft von Quarantäne). 

Das Virus bringt nicht wenige von uns dazu, sich ungewohnt und unzeitgemäß mit dem Thema Gesundheit zu beschäftigen, was über die übliche Vitaminversorgung und Krebsvorsorge hinausgeht: Hier kommt ein Virus daher, das vielen Bilder aus Horrorfilmen in den Kopf bringt: Misstrauen, Kontrollverlust, Tod, Rückzug ins Private anstatt Eventkultur. 
Das Virus wird eine gewisse Zahl an Opfer fordern, auch bei uns. Vielleicht werden gar nicht wenige jemanden kennen, der daran sterben wird oder dauerhaft nach der Infektion eingeschränkt lebt. 

Corona, du passt nicht in unsere Zeit, in unsere Welt! 
Vielleicht ist dies das einzige Gute an dir, dass du uns daran erinnerst, wie fragil nicht nur die Wirtschaft, sondern auch unser System und wir selbst sind. Wenn wir am Aschermittwoch beim Auflegen des Kreuzes daran erinnert werden, dass wir aus Staub sind und zum Staub zurückkehren, dann berichten Menschen nicht von Panik, die ob dieses In-Erinnerung-Rufens in ihnen ausbricht; es hat eine beruhigende Wirkung.

Vielleicht schaffen wir es auch in dieser Situation, nicht in Panik zu verfallen, sondern ruhig und beruhigt zu sein: Wir sind auf dieser Welt, aber nicht für immer. Und das ist gut so – beides ist gut so.


Wer noch nicht genug hat, möge sich dieses YT-Video ansehen, in dem ein Virologe und Seuchenforscher der Uni Halle klar ausspricht, was die Politik nicht sehen wollte.





Mittwoch, 26. Februar 2020

Koalitionen aus Zuwanderungsparteien bringen vor allem eines: Zuwanderung

Dass die ÖVP unter Sebastian Kurz eine zuwanderungskritische Linie fährt, ist mehr Wunschdenken bzw. Angst der Zuwanderungsfanatiker denn Realität. Die ÖVP war niemals zuwanderungskritisch, ist sie als Vertreterin der "Wirtschaft" doch stets für Maßnahmen, die eine Lohnsenkung mit sich bringen. Selbstverständlich ist eben dies auch der Fall, wenn sich immer mehr Menschen um wenige Jobs streiten. Der Deckmantel "Mangelberufe" ist da mehr Beschwichtigung als sonst etwas. 

Sebastian Kurz erkannte als deklarierter Zuwanderungsbefürworter: Damit war am Ende der 10er-Jahre kein Blumentopf zu gewinnen, waren die Österreicher doch in großer Sorge über den massiven Zuzug ins Land. Also entschieden er und die Seinen sich dafür, das eine zu behaupten, das andere zu tun. Es handelt sich um Politiker – seien wir davon also bitte nicht überrascht. 

Der Standard berichtet über die beabsichtigte Erleichterung der
Zuwanderung nach Österreich.
Nachdem man die lästige FPÖ nun losgeworden ist, war der Weg frei für die medial herbeigesehnte Koalition mit den Zuwanderungsfetischisten der Grünen. ÖVP + Grüne = Zuwanderung, diese Gleichung ist gültig und letztlich das Fundament dieser Regierung. Letztlich alles zu Lasten der "einfachen Menschen", der arbeitenden Bevölkerung, die unter all dem leidet und/oder dafür finanziell aufkommt. 

Dass Angehörige von Drittstaaten künftig auch in schlechter bezahlten Berufen in Österreich werden arbeiten dürfen, ist selbstverständlich ein Motor für Zuwanderung sowie weiteren Druck auf die Facharbeiterschaft. Anstatt das existierende Problem des Facharbeitermangels dort anzugehen, wo man dauerhaft eine Lösung finden könnte (Pflichtschulbildung und Image dieser Berufe), holt man nun wohl Menschen aus Ländern, die den hiesigen Ansprüchen (duale Ausbildung von Lehrlingen!) in der Regel nicht entsprechen werden. 

Diese Menschen kommen natürlich und verständlicherweise nicht nur her, um zu arbeiten. Sie wandern ein. Manche wollen das so. Dazu gehören die ÖVP und die Grünen.