Samstag, 29. April 2017

Symptom, nicht Krankheit - Österreichs Alexander Van der Bellen

"Ja, wir sind eine Ausländerpartei - na und?"

"Wir Grünen stehen zu einer Ausländer-rein-Politik"


Zitate von Dr. Alexander Van der Bellen, ehe er aus wahltaktischen Motiven als "Mann der Mitte" positioniert worden ist.

Die Richtungswahl, die die Präsidentschaftswahl zwischen Van der Bellen (ehemals grün, dann offiziell beliebig) und Norbert Hofer (FPÖ) zweifellos dargestellt hat, war eine kleine Revolution. Die Kandidaten der Großparteien, die das Amt in der 2. Republik seit 1945 bisher ausgefüllt haben, gelangten nicht in die Stichwahl. Zur Auswahl standen stattdessen ein Kandidat, der dezidiert "links" zu verorten war, sowie ein Kandidat der "Rechten". 


Zwei spannende Kandidaten rangen um das Amt. Bildquelle: nachrichten.at

Die Österreicher entschieden sich für den Kandidaten, der ihnen als der biedere, staatsmännische, vernünftige medial präsentiert worden ist. Damit entschieden sie sich auch dafür, dass der Zustrom offensichtlich nichtintegrierbarer Menschen anhalten wird, dass jene, die Asyl bekamen oder wollen, dieses als Mittel zur Einwanderung missbrauchen werden dürfen.

Findet eine Islamisierung statt? Die Frage an sich mutet verschwörungstheoretisch an, sie zielt darauf ab, dass diese gesteuert abläuft. Womit wir es aber fraglos zu tun haben, ist, dass wir in absehbarer Zeit den Islam (der übrigens seit der Monarchie eine anerkannte Religion in Österreich ist) in einer Quantität und Qualität erleben werden, der vielen nicht recht sein wird. Während in Westeuropa seit Jahrzehnten der Laizismus gepredigt wird, das Christentum verächtlich gemacht und seiner sinnstiftenden Funktion beraubt worden ist, gilt es nun denselben Menschen, ein schier unglaubliches Maß an Toleranz gegenüber dem Islam zu zeigen und diese auch allen Unwilligen aufzuzwingen.

Das Kopftuch als Diskussionsthema ist in Wirklichkeit ein Randthema, welches in diesen Tagen ein ungeheures Aufsehen erregt. Ob der Islam dieses für Frauen vorschreibt oder nicht, sollte uns Europäer außerhalb der Religionswissenschaften vermeintlich gar nicht interessieren müssen. Doch Präsident Van der Bellen hat es geschafft, die bestehenden Ängste vor einem dominierenden Islam in unserem Land zu schüren, indem er ob seiner wahrhaft grenzenlosen Toleranz von sich gab, dass der Tag kommen werden wird, an dem jede - er betonte JEDE - Frau als Zeichen der Solidarität ein Kopftuch wird tragen müssen (der Wortwahl nach möchte er sie ja wenigstens darum "bitten"). Ein Video, das in vielen Ländern für Kopfschütteln sorgte:




Van der Bellen hat damit auch viele seiner Wähler vor den Kopf gestoßen. Auf seiner FB-Seite war geradezu die Hölle los, die Social Medias waren voller Spott und Unverständnis. Doch anstatt sich für diesen Eklat zu entschuldigen - mit dem Versprechen, künftig vor dem Reden zu denken - kamen wortreiche, aber inhaltsarme Versuche der Rechtfertigung. Wie könnte es auch anders sein, es war kein Versprecher! Es zeigt sich damit, dass - nach dem peinlichen Fauxpas, als der weltgewandte van der Bellen die per Einladung zum Abend mit Prinz Charles geforderte "black tie" als Krawatte interpretierte - der Präsident für dieses Amt nicht prädestiniert ist. Die Rücktrittsforderungen, die nun auf diversen Accounts kursieren, sind allerdings sinnlos.

Maria Vassilakou, Vizebürgermeisterin von Wien, sprang ihm hier wenig hilfreich zur Seite und schwadronierte etwas von "Ironie". Es wäre schön, wäre es bloß ironisch gemeint gewesen. Ich fürchte aber, die einzige Ironie in dieser Causa ist es, dass van der Bellen jemals als "Mann der Mitte" positioniert werden konnte.

In Frankreich steht in einer Woche dieselbe Richtungswahl an. Die Vorzeichen ähneln sich frappierend. Ein "linksliberaler" Kandidat, Emmanuel Macron, wird als überparteilicher Kandidat positioniert, dem eine deutlich "rechtsstehende" Marine Le Pen gegenübertritt. 

Wer wird gewinnen? ⇨ die Umfrage auf der Startseite läuft noch!




Index der Christenverfolgung: Der Islam meint es nicht gut mit den Christen. Bildquelle: quotenqueen.wordpress.com

Es ist ein Fehler, sich in der Diskussion über drohende Zustände mit einem erstarkten Islam in Österreich, Deutschland, ja Europa auf das Kopftuch an sich zu konzentrieren. Es ist ein Fehler, sich in eine Wortklauberei zu begeben, die den vermeintlich liberalen Islam vom radikalen wie vom Islamismus trennen will. Der Islam ist der Islam. Er gebiert sich so, wie die Umstände es ihm erlauben.
Und wie das Kopftuch nur eines der - vielleicht sogar vernachlässigbaren - Symbole des Islam ist, so steht Alexander Van der Bellen auch nur stellvertretend für ein System und ist Symptom der Immunschwäche Europas.

Ein Blick in die islamische Staatenwelt sollte Grund genug sein, sich für Schritte auszusprechen, die eine Entwicklung zu Zuständen wie in dieser unterbinden. 
Ein Blick in die Geschichte zeigt, wie der Islam als Eroberer auftritt. 
Ein Blick in die Gegenwart zeigt, wie Nichtmoslems in islamisch dominierten Ländern behandelt werden. 

Europa kann sich das für seine Zukunft nicht wünschen.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen