Dienstag, 31. Dezember 2019

Die 20er-Jahre kommen!

Die Überschrift lässt in Tagen wie diesen bereits ahnen, worauf der
Kardinal wieder einmal hinaus will.
Das 21. Jahrhundert hat Fahrt aufgenommen. In wenigen Stunden beginnen die 20er-Jahre. Als Historiker tun sich Sorgenfalten auf, denkt man an die politisch wirren und ökonomisch harten 20er-Jahre des 20. Jahrhunderts zurück. Die Propaganda antidemokratischer Bewegungen klingt noch im Ohr, aus jener Zeit, in der man nicht so recht an die freie Republik zu glauben wagte. Ist der Glaube an eben diese mittlerweile vergangen? Gibt es antidemokratische, autoritäre Bewegungen, die unser System ins Wanken bringen könnten?

Es gibt die historische These, wonach es zur Mitte jedes Jahrhunderts eine Krise gibt, jede Jahrhundertwende bringe dann einen gravierenderen Systemwechsel. Blicken wir nur auf das vergangene Jahrhundert zurück: Der Zweite Weltkrieg kann als eine Krise gesehen werden, insbesondere mit der unklaren Situation danach. Wohin wendet sich Europa, wohin Deutschland? Das Ende des Jahrhunderts brachte schließlich den (offiziellen) Niedergang der sozialistischen Republiken in Europa. Eine neue Welt, voller Freiheit und Wohlstand, sollte bevorstehen.

Die Heilige Familie als "Allah ist groß"-Schreier?
Dezent an die Stirn getippt.
Aktuell sehen wir in Europa eine neue Krise heraufziehen. Demografische Daten und Statistiken lassen darauf schließen, dass wir just zur Mitte des 21. Jahrhunderts hin eine Krise des Systems erleben könnten. Könnte gegen Ende des Jahrhunderts hin ein islamisches System installiert sein?

Derweil läuft noch die Propaganda, im großen Stil. Ob Staatsfunk oder Kardinal: Auch zu den Feiertagen und gerade jetzt belästigen sie uns mit ihrem Unsinn. Helene Fischer erklärt uns im Nuttenhemdchen, wie schön es sei, schwul zu sein, und dass es noch schöner sei, dass "sie" eben "mehr" seien. "Wir sind mehr!", ein Schlachtruf, dessen Bösartigkeit seltsamerweise nur den Wenigsten ins Auge sticht. Alles sei so bunt und lustig, je mehr dieser Bunten ins Land kämen, desto besser. Ja, ne, ist klar. Vor allem angesichts der bekannten Tatsache, welch große Freude die neuen Nachbarn mit Homosexuellen haben. Die bekannte islamische Toleranz wird den Schwulen sehr gefallen ... das zeigt ein Blick in die islamisch dominierten Staaten schließlich schon heute. Auch den Christen geht es dort nach wie vor nicht besonders gut, darauf vergaß der Papst leider hinzuweisen (wissen tut er es schließlich), während er die Zuwanderung nach Europa propagierte.

In der Beilage zur Kronen Zeitung will uns Kardinal Schönborn gar die islamische Zuwanderung als Erscheinung des Herrn verkaufen. Bereits die Überschrift macht klar, wohin sein Text reisen wird. Die rhetorische Frage am Ende lässt Christen, die noch nicht verblendet sind, nur den Kopf schütteln. Nein, Herr Kardinal: Jesus und die Heilige Familie erscheinen uns in unserer Zeit nicht als islamische Zuwanderer, Ausnützer und Christenhasser. Die Heilige Familie musste vor dem sicheren Tod fliehen, um letztlich wieder zurückzukehren und die Mission zu vollenden. Ist der Unterschied für manche wirklich nicht zu erkennen, oder müssen wir eher von bewusster Propaganda ausgehen? 

Allen Menschen unklaren Geistes gute Besserung, allen Menschen guten Willens das Beste für 2020 und für das nächste Jahrzehnt. Es wird kein leichtes sein – und sein Ausgang wird maßgeblich von jedem Einzelnen abhängen. Dir ein gutes neues Jahr – pass auf dich auf!

Samstag, 21. Dezember 2019

Wie der Entzauberung des Weihnachtsfestes entkommen?

Früher war alles besser. Das weiß jeder. Der Heilige Abend fiel nicht nur verlässlich auf den 24. Dezember, sondern war geprägt von weißer Winterlandschaft, großen Kinderaugen, Vorfreuden, permanentem Zimt- und Weihrauchduft, selbstgebackenen Keksen in Hülle und Fülle. Den Advent über sah man selbstverständlich die allerschönsten und allerkitschigsten Weihnachtsfilme. Gut, die sind mitsamt den scheußlichsten Horrorfilmen (ohne das Programm an Heiligabend bereits zu kennen lautet die Wette, dass sich selbst da noch so einiges Fieses tummeln wird) wenigstens geblieben. Der Rest vielfach mehr eine Verklärung, aber in den Köpfen verankert. Gründe, um eben diese in den Sand zu stecken? Eventuell irgendwo in südlichen Gefilden, um dem ganzen Weihnachtswahnsinn schlicht zu entgehen? Aber nicht doch!

