Mittwoch, 4. Dezember 2019

Darf man über den Ökofaschismus lachen?

Angeblich gibt es Grenzen ... für den Humor. Für Zuwanderung, Ausbeutung des Sozialsystems etc. natürlich nicht, aber: für den Humor. Über Hitler lachen? Lange Zeit heikel, Walter Moers wagte es, Adolf mit seiner Cartoon-Figur Adolf, die Nazi-Sau dem Spotte preiszugeben. Wir schrieben das Jahr 1998. 
Beantworten wir die im Titel gestellte Frage, angelehnt an Walter Moers damalige Rechtfertigung: Man darf nicht nur, man muss! Der seine hässliche Fratze nur noch stellenweise verbergende Ökofaschismus klopft nicht nur an, er hat mindestens bereits seinen ersten Fuß in unser Haus gesetzt. Neue Steuern, Verbote, Hass in der Stimme und in den Augen, Hysterie, Faktenresistenz, Bevorzugung der Reichen (was sonst sind "klimabedingte" Preiserhöhungen, die angedacht werden?), Kriminalisierung jener, die sich der Ideologie verweigern, womöglich Parolen, die den Kauf beim [bitte einsetzen] verhindern sollen: Danke, kennen wir – brauchen wir alles nicht.

Vielleicht wird uns manchmal das Lachen im Halse stecken bleiben, aber lachen wir, so lange dieser nicht in der Schlinge steckt. Man soll nicht über Behinderte lachen, auch Kinder sind vielfach zu Recht von der Humorkeule ausgenommen. Doch gehen wir davon aus, die Greta (du weißt schon, die Dings) tut alles freiwillig und ist nicht nur Marionette ihrer Eltern, irgendwelcher Organisationen oder Opfer ihrer attestierten Geisteskrankheit: Wir dürfen über sie lachen, Scherze machen – wie es auch Dieter Nuhr in den letzten Wochen mehrmals tat. So lange seine Witze die AfD trafen, war er selbst als schwer erkennbarer Vertreter der freien Marktwirtschaft unter Linken nicht unbeliebt. Doch Greta entzaubern, den Klima-Irrsinn beim Namen nennen? Es hagelte Rufe nach einem Auftrittsverbot im öffentlichen Fernsehen. Vade retro, Satana!

Solltest du nicht längst ob dieser Zeilen erbost mit hochrotem Kopfe schnauben, bekommst du diesen Lacher mit auf den Weg:


Ja, wie konnte man es wagen, unvorstellbaren Wohlstand zu schaffen, so vielen Menschen wie noch nie Brot und Wasser zu geben, Krankheiten in den Griff bekommen, selbst die Wälder gedeihen wie selten, unsere Flüsse sind so sauber wie seit Ewigkeiten nicht, Bildung ist für so viele kostenlos oder erschwinglich zugänglich wie niemals ... dir fallen sicher noch viele weitere Errungenschaften ein.

Wie konnte man es wagen, eine Erfolgsgeschichte zu schreiben? Eine Erfolgsgeschichte, die es so vielen erlaubt, nicht mehr auf ihr Fortkommen achten zu müssen, sondern nur noch durch die Straßen oder durch die Welt zu vagabundieren. 

Die richtige Frage lautet: Wie könnt ihr es wagen, unsere Erfolgsgeschichte per Gesetz zu beenden? Wie könnt ihr es wagen, alles, was aufgebaut wurde, einzureißen, die Substanz zu zerstören? Auf Schultern von Riesen zu sitzen und sich zu Zwergen zu machen, nichts, worauf man dereinst stolz sein wird.

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