Samstag, 24. Juni 2017

"Dreifalt. Der Blog" in den Medien. Grüß Gott Herr, Dr. Marcus Franz!

Betreiber eines Blogs schwanken häufig zwischen den Extremen (nicht nur politisch): Von "Niemand liest mich" bis "Ich verändere die Welt" ist alles dabei. Der Betreiber dieses Blogs ging mit vorsichtigem Optimismus an die Arbeit, erste Erfolge in puncto übertroffener erwarteter Leserzahl zeigten sich bald. Doch was sehen meine gut bebrillten Augen heute?

Zufälle gibt es nicht.
Eine Woche nach Dreifalt 
schreibt auch Dr. Marcus Franz
über den "Kampf der Kulturen" Huntingtons vs. Fukuyamas "Ende der Geschichte".
 




Wir begrüßen den Abgeordneten zum österreichischen Nationalrat, Herrn Dr. Marcus Franz, hiermit im Kreise unserer Leserschaft. 
Wir würden uns freuen, wenn Sie sich kurz zu Erkennen geben würden! ;-)



Dr. Franz ist jemand, dem ich in vielen Dingen zustimme und dessen Mut durchaus vorbildlich ist. So freut es mich, dass er, der einerseits als Person ein Gewinn ist und andererseits auch eine gewisse Wirkmacht mit sich bringt, sich von Dreifalt-Gedanken inspirieren lässt. 
Binnen einer Woche die These weiterzuverbreiten - via Info-Direkt - zeigt ein dringendes Reaktionsbedürfnis. 
Gut so, recht so!

Die Wortwahl ist schon sehr nahe am Original, inklusive dem Übergang zur "Postdemokratie".


Der Vergleich:









Ja - gut so, recht so! Ein Geständnis allerdings: Gefreut darüber (und eigentlich auch erwartet) hätte ich mich doch, so einen klitzekleinen Verweis auf "Dreifalt. Der Blog" vorzufinden!

Vielleicht, geschätzter Herr Dr. Franz, kommen Sie dem ja in einem Ihrer nächsten Beiträge nach? Wir werden das weiter verfolgen. Bleiben auch Sie uns als Leser treu! 

Mittwoch, 21. Juni 2017

Altes vs. Neues Testament

Lassen wir jene Geschichten, die rein mythologisch zu verstehen sind, hier außer Acht. Obwohl auch diese genug hergeben würden, um das Gottesbild des Alten Testaments darzulegen. Denken wir bloß an die Sintflut, als der Gott des AT alle Lebewesen außerhalb der Arche ersaufen ließ.
Es gilt heute in allen christlichen Konfessionen als ausgemacht, dass das Alte Testament dem Neuen vorausging. Dass es Teil der Heilsgeschichte sei und sich Gott in beiden gezeigt habe. Gerne wird hier der Begriff der Präfiguration (auch: Typologie) gebraucht, was bedeutet, dass sich der Neue Bund im Alten widerspiegeln würde. Jonas 3 Tage im Bauch des Wales stünden z. B. für die 3 Tage Jesu bis zur Auferstehung. Sprüche Jesu, die alttestamentarischen Bezug haben, werden unkritisch zur Argumentation herangezogen. 

Alles im AT weise auf das NT hin, alles sei quasi eine Vorgeschichte, an deren glorreichem Ende Jesus stünde. Undenkbar für viele von uns, dass Jesus sich nicht theologisch am Boden des Alten Bundes bewegen würde, dass er geradezu das Gegenteil darstellte von alldem, was wir an Schrecklichem im Alten Testament lesen müssen.

Der Exodus. Die Ägypter ersaufen "dank" Moses Zauberstab. Halleluja!
Jüdische Haggada aus Mähren, um 1740

Bildquelle: bibelwissenschaft.de
Wer im christlichen Glauben aufgewachsen ist, findet an vielen dieser Geschichten nichts Verwerfliches. Mit Schaudern denke ich daran, wofür die Menschen in der Osternacht Gott danken, wie glorreich seine Gewalt gegen die Feinde der Auserwählten doch sei. Und umso stärker ist der Kontrast, wenn die Messe in der Osternacht sich dann endlich auf Jesus bezieht: Für mich geradezu das Licht in finsterer Nacht!