Die von Hektik Getriebenen, die Wham!-geschädigten Last-Christmas-Hasser, die, für die alles ohne Schnee nichts ist, erst recht nicht, wenn keine kleinen Kinder im Hause sind, denen es letztlich nur darum geht, das Weihnachtspapier in neuer Bestzeit zu verfetzen, um jene Geschenke zu entdecken, die noch vor Silvester bereits wieder uninteressant sind, ... sie alle kannst du beiseite schieben. Sie haben nichts verstanden und hecheln einer Weihnachtsidylle hinterher, die ihnen nicht nur Hollywood massentauglich vorspiegelt. Enttäuschung häufig vorprogrammiert. Gelobt sei Chevy Chase: In "Schöne Bescherung" wird der Irrsinn von Minute 1 an persifliert.

Doch seien wir nicht so hart, auch nicht mit uns selbst. Ein wenig Schneeflöckchen-Romantiker steckt in jedem von uns. "Schön wär es schon ...". Ja, eh. Schön wäre es, läge das Land friedlich in die weiße Pracht gehüllt, wären Tanten und alle anderen versöhnt mit uns bereit zu feiern, wäre das 4-Gänge-Menü in den Stunden seiner Zubereitung kein Grund für Streit, würden Kinderaugen und jene der großen Kinder vor Freude leuchten. Wäre diese Freude riesengroß. Doch halt!

Welche Freude soll uns zu Weihnachten leiten? Der weihnachtliche Selbstzweck? Ein bisschen Familienfest, ein vollgeschlagener Ranzen, Tri-tra-trallala am Glühweinstand, der Absturz bei der Firmenweihnachtsfeier? Gut, das eine oder andere wird dazugehören. Doch wer fehlt meistens in diesem Bild?

Es ist das Kind. Nicht das verwöhnte, im Reichtum aufwachsende, behütete, das die Welt ob großer Propaganda so hart beurteilt und doch selbst allem Weltlichen hinterherhechelt. 

Erlöse uns von dem Bösen!
Es ist das Kind. Das wahrhaft königliche. Das da aber so ganz unköniglich liegt. Das nicht den Thron auf Erden beanspruchen wird, denn sein Reich ist nicht von dieser Welt. Das zu uns kommt, um uns gar Wunderliches zu sagen. Und uns zu erklären, dass wir auf Erden stets bedrängt sein würden. Aber sein Eingang in diese Welt zeigt uns den Ausgang aus dieser, denn wie dieses Kind gehören auch wir viel mehr zum Vater im Himmel. 

Das Kind ist der Neubeginn. Gott stellt alles richtig, indem er den Irrsinn auf den Kopf stellt. Er, der immer war, tritt als Kind in unsere Welt ein. Er, der alles kann, liefert sich der Verfolgung aus. Er, der die Liebe ist, nimmt den Hass auf sich. Er, der das Leben schuf, stirb für uns den Tod. Indem er stirbt und wiederaufersteht, überwindet er den großen Feind. Jesus, der Christus kannte den Weg, ging ihn voraus. Sein Weg zum Kreuz brachte das Heil, das unseren Rücken stärkt, um unser eigenes Kreuz zu tragen. Mit dem ersten Schrei des Christuskindes begann das Heulen und Zähneklappern des Bösen.

Ist das nicht großartig genug, um den Zauber der Weihnacht für uns wiederzuentdecken? Blick hin, wo immer das Kind mitsamt seiner Geschichte zu sehen ist. Höre hin, wenn die Engel singen. Beuge die Knie wie die Hirten! Freue dich, Christ, denn dein Herr ist geboren und weist dir den Weg. Er macht dir erträglich, was andere verzagen ließe. Er ist jederzeit die Schneeflocke, die du meinst, zu vermissen.

Ich wünsche dir, dass du zu Weihnachten alles hast, nichts vermisst, weil du weißt, dass alles von Bedeutung bei dir ist – für dich da, für dich greifbar.

Donnerstag, 12. Dezember 2019

Netzfundstücke: der alltägliche Wahnsinn, der die Zukunft abbildet

Wer in Versuchung kommt, sich durch das Netz zu wühlen, greift nicht selten gewissermaßen in den Dreck. So werden die Stirnfalten vor lauter Runzeln bei geistig Fitten nicht weniger. Doch sieh selbst, was sich an gewöhnlichen Tagen auf gewöhnlichen Seiten in ungewöhnlichen Zeiten abspielt.
In Anlehnung an Herr der Ringe: Du fürchtest dich? Du fürchtest dich nur nicht genug!
Der grüne Geist, nicht auf eine Partei beschränkt, macht vieles möglich.

