Sonntag, 16. Dezember 2018

Freut euch! – warum du (k)einen Arzt brauchst

Unsere vielgescholtene Schulmedizin leistet überwiegend Großartiges. Angeblich von Grund auf böse, wie manche vom Irrsinn befallen behaupten (auch dafür gäbe es Hilfe ...), sorgt sie beständig dafür, dass die Menschen bei uns immer älter werden, obwohl diese in ihrem sogenannten Lifestyle alles dafür tun, kränklicher zu werden. 

Deine 3 Ansprechpartner in Gesundheitsfragen: dein Arzt, Gott und du selbst

Bist du krank, so vertraue dich deinem Arzt an. Die Ausbildung unserer Ärzte  die leider in ihrer Qualität abnimmt (Multiple Choice mit etlichen Wiederholungsmöglichkeiten)  ist jedem Kurpfuscher überlegen. Zuletzt wurde wohl sachlich richtig das Wahlfach Homöopathie mangels jeglichen Wirkungsnachweises aus dem Curriculum der MedUni Wien gestrichen. Einen bloßen Placeboeffekt kann man wahrlich auch billiger haben, ohne diesen geringzuachten.

Bist du krank, so frage dich aber auch, was du selbst ändern kannst. Liebgewonnene Angewohnheiten sind häufig in der Tat mit ein Grund, kontinuierlich an Gesundheit abzunehmen. Die Krankheit bzw. deren Symptome sind so auch Chance, mit sich, mit seinem Leben ins Reine zu kommen. Oftmals sind die Ursachen auch psychosomatisch. Die Forschung steht erst am Anfang, doch die Wirkung von Stresshormonen wie Kortisol ist mittlerweile evident! Wer stresst dich, was bereitet dir Sorgen? Wie kannst du das Gleichgewicht in dir wiederherstellen? Kleine Schritte sind auch hier besser, als im Sumpf zu verharren.

Bist du krank, vertraue dich auch Gott an – als dem wahren Primarius aller medizinischen Institute. Ich gestehe, ich wag(t)e es nicht, bei jedem Wehwehchen, um Gesundheit zu bitten. Doch als eine OP bevorstand, bei klarer Indikation, in einer Phase, in der ich gesundheitlich umfassend geschwächt war, bat ich darum, dass dies nicht nötig sein soll. Ich wurde noch einmal untersucht: Die Indikation bestand innerhalb kürzester Zeit nicht mehr. Der Fall wurde in 4 Kliniken bzw. Ordinationen beäugt. Regungsloses "Ich weiß jetzt auch nicht, was da los ist"-Gemurmle brachte mich in einer der Kliniken dazu, zu fragen, ob es sein könnte, dass mein Gebet ...  – "Darüber sprechen wir nicht!".Wir belassen es seither bei Verlaufskontrollen. 

Wenn du bittest, so vertraue darauf, dass Gott es kann. Versuche es nicht, sondern tu es! Demütig, aber im Vertrauen, so wie du als Kind wusstest, deine Eltern werden es schon für dich richten. Gott wird dir helfen. 

Die Liebe ist Schutz für Seele und Geist! Wir feiern heute den 3. Adventsonntag, den wir Gaudete nennen – Freut euch! 

Der Gaudete-Sonntag trägt Rosa: sowohl liturgisch
korrekt am Adventkranz als auch beim Messgewand
im heutigen Gottesdienst. Die Farbe Rosa steht für uns 

in engem Zusammenhang mit der Liebe. In diesem 
Sinne ist auch dieser Dreifalt-Beitrag zu lesen:
Schenke Liebe, aber nimm sie auch an!
Freue dich, freue dich über alles, was dir an Liebe entgegengebracht wird. Bei allem Schlechtem, bei allen Problemen, sei dir gewiss: Jemand liebt dich. Schaue um dich herum, wer auf dich große Stücke hält, wer für dich da ist, bei wem du weißt: Ich darf mich melden, wenn ich Hilfe brauche. Und sei dir gewiss: Da ist noch jemand, der für dich da ist, der dich liebt – bedingungslos. Das Gefühl, die Sicherheit, dass man ein geliebter Mensch ist, ein geliebtes Kind Gottes, damit auch ein wahres Königskind, wird zu deiner Gesundheit beitragen und dich in Zeiten von Krankheit tragen. 

Balsam für die Seele, Medizin für den Körper.

Ich wünsche dir einen schönen 3. Adentsonntag, eine stressfreie (denk an das Kortisol!) 4. Adventwoche und so manchen Blick in Rosarot!

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