Wo im Alten Testament Gesetz, Rache, Mord und Gewalt als legitimes Mittel zur Durchsetzung herrschen, zeigt uns Jesus den Vater im Neuen Bund, der gnädig ist, der die Liebe über den Hass und die Rache stellt, der - salopp gesagt - 5 auch mal grade sein lässt. Wer sich bekehrt, wer bereut, wird nicht verstoßen. 

Um diese Widersprüche zu überdecken, ist viel an Überzeugungsarbeit nötig. Das Problem des Verstehens der Unterschiede, die Jesus offenbart hat, machte sich schon unter seinen Jüngern breit. Sie wuchsen auf in einem Glauben, der selbst dann teilweise nicht zu überwinden war, wenn sie den Heiligen Gottes doch hörten und sahen. Sie hörten seine Worte der Liebe und Vergebung, sie sahen seine Wunder, seine Kraft. Und sie wussten, dass sie nicht alles verstanden und dass sie einer Stärkung des Glaubens bedurften.

Und die Apostel sprachen zu dem Herrn: Stärke uns den Glauben! Der Herr aber sprach: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, würdet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Reiß dich aus und verpflanze dich ins Meer!, und er würde euch gehorsam sein. (Lk 17,5-6)


Doch sie zweifelten, er warf alles um, was sie glaubten. Ja, er machte alles neu!

"Seht, ich mache alles neu! (Offb 21,5)



Die Jünger erkannten erst nach Jesu Auferstehung, was seine Worte bedeuteten, als er ihnen offenbarte, was mit dem Menschensohn passieren wird. Kein Wunder, dass es uns schwerfällt, alles zu verstehen. Zumal wir es mit Falschinterpretationen von Kindesbeinen an zu tun haben. Jene, die erkannten, dass Jesus alles neu machte, hat man mit großem Erfolg ausgerottet (z. B. Katharer). Wer die Präfiguration anzweifelt, hat z. B. in der katholischen Kirche nichts verloren. Ein katholischer Priester sah sich  an diesem Punkt unserer Diskussion veranlasst zu sagen: "Wenn Sie das Alte Testament infrage stellen, brauchen wir  nicht weiterreden!"

Vermutlich hatte er sogar recht. Der katholische Glaube unterscheidet nicht zwischen dem Gott (oder "Gott"? oder "Luzifer", wie etwa die Katharer sagten ...) des AT und dem Vater, den uns Jesus gezeigt hat. 

Klare Worte, möchte man meinen! Die Kirchen
sehen das anders.

Bildquelle: SlidePlayer.org
Niemand hat Gott je gesehen, der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat uns Kunde gebracht. (Joh 1,18)

Die katholische Kirche sieht das, wie die anderen christlichen Konfessionen, anders.







Ich wünsche Dir eine schöne Sommersonnenwende, in dem Bewusstsein, dass das Dunkel nicht siegen wird. Alles, was Böse ist, ist die bloße Verneinung des Guten. Alles, was sich dazu aufschwingt, selbst Gott zu sein, kann sich nur die Flügel verbrennen. 

Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt! (Joh 1,9)

Sonntag, 18. Juni 2017

Patient: die Demokratie

Patient: die Demokratie 

Befund: Pat. non vult! Bisherigen Therapievorschlägen gegenüber zeigte sich der Pat. ablehnend. Anamnestisch subjektiv gesunder Eindruck des Pat., dieser zeigt keine Einsicht in sein Krankheitsgeschehen. Vorgelegte Laborbefunde werden als Fake News abgetan. 

