Freitag, 28. Februar 2020

Das Coronavirus – ein unzeitgemäßer Eindringling

Europa 2019: Wohlstand, gar Überfluss, Diätwahn, ewige Jugend, Leben im Hier und Jetzt, Diesseitsfetischismus. 

Europa 2020: Das Zittern kehrt zurück! Nicht ob winterlicher Temperaturen, sondern wegen eines Virus, das zu Jahresbeginn damit begann, China lahmzulegen. Im März ist dies auch mit Teilen Europas zu erwarten. Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern sind in der Schweiz bereits verboten worden. Deutschland hingegen erwacht eher unwillig aus dem Wintermärchen Winterschlaf, das halbstaatliche Robert-Koch-Institut versucht, beruhigende Informationen zu verbreiten, die teilweise mäßig haltbar sind. Hier arbeitet man einem Gesundheitsminister zu, der die Zeichen lange falsch gedeutet hat. In Österreich ist die Situation leider dieselbe.  

Israel tut sich positiv hervor, dort will man bestmöglich der Lage Herr werden, auch mit Einreisebeschränkungen (aktuell für China, Italien, Australien, weitere werden folgen). Bewusst will man übermäßig vorbereitet sein, wie offizielle Kreise verlautbaren. 

Lieber Leser, ist Panik angebracht? Oder haben wir es mit einer bloß gering gefährlicheren Situation zu tun, wie wir sie von der alljährlichen Grippewelle her kennen?

Die Meldungen sind mitunter widersprüchlich, was darauf hindeutet, dass wir einerseits das Virus noch nicht gut genug kennen, andererseits auch mit Falschmeldungen versorgt wurden oder noch werden. Panik ist aktuell unnötig, werden die nötigen Maßnahmen getroffen, wird sich die Situation bis/im Sommer entspannen!

Was wissen wir über das Coronavirus?

Die Ansteckung mit SARS-CoV-2 erfolgt primär (!) über Sekrete des Respirationstraktes, also über Speichel, Rotz und Hustenauswurf. Also bitte in die Armbeuge niesen/husten bzw. in ein Taschentuch, welches hernach sofort entsorgt wird. Möglichst oft nach einer potenziellen Infektion die Hände waschen (mit warmem Wasser, mit Seife, für mind. 20 Sekunden), davor bewusst den Griff ins Gesicht meiden!

Ob eine Ansteckung über Gegenstände möglich ist bzw. für wie lange, wird aktuell widersprüchlich beurteilt; die Einschätzung reicht von "unmöglich" bis "für 10 Tage".

Eine erneute Ansteckung ist möglich! Die verbreitete Meinung, nach einer Infektion herrsche Immunität, wird durch Neuigkeiten aus Japan widerlegt: Eine Frau wurde 3,5 Wochen nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus erneut positiv auf Corona getestet. 

Die Sterblichkeitsrate liegt deutlich höher als bei Influenza ("Grippe"), es handelt sich auch um keinen Grippevirus. Die WHO gibt die Sterblichkeit mit 0,7 % an, die meisten Virologen gehen von 1 bis 2 % aus (vgl. 0,2 % bei Influenza). Das sind allesamt letztlich Mutmaßungen, weil wir noch viel zu wenige Fälle zur Beurteilung vorliegen haben. Eine Ausnahme stellt China dar: Im medizinischen Fachjournal JAMA wurden Daten veröffentlicht, die auf 72.314 Corona-Fälle in China basieren. Die Gesamtsterblichkeit lag bei 2,3 %. Keine Todesfälle waren bei Kindern bis 9 Jahre zu verzeichnen. Menschen in ihren 70er-Jahren verstarben aber auffallend häufig – 8 %. Ab 80 stieg die Sterblichkeit gar auf 14,8 %. Es zeigt sich also eine Korrelation mit dem Alter. Dass junge, gesunde Erwachsene aber auf der sicheren Seite seien, ist ein Irrglaube. Auch unter dieser Gruppe sind Todesfälle zu verzeichnen, dazu gehörte auch der Entdecker des Virus selbst! Grundsätzlich sind knapp die Hälfte der Menschen mit schwerem Verlauf auch verstorben.
Komorbiditäten erhöhen das Risiko, zu versterben, altersunabhängig: Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen 10,5 %, Diabetiker 7,3 %, Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen 6,3 %, Bluthochdruckpatienten 6 %, bei diagnostiziertem Krebs 5,6 %. 
Grundsätzlich zeigen die chinesischen Daten gehäufte Sterblichkeit bei Männern, wobei dies auf die deutlich geschlechterbezogene Raucherverteilung zurückzuführen sein könnte (in China rauchen fast nur Männer, fast jeder 2., aber nur jede 50. Frau!). Teilweise geht man aber von einem stärkeren weiblichen Immunsystem aus.

