Dienstag, 13. August 2019

Ein Anschlag, der wenig Medienrummel hervorruft

Keine Kleinigkeit, aber: Ist ja nur die FPÖ.
Du weißt, wo ein Brandanschlag für dezent mehr
Rummel gesorgt hätte, wo sich alle "Guten" mit
Kerzerln vereint präsentiert hätten.
Manche bewerten subjektiv und zeigen dabei letztlich
eine hässliche Fratze.

Während die möchtegerngute Seite der Republik wie eh und je im "Kampf gegen Rechts" aktiv ist, brennt eine Landeszentrale der FPÖ, und zwar jene der niederösterreichischen Freiheitlichen. Vielleicht kann man den Anschlag aber auch unter den engagierten Kampf gegen rechts subsumieren? Schließlich gibt es nicht wenige böse Gutmenschen, die in der Vergangenheit dazu aufforderten, diesen mit "allen Mitteln" zu führen. Die Geister, die sie riefen ... schlugen in der Nacht auf Montag mit Brandbeschleunigern eifrig zu. 



Eben jener Kampf gegen Rechts scheint heute weite Teile der Dauerempörten komplett auszufüllen, sodass man auch auf einen moralischen Schulterschluss des Bundespräsidenten Van der Bellen und anderer, die sonst so gerne den Zeigefinger mahnend heben, verzichten musste. Innert 24 Stunden war dies leider nicht möglich. Auch die moralinsaure Journalistenschaft fand noch keine Zeit für eine Aufarbeitung, zu sehr ist sie damit beschäftigt, den Bericht der FPÖ-Historikerbericht zu kritisieren, mittlerweile gar zu kriminalisieren. Ironischerweise wird im "Online-Standard" der böse, weil rechte italienische Innenminister Salvini als Brandstifter bezeichnet, während der Artikel zum Anschlag auf das FPÖ-Gebäude nicht nur gut versteckt ist, sondern wie erwähnt auch keine weiteren Kommentare etc. nach sich zog. 


Journalismus, wie wir ihn mögen. Ob es pathetisch ist, von einem Anschlag auf die Demokratie zu sprechen, kann diskutiert werden. Aber daraus eine Marginalie zu machen zeigt, wes Geistes Kind der Mainstreamjournalismus mitsamt jener selbsternannten künstlerisch-intellektuellen Elite ist, die sonst so aktiv gegen "Hass" (recte: gegen jene, die anderer Meinung sind ...) auftritt.

Welch Ironie, wenn "Rechts" wieder einmal
der "Brandstifterei" bezichtigt wird,
während "Links" tatsächlich Gewalt anwendet.
Es fehlt dann offenbar an Intelligenz,
um sich nicht lächerlich zu machen.

Wer ist der echte geistige Brandstifter?
Die Kommentarfunktion wird in verschiedenen Zeitungen von der doch stets so von Humanismus erfüllten linken Fraktion zu nicht wenig Kritik an der FPÖ genützt. Wo der Anschlag oberflächlich verurteilt wird, folgt zumeist doch stets eine Relativierung. 

Man fragt sich: Wussten die Bösen eigentlich auch früher nicht, dass sie die Bösen sind? Sind das solche, die noch hintreten, wenn das Opfer bereits am Boden liegt? 

Nur ein Glück, dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind. Es ist aber höchst an der Zeit, dem "Kampf gegen Rechts" langsam wieder ein menschlicheres Antlitz zu geben. Hass führt nie zu etwas Gutem. Gutmenschen sind leider selten gute Menschen. Mit diesem Urteil müsst ihr leben.

Manche stellen sich am besten selbst bloß. Zur allgemeinen Belustigung das Posting der intellektuellen Nackerbatzerl und politischen Geisterfahrer der SPÖ Langenzersdorf:


Gegen Dummheit wäre ein Kraut gewachsen – die rot/schwarze Bildungs- und Gesellschaftspolitik der letzten Jahrzehnte hat dieses allerdings berserkerhaft ausgerissen. Viel Pflege und Liebe wäre nötig, um die Wurzel der Bildung wieder mit Leben zu erfüllen. Jene Bildung, die über Jahrhunderte Antriebsmotor und Mitgrund der europäischen Vorherrschaft war. Aber wer Europa darniederliegen sehen möchte, wird aus gutem Grund auch jegliche Basis dafür zerstören. Mission fast gelungen.

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