Diagnosen: Marasmus senilis, Pseudologia Phantastica



1992: Die Demokratie habe gesiegt, wurde gesagt,
und wir haben es gerne geglaubt.
Bildquelle: politik-global.com
Die Demokratie - von den Griechen erfunden, wie uns fälschlicherweise in der Schule beigebracht wird - gilt als Sieg des Volkes (oder galt, denn vom Volk will man heute nicht mehr sprechen) über Monarchien und Diktaturen und verbreitete sich in diversen Formen im Laufe des 20. Jahrhunderts in Gesamteuropa. 

"Das Ende der Geschichte" sei erreicht, jubelte Francis Fukuyama in seinem gleichlautenden aufsehenerregenden oder zumindest vielpropagiertem Buch. Die Demokratie sei letztlich der Sieger im Ringen der politischen Systeme und der Endzustand, den wir uns wohl so vorstellen dürfen wie eine chemische Reaktion, die zum Stillstand kommt, wenn das Gleichgewicht hergestellt ist. Gemeint war hier vor allem der Gegensatz des liberal-marktwirtschaftlichen Westens zum kommunistischen Osten. Der Freiheit schien eine breite Gasse geschlagen geworden, auf der wir nun gemeinsam und in Frieden marschierten sollten. 

1996: Hatte Huntington recht?
Steht uns der große "Clash" noch bevor?

Bildquelle: eu.eot.su
"Der Kampf der Kulturen" sei jedoch noch nicht ausgefochten und werde die nahe Zukunft prägen, zeigte sich Samuel P. Huntington in seinem vieldiskutierten, oft geschmähten, aber - auch heute noch - ungemein lesenswerten Buch als Spielverderber inmitten der Euphorie. Als uns in einer Lehrveranstaltung die Aufgabe gestellt wurde, den Kollegen jenes historisch-politisches Buch vorzustellen, welches uns besonders nachdenklich gestimmt habe, brachte ich den "Kampf der Kulturen" mit. Der junge Assistenzprofessor fand es zwar mutig, dass ich mich hinter Huntingtons Thesen stellte, nannte diese aber übertrieben und schwarzmalerisch. Die Welt würde erkennen, wie positiv die Demokratie sei. Als wir viele Jahre später über den "Arabischen Frühling", der gerade angebrochen war, miteinander sprachen, zeigte er sich in vielerlei Hinsicht mit mir in Übereinstimmung: Nicht alle werden unserem europäischen Weg folgen wollen, und die Demokratiebewegungen in den moslemischen Ländern würden bald scheitern. Das alles, während uns die Medien wie allen voran der ORF noch weismachen wollten, dass wir gerade erleben, wie Regime quasi via "Facebook" und anderen Social Medias ausgehebelt werden. Jahre später sind wir alle gescheiter und die Demokratisierung der islamischen Welt darf als gescheitert betrachtet werden.

⇨ Deine Meinung dazu ist gefragt! 
Bis Mitternacht des 30. 06. 2017 läuft auf der Startseite die Umfrage!
Es war übrigens der 30. 06. 1963, als Paul VI. als letzter Papst traditionell mit der Tiara gekrönt worden ist ... aber das ist eine andere Geschichte.


Aktuelle Umfrage unter Österreichern und Vergleich
der Sichtweise mit den letzten Jahren. Ein Trend ist unverkennbar.

Bildquelle: krone.at
Inzwischen ist aber auch Good old Europe demokratiemüde geworden. 

Nicht nur jene Zuwanderer aus moslemischen Ländern, die unser System ablehnen, werden uns zunehmend unter Druck setzen, genauso scheinen die Menschen Europas selbst der Demokratie überdrüssig geworden zu sein. Eine SORA-Umfrage unter 1.000 Österreichern ergab im Frühling 2017, dass die Demokratie nicht mehr so begeistert wie noch 10 Jahre zuvor. Der Zuspruch zu einem autoritären Kurs wuchs, nur 45 % lehnten einen "starken Führer" komplett ab, 23 % sprachen sich für einen Systemwechsel zu einem Führer aus. Derartige Umfragen mit ähnlichen Ergebnissen gibt es mehrere, die Ursachenforschung führt häufig zu einer Unzufriedenheit mit den existierenden Parteien sowie einem Gefühl der Ohnmacht im System. Sollten sich die Menschen in einer Demokratie nicht besonders wahrgenommen fühlen?