Ein katholischer Priester möchte dem Hass des Islam keinen Platz bieten: aus dem Amt entfernt, von den Medien verurteilt.
Frau Halle Berry stellt die Rassenfrage. Zu ihrem Glück ist sie eine stolze schwarze Frau und keine weiße.
Eine Umvolkung findet nicht statt! Pssssst!
Manche bekommen den Kragen nicht voll, anderen geht es an eben diesen. Die Leidtragenden dieser Entwicklung sind in ihrer Vielzahl und künftigen Variabilität kaum auszumachen. Jeden Revolution fraß noch ihre Kinder, Chronos ist für seinen Hunger bekannt. Frau Alice Schwarzer weiß nach den jüngsten Ereignissen an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, wie eng sich der Druck am Halse der Meinungsfreiheit und an jenem des offenen Diskurses mittlerweile anfühlt. (Die Medien berichteten.) Nicht nur weiße Männer sind an gewissen Plätzen (Österreichs!) nicht mehr erwünscht, selbst – ohnehin feministische – weiße Frauen stehen ob ihrer Genetik offenbar mittlerweile unter Generalverdacht; erst recht, wenn sie die Rechte von Frauen über jene von Moslems stellen.

Mittwoch, 4. Dezember 2019

Darf man über den Ökofaschismus lachen?

Angeblich gibt es Grenzen ... für den Humor. Für Zuwanderung, Ausbeutung des Sozialsystems etc. natürlich nicht, aber: für den Humor. Über Hitler lachen? Lange Zeit heikel, Walter Moers wagte es, Adolf mit seiner Cartoon-Figur Adolf, die Nazi-Sau dem Spotte preiszugeben. Wir schrieben das Jahr 1998. 
Beantworten wir die im Titel gestellte Frage, angelehnt an Walter Moers damalige Rechtfertigung: Man darf nicht nur, man muss! Der seine hässliche Fratze nur noch stellenweise verbergende Ökofaschismus klopft nicht nur an, er hat mindestens bereits seinen ersten Fuß in unser Haus gesetzt. Neue Steuern, Verbote, Hass in der Stimme und in den Augen, Hysterie, Faktenresistenz, Bevorzugung der Reichen (was sonst sind "klimabedingte" Preiserhöhungen, die angedacht werden?), Kriminalisierung jener, die sich der Ideologie verweigern, womöglich Parolen, die den Kauf beim [bitte einsetzen] verhindern sollen: Danke, kennen wir – brauchen wir alles nicht.

Vielleicht wird uns manchmal das Lachen im Halse stecken bleiben, aber lachen wir, so lange dieser nicht in der Schlinge steckt. Man soll nicht über Behinderte lachen, auch Kinder sind vielfach zu Recht von der Humorkeule ausgenommen. Doch gehen wir davon aus, die Greta (du weißt schon, die Dings) tut alles freiwillig und ist nicht nur Marionette ihrer Eltern, irgendwelcher Organisationen oder Opfer ihrer attestierten Geisteskrankheit: Wir dürfen über sie lachen, Scherze machen – wie es auch Dieter Nuhr in den letzten Wochen mehrmals tat. So lange seine Witze die AfD trafen, war er selbst als schwer erkennbarer Vertreter der freien Marktwirtschaft unter Linken nicht unbeliebt. Doch Greta entzaubern, den Klima-Irrsinn beim Namen nennen? Es hagelte Rufe nach einem Auftrittsverbot im öffentlichen Fernsehen. Vade retro, Satana!

Solltest du nicht längst ob dieser Zeilen erbost mit hochrotem Kopfe schnauben, bekommst du diesen Lacher mit auf den Weg:


Ja, wie konnte man es wagen, unvorstellbaren Wohlstand zu schaffen, so vielen Menschen wie noch nie Brot und Wasser zu geben, Krankheiten in den Griff bekommen, selbst die Wälder gedeihen wie selten, unsere Flüsse sind so sauber wie seit Ewigkeiten nicht, Bildung ist für so viele kostenlos oder erschwinglich zugänglich wie niemals ... dir fallen sicher noch viele weitere Errungenschaften ein.

Wie konnte man es wagen, eine Erfolgsgeschichte zu schreiben? Eine Erfolgsgeschichte, die es so vielen erlaubt, nicht mehr auf ihr Fortkommen achten zu müssen, sondern nur noch durch die Straßen oder durch die Welt zu vagabundieren. 

Die richtige Frage lautet: Wie könnt ihr es wagen, unsere Erfolgsgeschichte per Gesetz zu beenden? Wie könnt ihr es wagen, alles, was aufgebaut wurde, einzureißen, die Substanz zu zerstören? Auf Schultern von Riesen zu sitzen und sich zu Zwergen zu machen, nichts, worauf man dereinst stolz sein wird.