Die Ansteckungsgefahr ist massiv erhöht im Vergleich zu bekannten SARS-Viren. COVID-19 nennt man die Erkrankung durch Corona, einen wohl von einem Tier nun auf den Menschen übertragenen Virus; dieser trägt HIV-Gensequenzen in sich, weswegen sich die Übertragbarkeit um das 100- bis 1.000-Fache erhöht!

Was bedeutet die Ansteckungsgefahr für Christen im kirchlichen Leben?

Außer dass eine Gefahr immer auch ein Aufruf zu Gebet und Buße ist, vermelden einzelne Diözesen Maßnahmen oder Empfehlungen, um eine Ansteckung in der Kirche zu vermeiden. Zum Teil wurden gar Gottesdienste ausgesetzt. Grundsätzlich scheint die Empfehlung ratsam, für die nächste Zeit auf die Mundkommunion zu verzichten, tw. ist diese auch verboten worden. Alternativ bietet sich die "geistliche Kommunion" an: Der Gläubige verzichtet auf den Kommunionsgang und verbindet sich geistlich in dieser Zeit besonders mit dem Heiland. Einige Kirchen leerten die Weihwasserbehälter, andere rieten dazu, dieses nicht zu verwenden, was nachvollziehbar ist. Sicher sinnvoll ist der Verzicht auf den Friedensgruß, was sich leider aktuell noch nicht herumgesprochen hat – so strecken einem lachende Gesichter nach wie vor die Hände hin ...

Was ist jedem empfohlen, um die Gefahr einer Ansteckung zu verringern?

Die schon erwähnte Händehygiene scheint von besonderer Bedeutung. Die Empfehlung, Abstand zu Menschen zu halten, ist letztlich schwer umzusetzen; hier muss man wohl zu einem generell selektiveren sozialen Umgang übergehen! Sprich: Wenn ich nicht muss, gehe ich zu keiner Menschenansammlung. Die Lebensmitteleinkäufe lassen sich verringern, ohne weiter auf frisches Obst, Brot etc. verzichten zu müssen. So lebt man nicht bloß von Konserven (einige planen ja bereits für die Zeit im Bunker), hat aber doch sein Ansteckungsrisiko verkleinert. Sollten die aus den Medien sicher bekannten Symptome bei dir auftreten, rufe eine ärztliche Stelle an, damit dir die bestmögliche Vorgangsweise mitgeteilt wird. Der Gebrauch von OP-Mundmasken schützt nicht vor einer Ansteckung, lass dich davon nicht in Sicherheit wiegen. Und Kauf den Gaunern, die aktuell daraus Kapital schlagen, keine solche Masken ab. 

Das Coronavirus stellt uns vor die ungewohnte Situation, selbst eine Bedrohung zu erleben. Und diese ist mit Vogelgrippe etc. nicht zu vergleichen. Interessant ist, dass in Gesprächen mit Nichtmedizinern weniger auf die gar nicht so lange zurückliegende Spanische Grippe zurückkommen wird (die immerhin 50 Mio. Opfer forderte), sondern verlässlich die Pest angesprochen wird. Daraus könnte man etwas lernen: Eine lokale Quarantäne von 2 Wochen ist sinnlos, diese muss eher tatsächlich 40 Tage dauern (vgl. Namensherkunft von Quarantäne). 

Das Virus bringt nicht wenige von uns dazu, sich ungewohnt und unzeitgemäß mit dem Thema Gesundheit zu beschäftigen, was über die übliche Vitaminversorgung und Krebsvorsorge hinausgeht: Hier kommt ein Virus daher, das vielen Bilder aus Horrorfilmen in den Kopf bringt: Misstrauen, Kontrollverlust, Tod, Rückzug ins Private anstatt Eventkultur. 
Das Virus wird eine gewisse Zahl an Opfer fordern, auch bei uns. Vielleicht werden gar nicht wenige jemanden kennen, der daran sterben wird oder dauerhaft nach der Infektion eingeschränkt lebt. 

Corona, du passt nicht in unsere Zeit, in unsere Welt! 
Vielleicht ist dies das einzige Gute an dir, dass du uns daran erinnerst, wie fragil nicht nur die Wirtschaft, sondern auch unser System und wir selbst sind. Wenn wir am Aschermittwoch beim Auflegen des Kreuzes daran erinnert werden, dass wir aus Staub sind und zum Staub zurückkehren, dann berichten Menschen nicht von Panik, die ob dieses In-Erinnerung-Rufens in ihnen ausbricht; es hat eine beruhigende Wirkung.

