Sonntag, 5. November 2017

Rassismus geht auch gegen Weiß

Der Rassismus ist nicht ausgestorben, nach wie vor sind Dunkelhäutige in elitären Kreisen nicht erwünscht oder erfüllen dort nur eine althergebrachte Rolle (beobachte das auch einmal in Hollywood-Filmen. Etwa: Alle sitzen, der "Neger" hat aber zu stehen, auch ähnliche Beispiele stechen einem sensibilisierten Gemüt ins Auge (wer stirbt im Horrorfilm als Erster?). 

Zu diesem alten Rassismus gegenüber afrikastämmigen Menschen, der um den Aspekt des "positiven Rassismus" in Form von gezielter Bevorzugung erweitert worden ist, gesellt sich nun ein offen verbreiteter neuer - gerade in diesen Tagen aktuell: Der weiße Mann (besonders eben der Mann) ist von Haus aus böse!

Eine zeitgeistige kleine Journalistin der Tageszeitung "Der Standard" betitelt ihren Kommentar zum aktuell heißen Thema Peter Pilz und dessen Anzüglichkeiten sowie folgerichtigem Rücktritt die an den Haaren herbeigezogene Zeile: Die Zeit der alten, weißen Männer ist vorbei.
Wenn man gegen Weiße hetzen kann, braucht man keinen Grund dazu.
Sexuelle Belästigung hat an sich nicht das Geringste mit dem Alter oder der  Hautfarbe zu tun. Wie man so einen wirren Gedanken ohne böse Absicht zu Papier bringen könnte, erschließt sich mir nicht. Wenn die Dame darauf solchen Wert legt, sollte sie bei Weinstein vielleicht noch Jude hinzufügen und weiters rassenkundliche Exkurse zum Besten geben. Gerade Peter Pilz, der als alter und offiziell niemals zur Vernunft gekommener Trotzkist nicht gerade dem rechten politischen Spektrum angehört, taugt wenig für solche Zusammenhänge in Hinblick auf rassisch motiviertes Überlegenheitsgefühl (zumal die belästigten Frauen mit höchster Wahrscheinlichkeit auch weiß waren - wie seit den offenen Grenzen ja viele unserer Frauen zu leiden haben) sowie für patriachalisches Gehabe.

Gerade noch auf der Erfolgswelle, ist Peter Pilz
nun als Giftpilz enttarnt worden
Peter Pilz soll an dieser Stelle nicht verteidigt werden. Sein Rücktritt wirkt wie ein Schuldeingeständnis, die Vorwürfe sind - wenn wahr - ein Teil des zunehmenend offenbarten Irrsinns und  der heuchlerischen Doppelmoral der "Grünen". Er stolperte über gerade das, was er und seine Mitstreiter dem politischen Gegner gerne unterstell(t)en. 








Der schwärzeste unter den alten, weißen Männern: Bill Cosby
Ob die zeitgeistige Journalistin und ähnlich gelagerte Schreiberlinge hautfarbebezogene Gedanken hatten, als Bill Cosby als Sexmonster vor Gericht stand? 








Eine Abrechnung mit den Weißen
Auch der dezent ungustiöse Michael Moore kommt einem in den Sinn, wenn es um Hetze gegen Weiße geht. Sein humorvoll geschriebenes, inhaltlich aber belangloses Buch "Stupid white Men" ist durchzogen von Hass auf die weißen Menschen (Selbsthass ist nicht selten), gipfelt im ach-so-satirischen Kapiteltitel "Los, killt die Weißen!". 

Ob Rassismus lustig ist? "Neger"-, Juden-, Schwabowitze und was es sonst noch an Rassen und Völkern unter Gottes Himmel gibt, über die jemand gerne lacht, zeigen, dass er den Humor vieler Leute trifft. Die einen erzählen einen solchen Witz hinter vorgehaltener Hand, der andere verbreitet angebliche Satire oder verwendet zugespitzte Formulierungen derselben geistigen Quelle und wird dafür von den (selbsternannten) Qualitätszeitungen, Staatsmedien etc. hofiert. 

Ob man sich gegen Rassismus wehren soll? Über Jahrzehnte wurde uns vorgezeigt, wie heroisch der Kampf gegen den Rassismus zu führen sei. 

Insoferne wage ich zu sagen: Die Zeit des weißen Mannes (alt und jung, natürlich auch die der Frau) ist nicht vorbei!







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