Wie erleben Menschen vielfach die Politik? Gebrochene Wahlversprechen, das Gefühl, dass Fremde gegenüber den Einheimischen bevorzugt werden, hohe Abgabenlast, Politik als Show, die großen Medien als Unterstützer der etablierten Parteien anstatt als 4. Gewalt verursachen eine Abneigung, die vielfach Frustration aus den Menschen heraushören lässt und die sich in einem schwindenden Interesse an Wahlen teilzunehmen zeigt.
Die Politiker haben ihren Lohn bereits erhalten!

So auch heute in Frankreich: Weniger als 44 % fanden es der Mühe wert, ihre Stimme für die Wahl zur Nationalversammlung abzugeben. Dabei gibt es dort den angeblich so großen Politstar, Emmanuel Macron, der die Massen an sich ziehen würde, las man nun seit Wochen. Macron, dem sich alle anbiedern, der manchem wie Sebastian Kurz als Vorbild (wofür eigentlich?) dient. Seit seinem Wahlsieg gegen Le Pen lasen wir täglich, wer sich aller im Macron-Lager sieht: von Kurz über Schulz bis Obama war alles dabei. Eine bloße Blase? Wie der Schulz-Zug bereits bei den ersten Landtagswahlen zum Stillstand kam, so entweicht der Macron-Blase nach dessen erster Wahl als Bewegung des Präsidenten nun auch bereits die Luft. Darüber kann das Mehrheitswahlrecht nicht hinwegtäuschen, sofern man sich nicht täuschen lassen möchte oder Teil der Täuschung ist. Ein Blick in die Berichterstattung der Medien sorgt bereits wieder für Kopfschütteln.

Die Medien selbst tragen ihr Scherflein zur Politikverdrossenheit bei. Die etablierten jammern über Fake News alternativer Schreiber, doch wie selektiv, verdrehend und emotional bis hin zu hetzerisch die (noch) etablierten Zeitungen, Zeitschriften und Sender agieren - nicht zuletzt mit dem, was man NICHT verkündet - wird sehr wohl wahrgenommen, bewertet und einer Reaktion zugeführt. 

Zwei aktuelle Beispiele - ganz kurz - wie Medien versuchen, unsere Sicht der Dinge zu steuern:

  1. USA: Attentat auf Steve Scalise, die Nummer 3 der Republikaner. Nachdem seit der Wahl Trumps von linker Seite viel Hass gesäht worden ist (inkl. öffentlich inszenierter Theater-Hinrichtungen Trumps bei gratis Eintritt), hat man nun einen hochrangigen Republikaner angeschossen. Unsere Medien berichteten, es war aber kein großes Thema, vor allem nicht der mögliche Hintergrund. Man stelle sich vor, nach der Wahl Obamas hätte es einen Demokraten erwischt. Wie viele Dokus über Rechtsextreme in den Südstaaten hätten wir wohl sehen dürfen? 
  2. Frankreich: Eine konservative Gegenkandidatin zum Macron-Lager, Nathalie Kosciusko-Morizet, wurde von einem Mann offenbar bewusstlos geschlagen. Hintergrund: unbekannt. Es herrscht auch kein Interesse daran, diesen journalistisch aufzuarbeiten. Die französische Presse sprach zuerst gar bloß von einem Schwächeanfall. Unsere Medien? Tja, hast du davon irgendwo gelesen? 


Vive la France! Vive la Democratie! (lang ist es her ...)





