Samstag, 1. Dezember 2018

Er kommt – Jesus Christus. Advent 2018

Er kommt – die Kinder der 1970er- und 1980er-Jahre denken hierbei vielfach an das Intro des Knight Rider. Ein Mann und sein Auto kämpften gegen das Unrecht, wie es in den Ohren tönte. 

Er kommt – Jesus Christus. Angekündigt und so geschehen, die Jungfrauengeburt des Kindes, das als Mann mit den Seinen das Unrecht, und mehr noch, das Böse schlechthin bekämpfen sollte. 

Angekündigt war sein Kommen, dieses Versprechen wurde eingehalten. 
Daran denken wir am Ende unseres Kalenderjahres immer wieder. Wir schreiten durch den Advent (lat. Adventus = die Ankunft), hindurch durch 4 Wochen, die schließlich am Heiligen Abend ihren feierlichen Höhepunkt erreichen. Dieses Warten auf die Ankunft hat 2 Seiten: Es ist einerseits die Erinnerung an das historische Kommen des Erlösers. Doch warten wir andererseits auch auf die verheißene Wiederkehr. Daran denken wir zu selten. Selbst die Kirchgänger sind sich wohl nicht immer darüber im Klaren, was es bedeutet, wenn sie beten, "bis du kommst in Herrlichkeit" oder im Glaubensbekenntnis (wie viel davon glaubt der Bekenner eigentlich tatsächlich, wie viel davon versteht er?) "von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten".

Der Engel des Herrn
brachte Maria die Botschaft!
Das in der Vorstellung mit der Wiederkehr verknüpfte Gericht wird zugleich geradezu herbeigebetet und gefürchtet. Gefürchtet bei jenen, die noch nicht jedes Schuldbewusstsein abgelegt haben und die nicht nur den Mord, den sie selbstverständlich nie begangen haben ("Ich hab keinen umgebracht, was soll ich also beichten/wovor soll ich mich fürchten?"), als einzige Verfehlung betrachten, die einen in Bedrängnis bringen könnte. 

Was also könnte der Advent 2018 für dich und mich bedeuten? 
Vielleicht nützen wir die Zeit, bis wir glückselig am Abend des 24. Dezembers feiern, um zu hinterfragen, welche Verfehlungen wir zu bekennen hätten. Womöglich ist es eine Gelegenheit, dies tatsächlich im Sakrament der Beichte zu tun. Und vieles davon gleich besser zu machen als bisher. Wir wissen weder Tag noch Stunde, wann wir tatsächlich Rechenschaft ablegen werden müssen. "Machet dem Herrn die Wege bereit!", singen wir. Wie der Weg verläuft, wann das Ziel erreicht sein wird, das weiß nur der Vater, wie Jesus offen sagt und auch anmerkte, wir sollen jederzeit bereit sein. 

Unser Leben hier ist ein Augenblick. Das Erleben der Zeit scheint sich in der westlichen Welt tatsächlich allgemein zu beschleunigen. Du wirst sehen, die 4 Wochen bis zum Heiligen Abend werden wie verfliegen. 
Wir feiern morgen den 1. Adventsonntag. Vielleicht setzen wir hier auch bereits den 1. Schritt – hin zu einem (noch) besseren Ich.

Wir sagen euch an den lieben Advent!



Das Adventlied "Wir sagen euch an den lieben Advent", jüngeren Datums, bringt oben Gesagtes noch einmal auf den Punkt mit der Anlehnung an den Paulus-Brief an die Philipper ("Freut euch im Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: Freut euch! Eure Milde soll allen Menschen bekannt werden; der Herr ist nahe.") Das Lied strotzt nur so vor Anspielungen auf die heilige Schrift, verbunden mit einer eingängigen Melodie sollte es auf keiner Adventfeier fehlen.

Ich wünsche dir eine gesegnete Adventzeit, mit Zeit für deine Lieben, Momenten für dich selbst, mit Begegnungen im Glauben und Vertrauen auf Gott.

3 Kommentare:

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