Vielleicht schaffen wir es auch in dieser Situation, nicht in Panik zu verfallen, sondern ruhig und beruhigt zu sein: Wir sind auf dieser Welt, aber nicht für immer. Und das ist gut so – beides ist gut so.


Wer noch nicht genug hat, möge sich dieses YT-Video ansehen, in dem ein Virologe und Seuchenforscher der Uni Halle klar ausspricht, was die Politik nicht sehen wollte.





Mittwoch, 26. Februar 2020

Koalitionen aus Zuwanderungsparteien bringen vor allem eines: Zuwanderung

Dass die ÖVP unter Sebastian Kurz eine zuwanderungskritische Linie fährt, ist mehr Wunschdenken bzw. Angst der Zuwanderungsfanatiker denn Realität. Die ÖVP war niemals zuwanderungskritisch, ist sie als Vertreterin der "Wirtschaft" doch stets für Maßnahmen, die eine Lohnsenkung mit sich bringen. Selbstverständlich ist eben dies auch der Fall, wenn sich immer mehr Menschen um wenige Jobs streiten. Der Deckmantel "Mangelberufe" ist da mehr Beschwichtigung als sonst etwas. 

Sebastian Kurz erkannte als deklarierter Zuwanderungsbefürworter: Damit war am Ende der 10er-Jahre kein Blumentopf zu gewinnen, waren die Österreicher doch in großer Sorge über den massiven Zuzug ins Land. Also entschieden er und die Seinen sich dafür, das eine zu behaupten, das andere zu tun. Es handelt sich um Politiker – seien wir davon also bitte nicht überrascht. 

Der Standard berichtet über die beabsichtigte Erleichterung der
Zuwanderung nach Österreich.
Nachdem man die lästige FPÖ nun losgeworden ist, war der Weg frei für die medial herbeigesehnte Koalition mit den Zuwanderungsfetischisten der Grünen. ÖVP + Grüne = Zuwanderung, diese Gleichung ist gültig und letztlich das Fundament dieser Regierung. Letztlich alles zu Lasten der "einfachen Menschen", der arbeitenden Bevölkerung, die unter all dem leidet und/oder dafür finanziell aufkommt. 

Dass Angehörige von Drittstaaten künftig auch in schlechter bezahlten Berufen in Österreich werden arbeiten dürfen, ist selbstverständlich ein Motor für Zuwanderung sowie weiteren Druck auf die Facharbeiterschaft. Anstatt das existierende Problem des Facharbeitermangels dort anzugehen, wo man dauerhaft eine Lösung finden könnte (Pflichtschulbildung und Image dieser Berufe), holt man nun wohl Menschen aus Ländern, die den hiesigen Ansprüchen (duale Ausbildung von Lehrlingen!) in der Regel nicht entsprechen werden. 

Diese Menschen kommen natürlich und verständlicherweise nicht nur her, um zu arbeiten. Sie wandern ein. Manche wollen das so. Dazu gehören die ÖVP und die Grünen.


Montag, 17. Februar 2020

Hass und Einfalt: Werkzeuge der Antichristen

Theologisch und historisch gebildete Christen begeben sich ungern in die Diskussion mit oberflächlich/halbgebildeten Antichristen. Es ist mühsam, es trägt niemals Früchte. Zu deutlich sind Unwissen und Hass ausgeprägt, um nicht letztlich mit den immer gleichen Totschlagargumenten die Diskussion an ein (baldiges) Ende zu führen, letztlich wird der Glaube häufig als Märchen bezeichnet, womit sich jedes weitere Wort schließlich erübrigt.

Die Probe aufs (schnelle) Exempel lässt sich bei religiösen Themen im "Standard"-Forum durchführen. Wie der Pawlowsche (Teufels-)Hund heult die Meute unisono auf, argumentiert man als Christ mit – no na – Argumenten des Christentums oder gar mit der katholischen Lehre. Würde die Diskussion nicht nur online stattfinden, müsste man wohl damit rechnen, dass während selbiger bereits ein Scheiterhaufen vorbereitet wird.

Beliebt für einige wenige, niemals stichhaltige Argumente der heidnischen Feinde Jesu Christi sind Bücher, die ein paar Zeilen aus apokryphen Texten zusammenstöpseln, billigst ein Gedankengebäude drumherum errichten und damit die "verlogene", "falsche" Kirche mitsamt ihrem "falschen" Erlöser attackieren. Selbstredend lassen sich solche Bücher recht schnell als das entlarven, was sie sind: billige Propaganda. Das gelingt letztlich selbst beim von zweifelhaften Gönnern umjubelten Karlheinz Deschner, dessen Hass auf die vor allem katholische Lehre, letztlich aber auf das gesamte Christentum aus jeder zweiten Zeile nur so herausquillt.

Etwas billiger als dieser sind manch andere unterwegs. Genannt sei, weil gerade – eher zufällig – zum Lesestoff gehörend: Jesus-Kult und Christentum – die wahren Ursprünge.
Es ist keine Überraschung, dass auch hier mit apokryphen Texten argumentiert wird, offenbar nicht wissend, wieso diese nicht Teil der christlichen/katholischen Lehre sind. Ein perfides Beispiel sei explizit genannt, um zu zeigen, wie hier gearbeitet wird.

Wie sah Jesus Christus aus?

Darauf stürzten sich alle Zeitgeistmedien voller Freude:
"Jesus" als nicht ganz so fescher Mann. Etwas urig, zudem auch
noch eher klein mit ca. 1,50 m.
Da hätte es mit Israel’s Next Topmodel nicht funktioniert!

Vorab: Wir wissen es grundsätzlich nicht genau. In den letzten Jahren arbeitet man aber daran, Jesus als hässlich darzustellen. Damit wollte man dem Bild des schönen Mannes, wie er auf zahllosen Bildern und Ikonen dargestellt wird, entgegenarbeiten. Ein Bild machte die Runde, rekonstruiert aus der zu erwartenden Erscheinung von Menschen zu Jesu Zeiten in Jesu Lebensraum. 

Das oben genannte Machwerk "weiß" es selbstverständlich auch, wenn es auch gleich doppelt in eine Falle tappt. Bosheit ist eben selten ein positiver Antrieb. Man zog den "Lentulus-Brief" heran und dann passierte Folgendes, lest selbst.

Demnach sei Jesus mit üppigem braunem Haar durch die Lande gezogen, weiters mit vollem Bart; und das bei einer Körperhöhe von nicht einmal 1,50 m. Wie hernach rhetorisch gefragt wird: Ein eifernder, streitlustiger Zwerg?
Das ist die Tonalität, in der Hass und Abscheu, auf tiefstem Niveau, das ganze Buch hindurch geschürt wird. 
Blau hinterlegt siehst du den beispielhaften Unsinn.
Dieser beginnt auf Seite 1 des Buches und endet nie.

Falle Nr. 1: 
Die Quelle taugt nicht zur Widerlegung!
Man führt als Beweis einen Text vermutlich aus der Renaissance (entstanden wohl nicht vor dem 13. Jhd.!) an, Gewährsmann darin ist ein laut Anti-Jesus-Buch quasi Vorgesetzter von Pilatus, Lentulus. Ein "übergeordneter Beamter" – den es halt aller Wahrscheinlichkeit nach nie gab! Laut den Res gestae divi Augusti wäre er auch nicht übergeordnet gewesen, sondern direkter Vorgänger. Wir sehen: Es wird extrem unsauber gearbeitet. Doch letztlich geht es nur darum, die im Regelfall unkritische Leserschaft weiter aufzuwiegeln.

Falle Nr. 2: Die Quelle wurde noch dazu falsch zitiert!
Jesus wird im Lentulus-Brief mit braunem Haar beschrieben, das ist noch wahrheitsgetreu zitiert. Der "volle Bart" ist dort aber "wenig stark", bei geringer Länge. Zudem seien die Augen dunkelblau, was das Machwerk zuvor so gut wie unmöglich erkannt hat. Insgesamt sei die Erscheinung wunderschön und ehrwürdig! (Hier auf Wikipedia auch nachzulesen.)

Eines der vielen Machwerke, die in ihrer Wirkung davon leben, dass sie davon ausgehen, es mit einer mindergebildeten Leserschaft zu tun zu haben. Es reicht somit, im antichristlichen Hass vereint zu sein, um diesem Unsinn auf den Leim zu gehen.

Anathema! 


Donnerstag, 6. Februar 2020

Sie dachten, sie hätten mich ... aber Dreifalt ist nicht zu kriegen!


Auch wenn wir verfolgt werden, auch wenn sie uns ewig hassen ...

... gebe ich einen der letzten Sätze meiner weisen Großmutter an euch weiter: Hört nie auf zu lachen!