"Casablanca", einer meiner Lieblingsfilme, wartet eine ganze Reihe zitierbarer Szenen auf. Ich möchte mich von dir heute mit diesem Zitat verabschieden:

"Gut, dass Sie wieder in unseren Reihen sind. Ich weiß, dass wir dieses Mal gewinnen werden!"




Samstag, 10. Juni 2017

Von der Schwierigkeit, "Grüne Wissenschaftssprecherin" zu sein

"Linke" machen sich gerne darüber lustig, wie ungebildet "Rechte" sind. Nicht selten zu recht, und Vorlagen werden ihnen von diversen Dumpfbacken dafür ausreichend geliefert.

Es zaubert einem aber ein Schmunzeln ins Gesicht, stößt man (es war wirklich Zufall) auf die "Wissenschaftssprecherin" der Grünen im österreichischen Nationalrat. Die Dame wird wenigen bekannt sein, man muss sich ihren Namen auch nicht merken - dieser tut nicht einmal viel zur Sache, denn wäre nicht sie es, wäre es halt eine andere (oder irgendein Mann, ein Ding, ein Sack Rundkornreis oder was auch immer man konstruiert bei den "Grünen").


"omg omg omg" Oh mein Gott, ja, das denke ich mir bei diesem Anblick auch.
Die "Wissenschaftssprecherin" freute sich auf Twitter offenbar wie ein kleines Kind über ihre Reihung auf  der Wiener Liste (Platz 3 - wir gratulieren, das ist immerhin Bronze!). Freude ist etwas Wunderbares, weniger wunderbar ist es, sich nach über 20 inskribierten Semestern an einer Universität immer noch wie ein kleines Kind zu artikulieren. Es könnte glatt eine Parodie von ganz furchtbaren rechten Hetzern sein, aber: Es ist die Wahrheit und nichts als diese!

"omg omg omg", tönt sie vor Sprachlosigkeit. Die Kommasetzung konnte ihr auf ihrem langen Bildungsweg leider nicht mit Erfolg beigebracht werden. (Anwesenheit scheint gereicht zu haben, um Hochschulreife zu erlangen). Dafür packt sie tief in den Fundus der Smiley-Kiste: Satte 9 hat sie anzubieten, zu 9 verschiedenen hat es aber leider nicht gereicht. Da geht noch mehr, junges Fräulein!


Wissenschaftssprecherin - hihi. Invasionskollaborateurin - entlarvender Zynismus.
Und so ist sie eine der unzähligen Menschen in unserem Parlament, die ohne Politik auf anderem Wege von der staatlichen Fürsorge verpflegt werden müssten. Alles zusammen kein Zufall, wie bereits gesagt: Wundert euch nicht, dass die Dümmsten hohe Ämter besetzen! Frau S. M. ist nur eines der unzähligen Beispiele, die sich anführen ließen. Solange das Geld aufs Konto kommt, stimmen sie allem zu. Und manche von ihnen tun es wohl noch gerne, brüsten sich gar damit, so etwas wie ... (lass mich nachdenken ...) INVASIONSKOLLABORATEURE zu sein. 

Während Mädchen und Frauen, deren Geld nicht reicht, um sich von den Brennpunkten abzuschotten, sich abends nicht mehr alleine auf die Straße wagen, während Eltern alle möglichen Ängste ausstehen, wenn ihre Kinder ausgehen, während jugendliche Konzertbesucher von "Invasoren" in die Luft gesprengt werden, während die Christenjagd wie in London so weit geht, dass die Polizei nur noch sagen kann, die Menschen sollen so schnell wie sie nur können rennen, während der Anus eines kleinen Buben von einem Vergewaltiger zerfetzt wird, der dank Invasion in unserem Land war, während [du weißt ja selbst, was alles täglich geschieht] ...lässt sich manch einer als "Invasionskollaborateur" vom österreichischen Steuerzahler aushalten. 

Ist es der Hass auf die eigenen Menschen? Ist es der Hass auf jene, die über mehr Verstand, Anstand oder Bildung verfügen? Positive Gefühle können für so ein Verhalten kaum ins Treffen geführt werden. Empathie mit den Opfern? Auch hier leider nicht zu finden,stattdessen blanker Zynismus. Spiegelbild einer Gesellschaft, in der man auf jene tritt, die bereits am Boden liegen.

Manchmal kommt es einem so vor. Bildquelle: medienschelte.at


Ich habe als Kind gelernt, dass man dem, der am Boden liegt, auf die Beine hilft. 
Du doch auch?



Samstag, 3. Juni 2017

Es gibt keinen Islam vs. Islamismus

"Scheiß auf Osama bin Laden und auf seine dem Mittelalter entsprungenen, fundamentalistischen Wichser auf der ganzen Welt. Im Namen tausender unschuldiger Opfer bete ich dafür, dass du den Rest deines Lebens und in alle Ewigkeit mit deinen zweiundsiebzig Nutten im Kerosinfeuer der Hölle schmorst!"

(Monty Brogan in "25 Stunden")









Mit jeder Terrorwarnung, mit jedem Anschlag, mit jedem Verletzten und erst recht mit jedem Toten steigt in unseren Landen die Wut auf den Islam, der Hass auf jene, die sich anmaßen, in dieser Welt (hin-) zu richten, ohne von ihren angeblich gemäßigten Brüdern und Schwestern im Glauben dafür verurteilt zu werden.

Es sind keine Einzelfälle.
Wie oft drücken unsere Politiker
noch ihr angebliches Mitgefühl mit den Opfern aus?  Bloße Worte.


Auch jetzt, wo jugendliche Konzertgänger in Manchester Opfer eines Moslems geworden sind, fehlen jegliche Trauerbekundungen, Distanzierung und was man sich sonst noch erwarten könnte von der moslemischen Seite. Kein Mitgefühl? Keine Zeit für Empathie? Insgeheime Zustimmung?


Moslems wissen, wo die Straße ist. Sie sitzen dort den halben Tag herum, wissen auch zu demonstrieren, wenn es in ihrem Sinne ist. Sie tun es niemals für christliche Opfer. Sie zeigen niemals ihr Gesicht gegen den Terror, sie zeigen nie, dass es so etwas wie einen Islam als klaren Gegensatz zum Islamismus geben würde. 



Es ist heute so einfach, sich gegen etwas auszusprechen. 1 Posting auf Facebook etc., wie begeistert das alles aufgenommen werden würde! 




Doch mehr als alles hüte dein Herz vor dem Hass. Der Islam ist die Religion des Hasses, dem kannst du mit Hass nicht wirksam entgegentreten. Kühler Kopf, stichhaltige Argumente, Aufklärung im Freundes- und Bekanntenkreis, vielleicht auch der das Kreuz bei einer Partei, von der du dir am meisten versprichst, das muss der Weg sein. Bis, vergleichbar zur Chemie, die Quantität in Qualität umschlägt. 


Schöne Pfingstfeiertage, und pass gut auf dich auf!

Freitag, 2. Juni 2017

Was keiner wagt ...


Was keiner wagt ...



Was keiner wagt, das sollt ihr wagen
Was keiner sagt, das sagt heraus
Was keiner denkt, sollt ihr befragen
Was keiner anfängt, das führt aus.

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr’s sagen
Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein
Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben
Wenn alle mittun, steht allein!

Wo alle loben, habt Bedenken
Wo alle spotten, spottet nicht,
Wo alle geizen, wagt zu schenken
Wo alles dunkel ist, macht Licht!

Das Kreuz des Jesus Christus
durchkreuzt was ist
und macht alles neu!

Lothar Zenetti (deutscher Theologe und Schriftsteller. Das Gedicht ist hier in seiner vollständigen Veröffentlichung wiedergegeben, inklusive der letzten 3 Zeilen, die in den Versionen, die davon kursieren, zumeist - wohl unwissentlich - vorenthalten werden.)