Sonntag, 4. November 2018

Rechtskatholisch ist rechtens katholisch – Confessio

Rechtskatholisch sei ein Kampfbegriff, der ausschließlich von außen zur Denunziation auf gewisse Personen/Internetseiten etc. angewendet werde. So las ich auf einer Seite, die man wohl auch als rechtskatholisch einstufen würde. Sich selbst sah man dort einfach nur als katholisch, was man vertrete, sei eben die Lehre der katholischen Kirche. Gut, soweit plausibel.

Doch wenn offizielle Kirchenvertreter bis hin zum Papst die Lehre der katholischen Kirche biegen (und zwar in der Regel nach links), dass man es bersten hören kann, wird es Zeit, sich von der bloßen Bezeichnung katholisch zu lösen, um klarzustellen, wofür man wirklich eintritt. Wenn katholisch meint, jener Seite zuzuneigen, die stets das Fremde über das Eigene stellt, die stets Christus hintanstellt, die bereit ist, alles zu relativieren, um den Angriffen des Feindes auszuweichen, dann stelle ich mich mit dem Bekenntnis hin, das mir auch gerne weitere Angriffe und Denunziationen einbringen soll: Ich bin rechtskatholisch – und das ist gut so!

Prüfung um Prüfung kommt über die Christenheit. 
"Die Presse" berichtet: Der Oberhirte ruft die Wölfe.
Wenn der Papst wieder einmal als geistiger Brandstifter auftritt, so sei es mir als Katholik verziehen, denn er neigt nach links, während ich rechtens katholisch/rechtskatholisch bin. 

Das umstrittene UN-Migrationsabkommen, das die österreichische Bundesregierung unter der Führung von Kurz und Strache dankenswerterweise abgelehnt hat, deckt sich für den Papst mit den Forderungen der Kirche. 
Mich befällt der Verdacht, das könnte wieder einmal so manchen Gläubigen der Kirche entfremden. 

Und mich überkommt der Wunsch, dass sich Bergoglio zu Ratzinger gesellt: als weiterer zurückgetretener Papst. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen